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Hansebubeforum » Dies und Das ... » Energiewirtschaft: WKAs etc. » Threadansicht

Autor Thread - Seiten: -1- [ 2 ]
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12.06.2004, 10:00 Uhr
Udo Bonn



Hallo zusammen,

wenn ich mir die Webseite so durchlese sind wohl alle Windanlagen unsicher, es gibt keinen TÜV der die kontrolliert keine Bauabnahme und gewartet werden die wohl auch nicht.

Wo ist eigentlich die Internetseite die fordert, ALLE Autos abzuschaffen. Schließlich verursachen die Autos Unfälle mit beachtlichen Personen und wirtschaftlichen Schaden.

Mir scheint, das dies wieder eine Internetseite ist die von den großen Energielieferanten gesponsert wurde.

Sehr schön finde ich auch der Hinweis auf den Infraschall der sich störend ausweiten soll. Obwohl dies nicht stimmt.

Monitor hatte mal einen klasse Beitrag darüber.
http://www.wdr.de/tv/monitor/pdf/040325f_windkraft.pdf

Einfach durchlesen und Kopfschütteln.

Das musste ich einfach schreiben auch wenn es eigentlich nicht zum Thema gehört.

Gruß aus Hennef

Udo

Dieser Post wurde am 12.06.2004 um 10:19 Uhr von Udo Bonn editiert.
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001 — Direktlink
12.06.2004, 12:59 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
Udo Bonn postete
[...]
Monitor hatte mal einen klasse Beitrag darüber.
http://www.wdr.de/tv/monitor/pdf/040325f_windkraft.pdf

Einfach durchlesen und Kopfschütteln.
[...]

Putzig. Solche Pseudoargumente sind natürlich Wasser auf die Mühlen derjenigen, die sich von einer WKA ästhetisch belästigt fühlen, oder die eine irrationale Angst vor allem Neuen haben.
Ich stehe allerdings WKAs auch skeptisch gegenüber - wenn auch aus energiewirtschaftlichen Gründen. (Und damit meine ich durchaus nicht ausschließlich monetäre Gründe.)


Tschüs,

Sebastian
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002 — Direktlink
12.06.2004, 15:14 Uhr
Gast:Henning Richter
Gäste


was spricht dagegen, als Industrie, die hohen Strombedarf hat, billigen Strom haben zu wollen?
Ich als Autofahrer will auch billigen Sprit.
Und solch eine WKA will ich auch nicht bei mir um die Ecke haben.
Der Aufbau ist noch Klasse (Bilder *g*), aber ich stand auch schon direkt unter den Teilen und lautlos sind die Dinger beileibe nicht.
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003 — Direktlink
12.06.2004, 17:55 Uhr
UNN

Avatar von UNN


Zitat:
Henning Richter postete
.....
Und solch eine WKA will ich auch nicht bei mir um die Ecke haben.
.....

Hallo Henning,
geh ich recht in der Annahme, ein Endlager im Keller und und eine Endlagerbrauchendesabfallproduk produzierende Fabrik auf dem Nachbargrundstück sind auch nicht Dein Fall?
Dann hast Du nicht mehr allzuviele Alternativen.
Klarr, Du könntest Dein Post auch Stromsparend per Rauchzeichen verbreiten.
Also, wenn ich vor die Frage gestellt werde, dann doch lieber eine Feuerwehr, die zum nichtstuen verbannt genn Himmelstarrend einer brennenden "Windmühle" hinterhertrauert, als das ich Helden/Deppen(?) rekrutieren muß, die mir mein Atomfeuer löschen.

Hey hey.....ich weiß, wieder viel zu heiß geschrieben......und bevor ich jetzt hier wieder die Gemüter zum Kochen bringe, esst nichts so heiß, wie es gekocht wird!

Nee, im Ernst. Wenn sich genügend Leute finden, die sich einen Castor im Vorgarten vergraben lassen, dann kann ich auch über AKWs reden. Und da ich so eine Kiste, wie viele andere wohl auch, nicht in meinem Vorgarten haben möchte, dann muß ich mich fragen lassen, wie ich sonnst zu Strom kommen will.
Und da wäre mir die Alternative einer Windmühle alle mal lieber.
Wenn ich bei uns hier auf den Hügel steig, dann kann ich schon sieben von den Spargeln sehen. Und wenn dann auch noch ein Pärchen hier auf den Hügel dazu käme, dann könnte in mir schon ein Gefühl von Stolz aufkommen. Man muß es ja nicht gleich so übertreiben, wie auf dem nahem Vogelsberg. Auch deren Mühlen kann ich von uns aus sehen. Aber zum Zählen ist es da schon zu unübersichtlich.
Laßt uns doch lieber Gedanken machen, wie wir die Probleme der Feuerbekämpfung, Lärm?Geräuschreduzierung und den Eissturz in Griff bekommen als diese doch recht akzeptable Alternative gleich wieder zu vertäufeln.

Und bitte bitte, jetzt nicht wieder alles so heiß diskutieren, wie im "Kuhfänger-Thread".
--
Gruß von einem der geographischen Mittelpunte der EU (wie es das Institut für theoretische Geodäsie in Bonn im April 1998 ermittelte),
Thorsten R.
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004 — Direktlink
12.06.2004, 18:06 Uhr
UNN

Avatar von UNN


Zitat:
Henning Richter postete
was spricht dagegen, als Industrie, die hohen Strombedarf hat, billigen Strom haben zu wollen?
Ich als Autofahrer will auch billigen Sprit.
.....

Und noch mal:
Hallo Henning,
ich will Dir auch Deine Frage beantworten.
Wenn die Industrie billigen Strom haben will, dann soll sie es sagen, so wie Du Deinen billigen Spritt forderst. Am besten wäre natürlich auch gleich noch eine Alternative/Lösung zu benennen.
Einen Brunnenvergiffter loszuschicken, der das Volk mit Falschmeldungen versorgt, das ist einfach mal Pfui *der geschätzden Aluindustrie die rote Karte zeig*!
--
Gruß von einem der geographischen Mittelpunte der EU (wie es das Institut für theoretische Geodäsie in Bonn im April 1998 ermittelte),
Thorsten R.
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005 — Direktlink
12.06.2004, 19:11 Uhr
Wilfried

Avatar von Wilfried

Junge, Junge, mansche Menschen haben Ansichten....

Man sollte vielleicht keine Diskusion auf diese Auswüchse anfangen, das lohnt nicht.
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006 — Direktlink
12.06.2004, 20:55 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek

Hallo Leute!

Ich möchte doch noch ein paar Dinge zur Frage "pro und contra Windkraft" anmerken, die aber wohl hier im OT-Brett besser aufgehoben sind.


Zitat:
UNN postete
Laßt uns doch lieber Gedanken machen, wie wir die Probleme der Feuerbekämpfung, Lärm?Geräuschreduzierung und den Eissturz in Griff bekommen als diese doch recht akzeptable Alternative gleich wieder zu vertäufeln.

Mach Euch in diesem Zusammenhang auch bitte Gedanken, wie Ihr die technischen Kollateralschäden in den Griff bekommt.
Was ich damit meine? Dazu muß ich etwas weiter ausholen:

Es gibt (leider) im Zusammenhang mit unserer elektrischen Energie ein paar grundlegende Probleme:

Problem Nummer 1:
Elektrische Energie ist in den Größenordnungen, über die wir hier sprechen, mit heutigen technischen Mittel nicht praktikabel speicherbar. Das führt zwangsläufig dazu, daß immer exakt soviel Energie "erzeugt" werden muß, wie momentan "verbraucht" wird. (Ich setzte hier "erzeugen" und "verbrauchen" in Anführungszeichen, weil Energie ja nicht tatsächlich erzeugt oder verbraucht wird, sondern nur von der einen in die andere Form umgewandelt wird. Siehe Energieerhaltungssatz. Für den Rest des Postings die Anführungszeichen bitte jeweils selbst dazudenken. )

Problem Nummer 2:
Der Energie-Verbrauch setzt sich aus lauter Individualentscheidungen zusammen, die sich in der Summe relativ chaotisch verhalten. (Ihr schaltet ja schließlich das Licht an und aus wann Ihr Lust habt, und nicht, wenn es Euch irgendwer anordnet.) Das führt dazu, daß sich der jeweils aktuelle Energieverbrauch nicht exakt vorhersagen läßt. (Mit Hilfe der Statistik kann man zwar immerhin gewisse Tendenzen vorhersagen [Mittagsspitze, im Winter mehr als im Sommer, usw.], aber optimal ist das nicht.)

Problem Nummer 3:
Großkraftwerke z.B. im gut dreistelligen Megawatt-Bereich lassen sich nicht "von jetzt auf gleich" an- oder abschalten. (Jedenfalls nicht, wenn man auf Notfallmaßnahmen verzichten will.)

So gesehen ist jetzt schon IMHO eine ziemliche Meisterleistung der Regelungstechnik, daß zumindest im nationalen Bereich weitestgehend dezentral (Für den europaweiten Stromhandel gibt es ja in Luxemburg(?) eine Zentrale.) die Energieversorgung stabil(!) sichergestellt ist.


Jetzt ist es aber so, daß in den letzten Jahren die Windkraft einen immer größeren und mittlerweile spürbaren Anteil der Energie-Erzeugung übernommen hat. Das Problem mit Wind ist jedoch ein ganz offensichtliches: Manchmal weht er und nachmal weht er nicht. (Und wenn er weht, dann in ganz unterschiedlichen Stärken.)
Da AFAIK im Prinzip jede einzelne WKA autonom entscheidet, wann sie Energie ins Netz einspeist und wann nicht, verhält sie sich aus der Sicht der EVUs wie ein Verbraucher: unberechenbar. Und das ist natürlich in sofern schlecht, als daß die Kraftwerke eigentlich als Regeler für Netzspannung und -Frequenz dienen sollen und müssen, da sie die einzigen nennenswerte Elemente im Verbundnetz sind auf die die EVUs Einfluß haben.

(Diese Instrumente den EVUs [teilweise] aus der Hand zu nehmen, ist natürlich technisch in sofern törricht, als daß die EVUs AFAIK gesetzlich dazu verpflichtet sind, die Netzspannung stets in vergleichsweise engen Grenzen zu halten, die Netzfrequenz von 50Hz sogar in sehr engen Grenzen.
Darüberhinaus wird sich wohl kaum jemand ein instabiles und schlecht geführtes Stromnetz wünschen. Wozu das führt, haben die Stromausfälle im letzten Jahr in Italien und den USA gezeigt. [Auch wenn diese Blackouts unmittelbargesehen andere Ursachen hatten.])

Das bedeutet, daß das Verbundnetz nun spürbar stärkeren Schwankungen unterliegt als zuvor, was wiederrum bedeutet, daß Großkraftwerke öfter Teillast und/oder herauf- oder herunterfahren müssen, um diese Schwankungen auszugleichen. Das allerdings ist nun absolutes Gift für die Effizienz, denn wie die meisten anderen Maschinen arbeiten auch Kraftwerke am effektivsten bei (oder zumindest dicht in der Nähe von) Nennlast.
Großkraftwerke ineffektiv zu betreiben ist nun aber auch in niemandes Interesse: Nicht nur in finanzieller Hinsicht, weil steigende Kosten natürlich nicht auf Dauer am EVU hängen bleiben, sondern über kurz oder lang auch an den Verbraucher weitergegeben werden, sondern auch in ökologischer Hinsicht, weil damit natürlich auch ein erhöhter Schadstoffaustoß pro erzeugter kWh verbunden ist.

Was also tun?
- Fossile Brennstoff (Öl, Kohle und Gas) scheiden aus, weil sie die Umwelt belasten und ohnehin nur noch längstens 20 Jahre verfügbar sein werden.
- Atomenergie ist hierzulande (momentan) politisch nicht durchsetzbar. (Auch wenn z.B. in Frankreich fast ausschließlich AKWs betreibt und IIRC in Skandinavien unlängst ein neues(!) AKW eröffnet wurde.) Im Gegenteil fällt der Anteil an Atomenergie in den nächsten Jahren bzw. Jahrzehnten in Deutschland per Gesetz verordnet weg.
- Wasserkraft hat zwar in Deutschland noch ein gewisses Steigerungspotential, aber für eine flächendeckende Versorgung reichen die Resourcen nicht. (Wobei im Übrigen Umweltschützer erfahrungsgemäß auch immer die ersten sind, die gegen eine neue Staustufe oder einen Stausee protestieren.)
- Solarenergie ist prinzipbedingt mit den gleichen Problemen behaftet wie Windenergie. Zumal auch gerne übersehen wird, daß man zur Herstellung von Solarzellen Reinstsilizium braucht, das ebenfalls äußerst energieintensiv hergestellt werden muß.
- Geothermie und Biomasse hätten durchaus Potential, jedoch steckt insbesondere ersteres hierzulande noch im Versuchsstadium (Island hingegen versorgt seinen Eigenbedarf (fast?) vollständig damit), außerdem stellt sich auch hier die Frage, ob es für eine flächendeckende Versorgung ausreicht.
- Brennstoffzellen benötigen zum Betrieb Wasserstoff, der zuvor mittels elektrischer Energie aus Wasser gewonnen werden muß - hier beißt sich die Schlange also in den eigenen Schwanz.

Was also tun?
Ein Ansatz, der IMHO helfen könnte, die gegenwärtige Situation zumindest etwas zu entschärfen, ist Energiesparen. Das Einsparpotential z.B. durch die ach so beliebten Stand-by-Schaltungen in Consumer-Produkten (und natürlich auch anderen Energiefressern) ist nicht zu unterschätzen.

<meine persönliche Meinung>
Außerdem sollte man noch einmal in Ruhe(!), unabhängig von emotionalen Argumenten und natürlich auch unter Berücksichtigung von Sicherheitsaspekten darüber nachdenken, ob der Ausstieg aus der Atomenergie wirklich der Weisheit letzter Schluß war.
Ja, ich weiß, diese Meinung ist unpopulär, aber wer für oben genannte Probleme ander Auswege hat, ist herzlich eingeladen, sie vorzustellen.
</meine persönliche Meinung>

So, dieses Posting ist leider etwas länger geworden, aber möchte zumindest von meiner Seite her vermeiden, daß die Diskussion hier irgendwie hitzköpfig oder unüberlegt erscheint. Alles, was ich hier geschrieben habe (mit Ausnahme des "Meine-Meinung"-Absatzes), sind nach bestem Wissen und Gewissen (teilweise aus dem Gedächtnis gekramten) Fakten, aber sollen keine subjektive Stimmungsmache sein.


Tschüs,

Sebastian
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Dieser Post wurde am 12.06.2004 um 20:55 Uhr von Sebastian Suchanek editiert.
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12.06.2004, 21:09 Uhr
Hajo



hier ist der Text von Henning aus dem WKA-Thread:
--------------------------------------------------


Zitat:
UNN postete

Zitat:
Henning Richter postete
Und solch eine WKA will ich auch nicht bei mir um die Ecke haben.

Hallo Henning,
geh ich recht in der Annahme, ein Endlager im Keller und und eine Endlagerbrauchendesabfallproduk produzierende Fabrik auf dem Nachbargrundstück sind auch nicht Dein Fall?
Dann hast Du nicht mehr allzuviele Alternativen.
Klarr, Du könntest Dein Post auch Stromsparend per Rauchzeichen verbreiten.
Also, wenn ich vor die Frage gestellt werde, dann doch lieber eine Feuerwehr, die zum nichtstuen verbannt genn Himmelstarrend einer brennenden "Windmühle" hinterhertrauert, als das ich Helden/Deppen(?) rekrutieren muß, die mir mein Atomfeuer löschen.

du bist echt witzig, ne, wirklich

Zitat:
Hey hey.....ich weiß, wieder viel zu heiß geschrieben......und bevor ich jetzt hier wieder die Gemüter zum Kochen bringe, esst nichts so heiß, wie es gekocht wird!

so laff wie der Text ist... da fehlt noch Salz, Pfeffer und andere Gewürze

Zitat:
Nee, im Ernst. Wenn sich genügend Leute finden, die sich einen Castor im Vorgarten vergraben lassen, dann kann ich auch über AKWs reden.

Nochmehr davon auf Lager?

Zitat:
Und da wäre mir die Alternative einer Windmühle alle mal lieber.

irgendwo am Ende der Welt wo keiner wohnt oder am besten Offshore auf dem Wasser ist das etwas anderes als z. B. auf einem Feld neben einer Wohnsiedlung.

Zitat:
Laßt uns doch lieber Gedanken machen, wie wir die Probleme der Feuerbekämpfung, Lärm?Geräuschreduzierung und den Eissturz in Griff bekommen als diese doch recht akzeptable Alternative gleich wieder zu vertäufeln.

bitte lese das was ich schreibe bevor du wieder etwas absonderst.
Ich habe nirgendwo Windkraftanlagen bzw. erneuerbare Energien verteufelt, im Gegenteil, bald haben wir selbst eine Solaranlage auf dem Dach

Zitat:
Und bitte bitte, jetzt nicht wieder alles so heiß diskutieren, wie im "Kuhfänger-Thread".

der einzige, der wieder einmal solches vom Zaun brechen will, bist du.
Andererseits kommen/kamen die Versuche immer nur von einer Seite - zwar mit wechselnden Namen, aber...

Henning
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12.06.2004, 21:35 Uhr
Hajo



uff, alles zu Fuß aus dem alten Thread getrennt via Konsole.



Hoffe die Akteure sind mir nicht böse
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Dieser Post wurde am 12.06.2004 um 21:35 Uhr von Hajo editiert.
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12.06.2004, 22:07 Uhr
Sebastian Suchanek
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Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
Hajo postete
uff, alles zu Fuß aus dem alten Thread getrennt via Konsole.

Konsole? Sogar ich leiste mir den Luxus von phpMyAdmin.
(Ich gehe mal davon aus, daß das Forum eine typische PHP+MySQL-Lösung ist.)


Zitat:
Hajo postete
Hoffe die Akteure sind mir nicht böse

Nee, nur kurzfristig irritiert, wo denn die ganzen Beiträge auf einmal herkommen.


Tschüs,

Sebastian
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12.06.2004, 22:36 Uhr
Hajo




Zitat:
Sebastian Suchanek postete
Konsole? Sogar ich leiste mir den Luxus von phpMyAdmin.
(Ich gehe mal davon aus, daß das Forum eine typische PHP+MySQL-Lösung ist.)


klicken kann jeder, Konsole übt. Solaris rulez

achja: natürlich ist das Forum sowas "von der Stange". Dafür sauschnell und für lau. Leider fehlen ein paar Features, daher "Konsole"

So, jetzt bin ich hier raus *wink*
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12.06.2004, 22:37 Uhr
nico



Hallo zusammen,
auch auf die Gefahr hin, das mein Post, sich mit Sebastians überschneidet möchte ich mich auch zu Wort melden.
Ich habe letztens mit einem Freund eine Diskussion über das Thema Energie und Energievorkommen geführt, angeregt durch den Film "The Day after Tommorow". Wir beide kamen auf einen gemeinsamen Nenner als es darum ging natürliche Energie, ob Wind oder Wasser, für die Stromgewinnung zu nutzen.
Man sollte mal etwas weiter denken und sich mal darüber klar werden das in ein paar Jahrzehnten bzw. Jahrhunderten die Energievorkommen unserer Erde verbraucht sind. Vielleicht werden einige von uns es nicht mehr erleben, aber unsere Kinder oder Enkel werden es erleben müssen, wenn Kriege auf Grund von Rohstoffen geführt werden.
Die Arabischen Imirate bauen sich nicht umsonst ein zweites Standbein auf indem sie Inseln für den Tourismus aufschütten, ihre Ölvorkommen werden bald erschöpft sein und das wissen sie.

Wir müssen eindeutig den technischen Vorschritt dahin lenken, das man sich die Wasser-, Wind- und Sonnenenergie noch mehr zu nutzen machen kann, als man es jetzt schon tut. Und eine Möglichkeit findet sie zu speichern ( z.B. in Staudämmen).

Grüße vom Kamener Kreuz
Nico
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12.06.2004, 22:45 Uhr
robertd




Zitat:
nico postete
Und eine Möglichkeit findet sie zu speichern ( z.B. in Staudämmen).

die energiespeichermöglichkeit steht seit etwa 50 Jahren hier praktisch vor meiner Haustür: Pumpspeicherkraftwerk Kaprun-Oberstufe, max. Leistung 112 MW (Spitzenstrom): Wenn viel Strom da ist (zb Nachts), wird das wasser hochgepumpt, wenn wenig Strom da ist wird daraus wieder strom erzeugt.

gruss robert

Dieser Post wurde am 12.06.2004 um 22:51 Uhr von robertd editiert.
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013 — Direktlink
12.06.2004, 22:48 Uhr
nico



Genau so meinte ich das.
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014 — Direktlink
12.06.2004, 22:55 Uhr
Sebastian Suchanek
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Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
robertd postete
die energiespeichermöglichkeit steht seit etwa 50 Jahren hier praktisch vor meiner Haustür: Pumpspeicherkraftwerk Kaprun-Oberstufe, max. Leistung 112 MW (Spitzenstrom)

Naja, die derzeit in Deutschland installierte Kraftwerksleistung liegt bei ungefähr 120.000MW. Also würde "Dein" Kraftwerk gerade mal 1 Promille überbrücken können.
Allein die Windenergie lag 2002 schon bei ca. 9.840MW...


Tschüs,

Sebastian
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12.06.2004, 23:00 Uhr
Sebastian Suchanek
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Zitat:
nico postete
[...]
Man sollte mal etwas weiter denken und sich mal darüber klar werden das in ein paar Jahrzehnten bzw. Jahrhunderten die Energievorkommen unserer Erde verbraucht sind. Vielleicht werden einige von uns es nicht mehr erleben, aber unsere Kinder oder Enkel werden es erleben müssen, wenn Kriege auf Grund von Rohstoffen geführt werden.[...]

Was heißt da "vielleicht nicht mehr erleben"? Wir haben es bereits erlebt: Der zweite Golfkrieg.
Auch wenn sich die USA halbherzig bemüht haben, der Sache ein humanitäres Mäntelchen umzuhängen, so wohl damit zu rechnen, daß wir alle (leider) noch einen "echten" Rohstoffkrieg miterleben werden. (Oder gibt es hier Leute im Forum die älter als - sagenwirmal - 60 Jahren sind?)


Tschüs,

Sebastian
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016 — Direktlink
13.06.2004, 00:41 Uhr
Gast:Henning Richter
Gäste


@nico
kriege werden schon längst wegen Rohstoffen geführt, Irakkrieg Eins und Zwei (glaubt irgendwer das Kuwait und der Irak befreit werden sollten bzw. dies das Hauptziel war?)
In Afrika werden Kriege wegen Wasser geführt und auf der Saudischen Halbinsel etc. werden teils mit Krieg teils ohne einfach Flüsse komplett gestaut das ganze Staaten kein Wasser mehr beziehen weil das Land oberhalb des Stromes das komplette Wasser staut

@robertd
und woher bitte den Strom zum hochpumpen nehmen? AFAIR beruht das Konzept darauf, das nachts kaum strom gebraucht wird aber z. B. die Kohlekraftwerke weiter laufen müssen

--
und nicht zu vergessen, auch wenn es nicht direkt als Krieg bezeichnet wird, die Kolonialisierung zum Beispiel Afrikas, die Eroberung Amerikas war auch nicht nur friedlich.
Kriege müssen nicht immer durch Waffen ausgeführt werden - es gibt teils effektivere Methoden

Henning

Dieser Post wurde am 13.06.2004 um 00:43 Uhr von Henning Richter editiert.
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13.06.2004, 00:50 Uhr
robertd




Zitat:
Henning Richter postete
@robertd
und woher bitte den Strom zum hochpumpen nehmen? AFAIR beruht das Konzept darauf, das nachts kaum strom gebraucht wird aber z. B. die Kohlekraftwerke weiter laufen müssen

nun ja, vereinfacht gesagt: wenn an der nordseeküste der wind stark weht und alle (in zukunft mal) X WEAs auf volllast laufen pump ich hoch und dann, wenn flaute ist, mach ich wieder strom draus.
momentan gehts vollkommen richtig nur darum, dass nachts viel billiger strom da ist, der irgendwo gespeichert werden soll/muss.

@sebastian:
"mein" kraftwerk ist ja auch nur für "uns" ösis zuständig :p bei uns gibts drei von den dingern (kaprun, maltatal, zillertal). auf welche art und weise das sonst noch gemacht wird weiss ich nicht - bei laufkraftwerken dürfte sowas ja wenig sinn machen, oder gibts da irgendeine staumöglichkeit?

gruss robert

Dieser Post wurde am 13.06.2004 um 00:50 Uhr von robertd editiert.
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13.06.2004, 13:49 Uhr
Gast:EMMA
Gäste


@all!

Wenn es um Energie geht,und die Schwierigkeiten, Energie zu Speichern,müssen wir noch eine Menge lernen. Wir benötigen dazu eher Energieumwandler.!!!
Man gehe in ein Fitnessstudio und wandle die Energie beim Laufen,Stemmen,Springen um, ect...,das wird schon einiges an Energie hergeben bei den vielen Studios.Dann denke man an die Kindergärten.Niemand hat soviel Energie wie tobende,rennende bewegungsfreudige Kinder.Sporthallen bieten sich auch noch an.Leider gibt es noch keine Möglichkeit diese Energien zu speichern ,so viel ich weiß.
Ich persönlich habe meine Favoriten in der Sonnenenergie,Nutzung der Erdwärme, und in der Brennstoffzelle gefunden.Aber auch bei diesen Energien sind wir erst am Anfang.
Dies sind nur meine Gedanken.Man kann sie als Jux verstehen oder ernsthaft darüber nachdenken.Das bleibt jedem selbt überlassen
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019 — Direktlink
13.06.2004, 21:51 Uhr
Rene



Hallo Leute,
also ich denke erstens: Wenn sich ein Windrad dreht(egal wie schnell) bringt es stehts die nennleistung-die Drehzahl ist hierbei egal, da der Strom per Freqenzumrichter auf die üblichen 50Hz bringt.
zweitens: soein windrad ist eigentlich schon eine ganz gute Sache, aber das Problem ist, dass nebenbei die selbe Energie sowieso erzeugt werden muss, weil der Verlust ja ausgeglichen werden muss, wenn der Wind wegbleibt.
drittens: Es ist nicht so, das ein Kraftwerk ständig an die sich ändernden Abnehmerzahlen anpasst, also was ich sagen will: Ein Kraftwerk läuft rund um die Uhr mit Nennleistung.Der "überschüssige" Strom wird über die Netze weiterverkauft.Z.B. es gibt sogar ne stromleitung nach Skandinavien.
Und als letztes:Was soll das eigentlich auf jener Internetseite mit "es gibt kein TÜV"-soweit ich weiss wird jede Anlage von Sachverständigen abgenommen(die müssen nicht vom TÜV sein, prüfen die Anlagen aber trotzdem turnusmässig)-und ausserdem wo ist der TÜV wenn ein TDK aufgebaut wird-soweit ich weiss nehmen die Monteure(soweit sie einen Sachverständigennachweiss haben)

Tschüß Rene
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020 — Direktlink
13.06.2004, 23:00 Uhr
Sebastian Suchanek
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Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
Rene postete
Hallo Leute,
also ich denke erstens: Wenn sich ein Windrad dreht(egal wie schnell) bringt es stehts die nennleistung-die Drehzahl ist hierbei egal, da der Strom per Freqenzumrichter auf die üblichen 50Hz bringt.

Durchaus nicht. Lies es z.B. in diesem PDF von Vestas nach. (Seite 3.)
Alles andere wäre auch stark verwunderlich. Schließlich kann es keine elektrische Leistung ohne mechanische Leistung und mechanische Leistung ist (im Fall von Rotation) das Produkt aus Drehzahl und Drehmoment.


Zitat:
Rene postete
zweitens: soein windrad ist eigentlich schon eine ganz gute Sache, aber das Problem ist, dass nebenbei die selbe Energie sowieso erzeugt werden muss, weil der Verlust ja ausgeglichen werden muss, wenn der Wind wegbleibt.

Richtig, das hatte ich ja bereits geschrieben.


Zitat:
Rene postete
drittens: Es ist nicht so, das ein Kraftwerk ständig an die sich ändernden Abnehmerzahlen anpasst, also was ich sagen will: Ein Kraftwerk läuft rund um die Uhr mit Nennleistung.Der "überschüssige" Strom wird über die Netze weiterverkauft.Z.B. es gibt sogar ne stromleitung nach Skandinavien.
[...]

Nicht nur dahin.
Man kann hier die aktuelle Netzkarte der UCTE für 15 EUR kaufen. (Leider ist mir keine kostenlose (Online-)Quelle dafür bekannt.)
Das Problem ist aber, daß den EVUs gar nichts anderes übrig bleibt, als dem Bedarf "hinterher" zu regeln. Es stimmt schon, daß innerhalb Europas ein reger Handel mit elektrischer Energie herrscht, allerdings findet das üblicherweise in eher größeren Maßstäben statt und ist AFAIK nicht direkt geeignet, Feinjustierungen am Netz vorzunehmen.


Tschüs,

Sebastian
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30.01.2005, 10:24 Uhr
robertd



*tiefuntenimforumgrab*

mir ist da heute eine Meldung über den weg gelaufen, die mich wieder an den thread hier erinnert hat.
lest mal selbst: http://www.salzburg.com/sn/05/01/29/artikel/1391305.html

Schön langsam wärs zeit, dass mal neue möglichkeiten zur Stromspeicherung geschaffen werden, sonst macht das mit der Windenergie irgendwann mal keinen sinn mehr bzw. wird kontraproduktiv.

gruss robert
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022 — Direktlink
30.01.2005, 17:34 Uhr
Kalla



Hallo robert,

ich möchte nur wissen, wieviel Wahrheit an diesem Bericht ist. Ich kann ihn leider nicht auf inhaltliche Richtigkeit überprüfen.

Da ich aber aus anderen Kanälen mittlerweile weiß mit welchen Räuberpistolen die Stromwirtschaft gegen die Windkraft zu Felde zieht, bin ich bei derartigen Berichten immer sehr vorsichtig.
--
Viele Grüße aus dem Rödertal, wo das gute Radeberger herkommt

Thomas

Dieser Post wurde am 30.01.2005 um 17:37 Uhr von Kalla editiert.
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04.01.2010, 22:49 Uhr
ulrich



Negative Strompreise

bzw.

Strom kostet weniger als nichts
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22.01.2010, 13:25 Uhr
Gast:kranwemo
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http://www.siegener-zeitung.de/news/sz/de/altenkirchen/2/artikel/95/mit-frischer-brise-in-die-zukunft.html
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