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Hansebubeforum » Sonstiges » Gottwald AMK 1000 als CAD- 3D- Modell » Threadansicht

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100 — Direktlink
07.12.2013, 14:17 Uhr
thomsen



01 von 14

Alles auf Anfang ! Wie bereits weiter oben erwähnt, hatte ich die Gelegenheit, einen dicken Foto- Ordner mit Aufnahmen des Krans zu sichten. Auf diesem Weg nochmals einen herzlichen Dank dafür ! Die Aufnahmen zeigen den Kran bei Einsätzen für die Firma Riga in den achtziger- bis Anfang der neunziger Jahren. Viele Fotos zeigen Details vom Kran und waren das Vorbild für diese Überarbeitung. So konnten viele Punkte ergänzt oder auch korrigiert werden, daher liegt in diesem Bilderschwung der Fokus weniger auf dem Großen Ganzen, sondern vielmehr im Detail.

Eine ganze Reihe offener Fragen konnten durch die Bilder und durch fachliche Hilfe beantwortet werden, auf der anderen Seite kamen ganz neue Fragen hinzu. Diese sind unter den jeweiligen Bildern plaziert, wer also etwas dazu sagen kann und will, der soll dies hier gerne tun !

Überarbeitet wurde bisher der Unterwagen, die Abstützungen, der Oberwagen einschließlich der OW- Kabine sowie das Anlenkstück. Einige Aufnahmen im Foto- Ordner zeigen den Kran kurz nach seiner Indienststellung, die aktuellsten stammen aus dem Jahr 1991, als der AMK mit den weissen Streifen bereits farblich überarbeitet wurde. Nebenbei bemerkt : Da der 1000- Tonner während seiner Zeit bei Riga in einigen Punkten offensichtlich auch technisch überarbeitet worden ist (Ausklinkung am Kasten im Bereich des Hydraulikzylinders der OW- Kabine, Hydraulikkomponenten zwischen den großen Wippzylindern), stellen die Renderings ggf. einen Zustand dar, den es so in dieser Form möglicherweise nie gegeben hat.



Screenshot vom November 2013 bei Einstellungen für das anschließende Rendern. Damit auch nach dem Verkleinern der Bilder für das Forum genügend Details sichtbar bleiben, stelle ich die Darstellungen etwas größer als bisher hier ein.



Bekanntlich sind die Achsen des Krans hydropneumatisch gefedert und hydraulisch ausbalanciert, so können Bodenunebenheiten durch das Fahrwerk ausgeglichen werden.









In Fahrstellung ist die OW- Kabine gegen Verdrehen mittels einer Kette (vermutlich mittels einer Zurrkette, wie dargestellt) in ihrer Transportposition gesichert. Am OW- Heck und am Podestrahmen der OW- Kabine sind Laschen befestigt, an denen die Sicherungskette mit kleinen Schäkeln verspannt ist.

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101 — Direktlink
07.12.2013, 14:18 Uhr
thomsen



02 von 14



In die Augen der Stützenverbolzungen sind für den Transport Stopfen eingesteckt worden (hier gelb dargestellt, auf den Fotos waren schwarze Stopfen zu sehen), damit die Laschen während der Fahrt nicht so viel Dreck ziehen. Eine Zeit lang (ob bei Riga oder bei Breuer weiß ich nicht) sollen auch einfach Ofenrohre in die Löcher der Verbolzungen gesteckt worden sein, diese haben mit ihrem Durchmesser dort genau hineingepasst ....











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102 — Direktlink
07.12.2013, 14:18 Uhr
thomsen



03 von 14









Der „Topf“ als zentrales Bauteil zwischen Tractor und Heckfahrwerk von der rechten Seite her gesehen. Verschlauchung bei angekuppeltem Tractor und Heck. Die Hydraulikverbindungen können mit den farbig markierten Kupplungen vom Tractor getrennt werden, dazu später mehr. Unterhalb der beiden roten Abdeckkappen „hängen“ die Drehwerke am Topf. Der Stahlzylinder des Topfes hat vorne, hinten und seitlich im Bereich der Steuerkästen Öffnungen für das Herausführen der Hydraulikschläuche. Ferner ist das Lenkgestänge zum Heckfahrwerk durch den Topf geführt. Dieses kann mittels Schraubkupplungen ebenfalls getrennt werden, wenn der Tractor vom Rest abgebolzt wird. Hinter den Augen der Stützenverbolzungen sind kleine Stahlklötze aufgeschweisst,so ist der hintere Anschlag der Abstützträger genau definiert.



Eine Abstützung mit der korrigierten Verrohrung und Verschlauchung. Auch wenn die Sicherungslaschen oben auf den Abstützungen nicht verwendet wurden, sind diese hier in gelb dargestellt.



Hier ist der Sicherungshaken zu sehen, mit dem die Abstützung bei Montage und Demontage am Topf gehalten wird. Die Verriegelung erfolgt wie von BUZ weiter oben bereits beschrieben mit einem Handgriff auf der Stützenseite. Ob der Sicherungshaken T- förmig oder L- förmig ist, konnte man auf den Bildern nicht genau erkennen.

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103 — Direktlink
07.12.2013, 14:19 Uhr
thomsen



04 von 14





Wie die Verbolzungen am zentralen Topf sind auch die Verbolzungen an den Abstützträgern mit einer Sicherung versehen, die ein nach- oben- bzw. Herauswandern der Bolzen aus ihren Augen verhindern sollen. Diese bestehen – die einfachen Dinge sind manchmal die Besten - aus einem aufgeschweissten Klotz mit Gewindebohrungen. An diesem Klotz wird eine einfache Flachstahlplatte mit normalen Sechskant- Schrauben befestigt. Diese überdeckt mit ihrer Vorderkante die Verbolzung und sichert diese somit.

Da die Abstützungen des AMK 1000 bekanntlich über ein etwa 1m langes Adapterstück verfügen, an dem die Abstützungen nach Lösen von je zwei Verbolzungen an den Unterwagen herangeklappt werden können, wurde die Sicherung hier anders ausgeführt.

Damit man sich nicht unnötigerweise damit herumquälen muss, möglicherweise auch noch festoxidierte Verschraubungen zu lösen, bildet ein L- förmiger Stift aus Rundstahl die Sicherung der Bolzen. Durch diesen Sicherungsstift sind wiederum kleine Stifte durchgesteckt, die nach Drehung des L- förmigen Stiftes um seine Längsachse durch kleine Öffnungen in der Stifthalterung passen. So kann die Sicherung ohne Werkzeug schnell herausgezogen werden. Durch das Eigengewicht des L- förmigen Griffes liegt der Sicherungsstift normalerweise so gedreht, dass die kleinen durchgesteckten Stifte die Sicherung in der Halterung blockieren.







Zu erkennen ist die silberne Kabelschleppe (bzw. Schlauchschleppe), die sich im Inneren der Stützenkästen beim Teleskopieren der Stützträger ein- bzw. ausrollt.



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104 — Direktlink
07.12.2013, 14:20 Uhr
thomsen



05 von 14



Was für eine Funktion hat eigentlich der kleine „Nasenring“ mittig unterhalb der Frontscheiben ? Auf Bildern des AK 850 von Schmidbauer kann man sehen, dass daran bei Bedarf schon einmal ein Rettungsring verknotet werden konnte. Für große Belastungen ist dieser eher weniger geeignet, dafür ist darunter ja auch das Zugmaul vorhanden. Oder ist der Ring für die Fixierung von Wagendecken etc. vorgesehen ?











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105 — Direktlink
07.12.2013, 14:20 Uhr
thomsen



06 von 14







Die rechte Seite vom Topf im Detail. Rechts neben der Libelle die Anzeige für die Stützlasten in t. Ja, es heisst korrekt StützLAST- Anzeige und nicht StützDRUCK- Anzeige. Dieses Anzeigeinstrument sitzt in einer Art Rahmen und hat oben einen Griff, augenscheinlich kann man es recht einfach herausnehmen. Was genau wurde mit den Bedienknöpfen ganz links eingestellt bzw. bewegt ? Zumal in den Bedienschränken links und rechts am Topf ja auch noch je vier Hydraulik- Bedienhebel vorhanden sind.



Die andere Seite vom Topf sieht da schon wesentlich aufgeräumter aus.



Das war bislang falsch dargestellt : Für die Montage der Abstützträger werden die aufgesteckten Schutzbleche entfernt und seitlich gelagert. Dafür auch die Griffe an den Schutzblechen. Entsprechende Rohre als Halterungen sind auf beiden Seiten des Rahmens angeschweisst. Selektive Wahrnehmung : Deutlich ist dieses auch im Gottwald- Buch, Band 1, auf Seite 182 zu sehen.



Wofür ist dieses kabelgebundene Bedienpult ? Was wird damit gesteuert ? In einigen Aufnahmen sieht man dieses entweder auf dem UW abgelegt, oder - wie hier dargestellt - im Bereich der Hydraulikschlauchanschlüsse aufgehängt. Die genaue Belegung ist in den Fotos leider nicht zu erkennen, daher wird sie wohl nicht mit der Wirklichkeit übereinstimmen. Ein augenscheinlich baugleiches Bedienpult ist übrigens auch auf Seite 350 im Gottwald- Buch, Band 2, zu erkennen. Dort dient es zur (Not-) Steuerung eines AGVs.

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106 — Direktlink
07.12.2013, 14:21 Uhr
thomsen



07 von 14



Der Oberwagen wird für die Transportfahrt oder beim Verlegen auf der Baustelle mit einer Stange gegen ungewolltes Verdrehen mechanisch gesichert. Eine entsprechende Öse als Aufnahme befindet sich auf dem Rahmen des Heckfahrwerkes wie dargestellt. Eine baugleiche Aufnahme ist auch auf dem Rahmen des Tractors vorhanden, wenn der Oberwagen mit dem Teleskop nach hinten ausgrichtet ist.



Auf den Schutzblechen des OW- Hecks befinden sich Aufstiegsleitern - zumindest befanden sich dort welche, als der AMK noch ein Neufahrzeug war. Auf späteren Bildern sind diese Leitern nicht mehr zu sehen, wahrscheinlich hat man bei Bedarf die ohnehin mitgeführten und für den Rüstvorgang erforderlichen Leitern benutzt.

Die Leitern verfügen über je zwei Knebellöcher, die am Heck auf dort vorhandene Bolzen gesteckt werden und dann durch ihr Eigengewicht verriegeln. Dank an T. Volkmer für diese Detailinfo ! Und wieder lohnt ein Blick in die Lektüre : Augenscheinlich verfügten alle großen Gottwald- Krane (Gittermast wie Teleskop) über diese Aufstiegshilfen ab Werk : Im Gottwald- Bildarchiv auf Seite 79 ist solch eine Leiter auf dem AMK 400 / 500 liegend zu erkennen.



Auf der rechten Seite ist die Leiter eingehängt dargestellt.



Eine Etage Höher : Das OW- Heck im Detail. Hinter der Winde unter den silbernen Abdeckungen befinden sich die Steuerblöcke und Ventilplatten der Hydraulik. Zu erkennen ist auch die Kamera für die Windenüberwachung, flankiert von zwei Scheinwerfern.



Hier in weissem Lack zu erkennen : Der Luftfilter des OW- Motors. Auf den Fotos im Bilderordner trägt dieser einen schwarzen Farbton. Da aber auch der Farbton der UW- Luftfilter auf dem Kabinendach mehrfach gewechselt wurde, habe ich mir diese Freiheit genommen. Auf einer Aufnahme glänzen diese derart, dass man annehmen kann, sie seien verchromt oder zumindest aus Edelstahl.



Die Hubwinde im Detail : Der Zahnkranz ist oben mit einer Blechabdeckung geschützt. Im hinteren Bereich ist eine kleine „Service-“ bzw. Revisionsöffnung zu erkennen. Diese wird mit einem Schnell- Spannverschluss gesichert. Solche Verschlüsse sieht man in ähnlicher Bauart sonst z.B. bei Motorhauben von (alten) Rennwagen.

Nicht dargestellt ist der Hydraulikmotor, der mit seinem Ritzel in den Zahnkranz der Hubwinde greift. Dieser befindet sich schräg vorn unterhalb und vor allem ausserhalb der Winde. Heute werden die Antriebe in kompakter Bauform einschließlich eines großen Teils des Hydromotors im Inneren der Seiltrommeln verbaut.

An der schrägen Blechfläche oberhalb der Hydraulik- Steuerblöcke ist - zumindest war - kein Ölkühler installiert, die Darstellung wurde korrigiert. Gut zu erkennen auch die drehbaren Öldurchführungen zum Anlenkstück. In diesem wurden bekanntlich 5000 l Hydrauliköl mitgeführt. Ab Drehpunkt Anlenkstück bildeten jedoch nur die ersten etwa dreieinhalb Meter den Hydrauliktank, zu erkennen auch an dem Enlüftungsschnorchel an der linken Seite des Anlenkstücks, etwa dort befindet sich die vordere Blechwand des Tanks.

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107 — Direktlink
07.12.2013, 14:22 Uhr
thomsen



08 von 14



Auf der Anlenkung des linken Wippzylinders ist eine kleine Spule montiert. Von dort läuft ein Seil parallel zur verchromten Kolbenstange des Hydraulikzylinders und ist an diesem mit einer kleinen Öse befestigt. Fährt nun der Zylinder aus, wickelt das Seil von der Spule ab. Die Drehbewegung der Spule wird gemessen, das ganze fungiert als Längengeber, um den Weg der Kolbenstange zu messen und so die Position des Auslegers in der OW- Kabine anzuzeigen.

Der Kran wurde bekanntlich in Zusammenarbeit mit Fa. Riga entwickelt, und da die damals auf dem Markt erhältlichen Winkelgeber für den Ausleger noch nicht so präzise arbeiteten wie heutzutage, wurde auf Wunsch und nach der Idee von Fa. Riga eben diese Lösung verwirklicht. Durch den großen Verstellweg hat die Messeinrichtung tadellos und mit hoher Auflösung funktioniert.





Oberhalb des Endanschlagpuffers der OW- Kabine ist der Schaltschrank der Bordelektrik mit seinen Lüfternasen zu erkennen, auf der gegenüberliegenden Seite ist der Dieseltank für den OW- Motor befestigt. Dieser ist mit einem abgeknickten Blech optisch verkleidet, beim AMK 600 ist der Kraftstofftank frei zu sehen.

Nähern wir uns nun langsam der Oberwagen- Kabine.







Auf dem Tragarm der OW- Kabine ist eine Hydraulik- Bedieneinrichtung vorhanden. Bilden diese Hebel die eigentlichen Bedienelemente für das Schwenken, Drehen und Neigen der Kabine, oder ist das nur eine Art „Notbedienung“, und das Verstellen erfolgt normalerweise aus der Kabine heraus ? Zumindest sind die Hebel durch ein Schiebefenster aus der Kabine heraus gut zugänglich.

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07.12.2013, 14:23 Uhr
thomsen



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Die Neigung der Kabine wird mit einem kurzen Hydraulikzylinder verstellt, oben ist das Drehwerk analog wie bei einem kleinen LKW- Ladekran zu sehen. Die Medienkabel werden im Drehmittelpunkt in die OW- Kabine geführt. Welche Funktion hat die helle Dose am Tragrohr ? Steckdose ?



Ansicht der Bedienhebel aus der Kabine heraus



Und so in etwa hat der Kranführer die Instrumente in der OW- Kabine im Blick gehabt : Ganz rechts auf einem kleinen Tisch befestigt ist der Monitor für die Windenüberwachung angeordnet. Darunter die helle, längliche Reihe sieht aus wie Sicherungen der Elektrik. Neben einigen runden Analoginstrumenten (vermutlich für Betriebszustandsüberwachung des OW- Motors : Öl, Druck, Temperatur, Kraftsoff etc.) ist links unten der mit Eberspächer beschriftete Bedienknopf der OW- Heizung bzw –Klimatisierung zu sehen. Der im Bereich der RDV angeordnete Kühler ist der Kühler der Kabinen- Klimatisierung, diesen hatte ich fälschlichweise für einem Ölkühler gehalten.

Mittig angeordnet, als schräges „Pult auf dem Pult“ ist die Überlastanlage PAT DS 360 mit ihren Einstellmöglichkeiten zu sehen. Die Bedienung der wesentlichen Kranfunktionen erfolgt mittels der (Kreuzhebel ?)- Schalter auf den Armlehnen mit ihren markanten Gummimanschetten. Im Fußraum sind neben einem Lüftungsgitter ebenfalls noch Bedientaster als Fußtaster eingebaut.

Für eine bessere Übersicht ist hier nur der Kabineneinsatz dargestellt worden :







Am Geländer der OW- Kabine ist (bzw. war) eine weitere Kamera für den Bereich vor der Kabine installiert.

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109 — Direktlink
07.12.2013, 14:23 Uhr
thomsen



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Sorgfältig ausgearbeitete Hydraulik- Rohrführungen der Bedienung für das Verbolzen des Teleskopauslegers am Anlenkstück



Ist ja abgefahren ! Trennung des Tractors vom restlichen Kran. Das wurde bei Riga mindestens einmal gemacht. Grund waren wohl u.a. anstehende Brennarbeiten im Zuge einer Brückendemontage, man wollte sich den Kran nicht von heisser Schlacke und ggf. herabstürzenden Trümmern beschädigen lassen.

Obwohl zu diesem Zeitpunkt erst etwa ein Jahr im Dienst, sollen u.a. sämtliche Schraubverbindungen der Bolzensicherungen bereits derart oxidiert gewesen sein, dass diese komplett ersetzt werden mussten. Interessant ist, dass der Kran dort mit Wippe aufgerüstet gestanden hat. Augenscheinlich ist das Gewicht des Tractors für einen normalen Kranbetrieb nicht erforderlich. Wenn beim AK 680-2 der Tractor für die Hubarbeiten abgekuppelt wird, muss das fehlende Standmoment ja mit zusätzlichen Ballastplatten an den Abstützungen ausgeglichen werden. Dies ist hier - zumindest wohl in einem gewissen Rahmen - nicht notwendig und auch technisch nicht vorgesehen. Entsprechende Aufnahmen für Ballast an den Abstützträgern des AMK 1000 sind nicht vorhanden.







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110 — Direktlink
07.12.2013, 14:24 Uhr
thomsen



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Der Tractor im Detail. Das ursprünglich am Kran verwendete Michelin XVC- Profil der Bereifung wurde dargestellt.





Und hoch das Bein ! Einzelne Achsen können angehoben werden.



Die rosafarbenen Absperrarmaturen der Hydropneumatischen Fahrwerksfederung sind in geschlossener Stellung, die gelben Schutzkappen jedoch noch nicht auf die Anschlüsse aufgesteckt. Zu erkennen ist die gelbe und rote Schutzkappe der Druckluftverbindung sowie das getrennte Lenkgestänge. Unter den Schutzblechen sowie am Rahmen sind Bedienhebel angebracht.



Zu erkennen sind Druckbehälter und eine Y-förmige Aussteifung der Rahmens für die unteren Verbolzungen am Topf.

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07.12.2013, 14:24 Uhr
thomsen



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Kleines Detail : Die Abschrägung an den unteren Laschen, damit die Stützen passen.... Interessanterweise findet sich diese Abschrägung u.a. auch am AK 850 und am AK 680-3 wieder. Um die Planungskosten nicht völlig ausufern zu lassen, sind einige Punkte der Abstützung augenscheinlich von bis dato bereits bearbeiteten Projekten übernommen worden.



Der Topf nach Trennung des Tractors







Drehwerk im Detail.



Die Ausführung der Verbindungspunkte des Topfes zum Tractor und zum Heckfahrwerk sind im unteren Bereich (Zugbereich) identisch ausgeführt. Der Obere Bereich (Druckbereich) ist voneinander abweichend ausgeführt. Zudem sind im Heckbereich keine Schnell- Kupplungen der Schlauchverbindungen vorhanden, eine Trennung des Heckfahrwerkes vom Topf ist somit selten bis nie vorgesehen.

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07.12.2013, 14:25 Uhr
thomsen



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Unter den roten Abdeckkappen greifen die Ritzel der Drehwerke in den Zahnkranz der RDV.







Da sonst nur eingeschränkt zu erkennen (rot auf rot ist nicht immer glücklich), hier einige Komponenten im Bereich der RDV bzw. Oberwagenheck / Anlenkstück. Die im Vordergrund sichtbare Verbindung zwischen den beiden großen Wippzylindern ist wie bereits weiter oben erwähnt augenscheinlich einmal umgebaut worden. Die Reihe silberner „Kerzen“ im Hintergrund sind Druckaufnehmer der Hydraulik.



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07.12.2013, 14:25 Uhr
thomsen



14 von 14



Die Drehdurchführung wurde korrigiert und ergänzt. Nur der obere Kopf ist länglich, darin befindet sich der Schleifringkörper für die elektrische Drehdurchführung, der untere Teil ist logischerweise rund, dort wird die Hydraulikflüssigkeit zwischen Ober- und Unterwagen hindurchgeführt.

Die dünnen, hablbkreisförmig angeordneten Leitungen sind Schmierleitunen der RDV. Links enden zwei Andocknippel für die Fettpresse, von dort führen die Leitungen auf beiden Seiten je in eine Unterverteilung und von dort jeweils einzelne Leitungen in die RDV.







Gruß Thomsen
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114 — Direktlink
07.12.2013, 15:40 Uhr
Woody

Avatar von Woody

Grandios!!!

Hochachtungsvoll
Woody
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07.12.2013, 16:39 Uhr
Oliver Thum

Avatar von Oliver Thum

Ohne Worte!
Fantastisch!
--
© - Copyright liegt bei "Oliver Thum".

+++ Ein Gruß aus meiner Heimat "HIER" Tirol! +++

~~~~~~~~~~~ Oliver Thum ~~~~~~~~~~~
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116 — Direktlink
07.12.2013, 16:44 Uhr
Ralf Neumann

Avatar von Ralf Neumann

Da hat das Coaching, egal in welcher Hinsicht, ja extreme Früchte getragen!

Ich bin absolut sprachlos und begeistert !
--
Gruß
Ralf Neumann

Das (C) der veröffentlichten Bilder liegt bei mir.

Ironie & Sarkasmus helfen mir zuweilen die Dummheit anderer zu ertragen.
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07.12.2013, 17:19 Uhr
Andre Schirmer

Avatar von Andre Schirmer

Ich bin Sprachlos das muss ich ersteinmal sacken lassen.
Dazu kann ich nur meinen RESPEKT an dich aussprechen. Ganz große klasse mach weiter so. Ist den auch die Wippspitze geplant ?

Schöne Grüße aus
Leipzig
--
Tuuuunnäääääl, fährsde rein, wirds duuuunkääääl.... fährsde raus, wirds hääääääll, Tuuuuunnäääääl
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118 — Direktlink
07.12.2013, 18:09 Uhr
Victor

Avatar von Victor

Einfach phantastisch!

--
Gruß, Victor
NL
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119 — Direktlink
07.12.2013, 18:55 Uhr
Ron van der Velpen

Avatar von Ron van der Velpen

Toparbeit!
--
Ron van der Velpen
www.vandervelpen.nl
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120 — Direktlink
07.12.2013, 19:27 Uhr
aMMo

Avatar von aMMo

Einzigartige FANTASTISCHE Arbeit.
Einfach nur Sprachlos...
--
Grüsse aus der Schweiz
__________________________________________

vacilando.ch
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121 — Direktlink
07.12.2013, 20:20 Uhr
torquemaster



Hallo!

Hut ab!!!!


Mehr sog i ned!


Sebastian


P. S.: Wahrscheinlich haben die kleinen gelben Männchen deinen Computer schon längst gehackt und bald sehen wir das Ding in 1:1 als China-Kopie !!
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122 — Direktlink
07.12.2013, 20:57 Uhr
Kran-Freak-Domu (†)



Erstklassig !!!
Und die Kreuzhebel/Schalter heissen bei uns "Meisterschalter". Nur mal so.
--
Wie immer m.f.G. aus der schönsten Stadt im Pott.
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123 — Direktlink
07.12.2013, 21:57 Uhr
BUZ



Ja also.....ääh....mmh....keine Ahnung....

Morgen....da habe ich mal 'ne Nacht drüber geschlafen....vielleicht geht dann was!


Gruß
BUZ
--
das beste was ein Mensch werden kann, ist HESSE!
---------------
www.schwerlast-rhein-main.de
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124 — Direktlink
08.12.2013, 08:53 Uhr
Gast:JBL
Gäste


'könnt mir die Blider stundenlang ansehen!
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