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Hansebubeforum » Dies und Das ... » Externe Festplatte? » Threadansicht

Autor Thread - Seiten: -1- [ 2 ]
000 — Direktlink
28.10.2009, 23:36 Uhr
Roland



Hallo,

bei einem Discounter (Norma) wird am nächsten Mittwoch eine Siemens Fujitsu Externe Festplatte angeboten.
Im Prospekt sind folgende Daten angegeben:

Download Testbericht aus "Computer - Das Magazin für die Praxis"

8,89 cm (3,5”) mit 1000 GB

1000 Gigabyte = 1 Terabyte

Archivieren Sie auf 1 Terabyte über

* 600 Stunden TV-Aufnahmen (je nach Aufnahmequalität)
* 220.000 MP3-Songs (bei 4 MB je Titel) oder
* 300.000 digitale Fotos (bei 3 MB je Foto)

* Inklusive vorinstallierter BackUp-, Verschlüsselungs- und Datenrettungs-Software

Inhalt

* Externe 8,89 cm (3,5”) HDD
* Netzteil
* USB-Kabel
* Handbuch

Technische Daten

* 1 TB
* USB 2.0 Hi-Speed kompatibel mit 1.1

Maße ohne Fuß

* H 115 mm, L 210 mm, T 33 mm

Unverbindliche Preisempfehlung
des Herstellers 99,99

Sie sparen 22,99

77,00

Was haltet Ihr davon? Da ich sehr viele Fotos auf meiner Festplatte gespeichert habe, wäre dies evtl. eine sichere Möglichkeit diese zu schützen, vor allem nachdem mein PC schon öfter abgestürzt ist.

Gruß

Roland
--
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001 — Direktlink
28.10.2009, 23:59 Uhr
Gast:Mike Weber
Gäste


Das da Siemens draufsteht besagt nicht welche Platte da wirklich drin ist. AFAIK baut Fujitsu keine Platten mehr.

Egal was drin ist, würde ich die (sicher) proprietäre Backp-/Verschlüsselungs/Datenrettungssoftware da runterwerfen und mir da was besseres und vor allem offenes suchen. Sonst kopiert man die Daten und dann stürzt die Software ab und man kriegt die verschlüsselten Daten nicht wieder...
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002 — Direktlink
29.10.2009, 01:22 Uhr
Gast:Steve12777
Gäste


ich persönlich halte von einer backup Software eh nichts, die paar Std kann der Rechner auch abends mal kopieren.
Wenn ich Quickformat durchführe und dann die Daten (ca. 450Gig) auf die interne kopiere, dauert das ca. 3-4 Std intern, auf die externe dauert es dann eben 5-7 Std, mal mehr mal weniger.
und ich habe mir extra eine Seagate ST31500341AS 1,5 TB (http://www.alternate.de/html/solrSearch/toArticle.html?articleId=288774&query=Seagate+ST31500341AS+1%2C5+TB+&referer=detail&link=solrSearch%2Flisting.productDetails) gekauft, weil ich mir nicht nochmal einen Datenverlust leisten wollte, der nur Zeit und ganz viele Nerven gekostet hat.
Lieber etwas mehr in was vernünftiges stecken, als sich später ärgern.

und so Sprüche wie "und wenn die Daten nicht mehr zu retten sind, nehmen Sie halt das Backup von gestern" gehören dann auch der Vergangenheit an.
und ein Informatiker hat mir mal gesagt, dass eine Datensicherung nur dann vorhanden ist, wenn die Daten drei Mal (!!!) vorhanden sind.
Die beiden Sprüche habe ich mir damals nach meinen Verlust auch zu Herzen genommen und habe seitdem 3,3TB an meinem Rechner dran.
und alle zwei Wochen schiebe ich eine Kopie auf eine meiner beiden Sicherungsplatten.



Auf C ist mein System und meine Daten, mit denen ich tgl zu tun habe und auf die ich immer schnellen Zugriff haben möchte. hierbei handelt es sich um zwei Platten im Raidverbund.
Auf D ist meine interne Sicherung, die Nummer 1.
E und F sind meine DVD LW
G ist meine externe Sicherung, die Nummer 2.
H ist eine Allgemeine Ablage, die ich hin und wieder zum mitnehmen benutze.
auf L sind meine online Aufnahmen gespeichert.
und auf M sind ganz andere Daten drauf, die ich hin und wieder im Wohnzimmer an die Anlage anschließe und mittels PS3 drauf zugreife.

Alles in allem bin ich seit meinem Datenverlust von harter Arbeit (meine gesamte CD-Sammlung in MP3s umzuwandeln), meinen Bilder und meinen gesamten Office Dateien, emails und sonstigen wichtigen Daten ein gebranntmarktes Kind.
Der Verlust hielt sich in Grenzen, es war aber eine zeitaufwendige Rettungsaktion mit PC Inspector File Recovery, das ich jedem empfehlen kann, wenn er mal seine Platte gelöscht hat, aus versehen die Bilder der Digicam gelöscht hat...


und so sieht das dann in meinen derzeitigen Rechner aus:

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003 — Direktlink
29.10.2009, 10:17 Uhr
robertd




Zitat:
Steve12777 postete
und ein Informatiker hat mir mal gesagt, dass eine Datensicherung nur dann vorhanden ist, wenn die Daten drei Mal (!!!) vorhanden sind.

Wenn's jemanden interessiert: nur mal rein als Beispiel wies bei uns am Firmenserver läuft:
Im Server befinden sich 4 Festplatten, die zu einem RAID 5 zusammengeschlossen sind, d.h. wenn eine Festplatte ausfällt können die Daten aus den anderen 3 wiederhergestellt werden. Man tauscht also die defekte Platte aus (ohne den Server dafür abzuschalten).
Täglich wird dann noch eine vollständige Sicherung auf Magnetband gemacht; von diesen Bändern gibt es 10 Stück, die täglich gewechselt werden. D.h. man hat auf Magnetband die Sicherung für die letzten zwei Wochen.
Einmal in der Woche wird dann noch ein Magnetband ausser Haus deponiert, so dass auch im Brandfall immer noch eine Sicherung existent ist (und im Haus stehen die Bänder auch nicht direkt neben dem Server).


Nun ist das für den Privatbereich natürlich keine Lösung, da viel zu teuer.
Hier würde mir als funktionelle Lösung in etwa folgendes vorschweben:
- Eine Festplatte im PC, die ausschliesslich für Betriebssystem und Software benutzt wird (d.h. auf eine Sicherung kann mit kleinen Abstrichen verzichtet werden)
- Für die Daten zwei Festplatten als RAID 1 (d.h. gespiegelt - beide Platten enthalten alle Daten). Das Ganze je nach Geschmack intern oder auch Extern als NAS mit Gb LAN Anschluss.
- Zum Sichern zwei normale Externe Festplatten, auf die man z.b. mit Microsoft SyncToy den Inhalt der Datenplatte in regelmäßigen Abständen kopiert
- Wenn man ganz sicher gehen will gibt es dann noch eine dritte Externe Festplatte, die auswärts lagert (Freunde, Verwandte, Bankschließfach) und in regelmäßigen Abständen aktualisiert wird.

Kosten für diese Variante so über den Daumen gepeilt (mit 1 TB nutzbarer Kapazität):
- Datenplatten (RAID 1) inkl. Controller: ca. 200-600 EUR, je nachdem ob intern oder Extern, und abhängig von der Ausstattung
- Sicherungsplatten extern: ca. 70-100 EUR pro Stück

Und zum Vergleich bzw. als Denkansatz habe ich hier noch die Preise einer Datenrettung von einer Notebookfestplatte aus dem Jahre 2004:
Analyse: 380,- EUR netto (wird bei Auftrag abgezogen)
Datenrettung: 2.400,- EUR netto
Gesamt also 2020,- EUR netto
Bearbeitungszeit gesamt: 8 Tage.


Meine private Datensicherung lässt übrigens noch sehr zu wünschen übrig, aber so ganz wohl ist mir dabei nicht, und so ein Modell wie oben beschrieben ist in Planung.

gruss robert

Dieser Post wurde am 29.10.2009 um 10:19 Uhr von robertd editiert.
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004 — Direktlink
29.10.2009, 20:34 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
robertd postete
Nun ist das für den Privatbereich natürlich keine Lösung, da viel zu teuer.
Hier würde mir als funktionelle Lösung in etwa folgendes vorschweben:
- Eine Festplatte im PC, die ausschliesslich für Betriebssystem und Software benutzt wird (d.h. auf eine Sicherung kann mit kleinen Abstrichen verzichtet werden)

Das erleichtert zwar ein wenig das Handling der Daten, muß aber nicht unbedingt sein.


Zitat:
robertd postete
- Für die Daten zwei Festplatten als RAID 1 (d.h. gespiegelt - beide Platten enthalten alle Daten). Das Ganze je nach Geschmack intern oder auch Extern als NAS mit Gb LAN Anschluss.

<Mantra>Ein RAID ersetzt kein Backup!</Mantra>
Ein RAID dient ausschließlich dazu, Ausfallzeiten zu minimieren (oder im Fall von RAID0 den Datendurchsatz zu erhöhen). Es kann nie ein Backup ersetzen, weil es gegen diverse Fehlerquellen genauso wenig immun ist wie eine normale interne Festplatte.

Ob einem der mögliche Ausfall des Rechner für ein oder zwei Tage im Fehlerfall (Reparatur der Hardware und Zurückspielen des Backups) der Aufwand für den Kauf einer zweiten Platte fürs RAID sowie dessen Einrichtung wert sind, muß man als Privatnutzer für sich selbst entscheiden.
(Und dabei bitte im Hinterkopf behalten, daß damit Schadenszenarios wie "Blitzschlag", "Zimmerbrand" oder "PEBCAC" (die häufigste Ursache für Datenverlust!) durch ein RAID nicht abgesichert sind.)


Zitat:
robertd postete
- Zum Sichern zwei normale Externe Festplatten, auf die man z.b. mit Microsoft SyncToy den Inhalt der Datenplatte in regelmäßigen Abständen kopiert

Die dann aber bitte auch nur zum Sichern an den Rechner anstecken, sonst kann man auch gleich eine interne Platte nehmen.


Zitat:
robertd postete
Meine private Datensicherung lässt übrigens noch sehr zu wünschen übrig, aber so ganz wohl ist mir dabei nicht, und so ein Modell wie oben beschrieben ist in Planung.

Geht mir ähnlich - wobei meine Planungen eher in Richtung Deines Arbeitgebers gehen.


Tschüs,

Sebastian
--
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005 — Direktlink
30.10.2009, 00:02 Uhr
Champagnierle



Hallo,

ein Backup zu machen ist das eine. ABER: Ein Backup ist erst dann ein echtes Backup, wenn man es ausprobiert hat. Die ganzen tollen Magnetbänder, RAID-Festplatten und Backup-Strategien sind nur dann wirkungsvoll, wenn man sicher weiss, dass es funktioniert. Und das geht wirklich nur durch ausprobieren.

Ich kenne mehr als einen Admin, der bei einem Crash erkennen musste, dass die jahrelangen Backups vollkommen nutzlos waren.

Und wie Sebastian richtig schreibt ist ein RAID kein Backup-Ersatz. Ein RAID 5 verteilt die Daten auf X+1 Platten. Wenn eine Platte ausfällt, dann kann man diese austauschen und gut is. WENN aber noch eine Platte ausfällt, dann kann man diese Daten überhaupt nicht mehr herstellen.

Gruss und gute N8

Marc
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006 — Direktlink
30.10.2009, 00:13 Uhr
Hajo




Zitat:
robertd postete

Im Server befinden sich 4 Festplatten, die zu einem RAID 5 zusammengeschlossen sind, d.h. wenn eine Festplatte ausfällt können die Daten aus den anderen 3 wiederhergestellt werden. Man tauscht also die defekte Platte aus (ohne den Server dafür abzuschalten).


und wenn 2 Platten gleichzeitig abrauchen (Murphys Law) ist das RAID im Ar*** und Essig. Zudem sollte man das RAID auch regelmäßig kontrollieren, was erfahrungsgemäß auch kaum jemand macht


Zitat:
Täglich wird dann noch eine vollständige Sicherung auf Magnetband gemacht; von diesen Bändern gibt es 10 Stück, die täglich gewechselt werden. D.h. man hat auf Magnetband die Sicherung für die letzten zwei Wochen.
Einmal in der Woche wird dann noch ein Magnetband ausser Haus deponiert, so dass auch im Brandfall immer noch eine Sicherung existent ist (und im Haus stehen die Bänder auch nicht direkt neben dem Server).


Freitagabend nach der Datensicherung wird das Band mit nach Hause genommen, Donnerstagabend brennt die Bude ab. 4 Arbeitstage wech, klasse.

Das nur mal so aus der täglichen Praxis heraus. Generell gilt aber: egal, welche Lösung man wählt (worüber man sich streiten kann), sollte man auch ab und an ein Restore, also das Zurücksichern, ausprobieren. Das macht nämlich kaum jemand, und im Fall der Fälle gibts dann rote Ohren.

Beispiel von letzter Woche beim Kunden: Admin vor Ort fleißig täglich Bänder gewechselt, aber nie das Backupprotokoll eingesehen. Da hätte er nämlich festgestellt, daß nie etwas gesichert wurde, weil der Honk bei den teuren neuen Bändern den Schreibschutzschieber übersehen hat

//edit: Marc tippt schneller, 2 Doofe 1 Gedanke
--
nur 2 Flaschen pro Haushalt. In manchen leben aber mehr

Dieser Post wurde am 30.10.2009 um 00:16 Uhr von Hajo editiert.
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007 — Direktlink
30.10.2009, 09:33 Uhr
robertd




Zitat:
Sebastian Suchanek postete
<Mantra>Ein RAID ersetzt kein Backup!</Mantra>
Ein RAID dient ausschließlich dazu, Ausfallzeiten zu minimieren (oder im Fall von RAID0 den Datendurchsatz zu erhöhen). Es kann nie ein Backup ersetzen, weil es gegen diverse Fehlerquellen genauso wenig immun ist wie eine normale interne Festplatte.

Ob einem der mögliche Ausfall des Rechner für ein oder zwei Tage im Fehlerfall (Reparatur der Hardware und Zurückspielen des Backups) der Aufwand für den Kauf einer zweiten Platte fürs RAID sowie dessen Einrichtung wert sind, muß man als Privatnutzer für sich selbst entscheiden.
(Und dabei bitte im Hinterkopf behalten, daß damit Schadenszenarios wie "Blitzschlag", "Zimmerbrand" oder "PEBCAC" (die häufigste Ursache für Datenverlust!) durch ein RAID nicht abgesichert sind.)


Zitat:
Champagnierle postete
Und wie Sebastian richtig schreibt ist ein RAID kein Backup-Ersatz. Ein RAID 5 verteilt die Daten auf X+1 Platten. Wenn eine Platte ausfällt, dann kann man diese austauschen und gut is. WENN aber noch eine Platte ausfällt, dann kann man diese Daten überhaupt nicht mehr herstellen.


Zitat:
Hajo postete
und wenn 2 Platten gleichzeitig abrauchen (Murphys Law) ist das RAID im Ar*** und Essig. Zudem sollte man das RAID auch regelmäßig kontrollieren, was erfahrungsgemäß auch kaum jemand macht

Natürlich soll und kann ein RAID ein Backup nicht ersetzen. Das habe ich oben auch nicht behauptet.
Aber man muss insoweit realistisch sein, dass die meisten privaten PC-Benutzer aller Wahrscheinlichkeit nach kein tägliches Backup machen werden - und da kann es hilfreich sein, wenn auch nur in einem von 10 Ausfällen die Daten bis zur letzten Sicherung dank des RAID nicht verloren sind.

Ich würde aber wie ihr auch keinem empfehlen, sich NUR ein RAID als Backup anzuschaffen.


Zitat:
Hajo postete
Freitagabend nach der Datensicherung wird das Band mit nach Hause genommen, Donnerstagabend brennt die Bude ab. 4 Arbeitstage wech, klasse.

Da muss man natürlich immer abwägen, welchen Aufwand man treiben will und welche Sicherheit man erreichen will. In unserem Fall haben wir 20 User an drei Standorten mit je einem eigenen Server. 10 davon haben ein Notebook. Insofern sind die Daten, die sich am Server befinden, zumindest teilweise auch noch anderswo vorhanden, so dass ich für unseren Fall denke, dass in einem Brandfall die vier fehlenden Tage das geringere Problem sind.

Ansonsten kenne ich von früher noch einen Fall, wo die Sicherungsbänder eines Servers, der für ca. 60 User zuständig war, immer im selben Haus gelagert wurden, und dann erst nachdem unsere Vorgangsweise mit externer Lagerung einer Sicherung pro Woche bekannt wurde auf die selbe Lösung umgeschwenkt wurde.


Zitat:
Hajo postete
Das nur mal so aus der täglichen Praxis heraus. Generell gilt aber: egal, welche Lösung man wählt (worüber man sich streiten kann), sollte man auch ab und an ein Restore, also das Zurücksichern, ausprobieren. Das macht nämlich kaum jemand, und im Fall der Fälle gibts dann rote Ohren.

Beispiel von letzter Woche beim Kunden: Admin vor Ort fleißig täglich Bänder gewechselt, aber nie das Backupprotokoll eingesehen. Da hätte er nämlich festgestellt, daß nie etwas gesichert wurde, weil der Honk bei den teuren neuen Bändern den Schreibschutzschieber übersehen hat


Zitat:
Champagnierle postete
ein Backup zu machen ist das eine. ABER: Ein Backup ist erst dann ein echtes Backup, wenn man es ausprobiert hat. Die ganzen tollen Magnetbänder, RAID-Festplatten und Backup-Strategien sind nur dann wirkungsvoll, wenn man sicher weiss, dass es funktioniert. Und das geht wirklich nur durch ausprobieren.

Ich kenne mehr als einen Admin, der bei einem Crash erkennen musste, dass die jahrelangen Backups vollkommen nutzlos waren.

Solche Fälle kenne ich auch aus eigener Erfahrung. Da habe ich (als reiner User) immer die Bänder gewechselt, für den Betrieb war aber eine zentrale IT-Abteilung zuständig, die 100 km weg war.
Als wir dann irgendwann mal ein PEBKAC-Problem hatten (versehentlich gelöschte Datei) und das Backup nutzen wollten kamen die ITler drauf, dass schon seit Monaten keine Sicherung mehr gemacht wurde.
Nun hab ichs selbst in der Hand und bekomme nach der Sicherung die Protokolle (die ich auch lese und kontrolliere )

Wie ich aber bei der Neuerrichtung unserer IT dieses Jahr von unserem Dienstleister erfahren habe ist es wohl manchmal nicht so ganz einfach, den Firmenkunden klar zu machen, warum sie so teure Sachen wie Streamer, RAID, und Virenscanner kaufen sollten...

gruss robert

Dieser Post wurde am 30.10.2009 um 09:35 Uhr von robertd editiert.
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008 — Direktlink
30.10.2009, 13:57 Uhr
Gast:Steve12777
Gäste



Zitat:
robertd postete
Aber man muss insoweit realistisch sein, dass die meisten privaten PC-Benutzer aller Wahrscheinlichkeit nach kein tägliches Backup machen werden - und da kann es hilfreich sein, wenn auch nur in einem von 10 Ausfällen die Daten bis zur letzten Sicherung dank des RAID nicht verloren sind.



un gerade im privaten Bereich sehe ich einen Verlust von 5-10 Tage als verschmerzbar an.
Sollte ich mal wieder einen großen Haufen an Arbeit geleistet haben, kann ich mich auch gleich für eine Sicherung entscheiden.
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30.10.2009, 19:51 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
Hajo postete
Freitagabend nach der Datensicherung wird das Band mit nach Hause genommen, Donnerstagabend brennt die Bude ab. 4 Arbeitstage wech, klasse.

Das nur mal so aus der täglichen Praxis heraus.

Immerhin - nur vier Tage weg. Ich traue mich wetten, daß das sehr vielen (Privatuser wie Firmen) deutlich schlechter aussähe - eher so Richtung vier Jahre.

Davon abgesehen klingt "mit nach Hause [nehmen]" eher nach einer sehr kleinen Bude, und da finde das, was Du (ansatzweise) beschrieben hast, schon einen recht brauchbaren Ansatz im Hinblick auf das Kosten/Nutzen/Aufwand-Verhältnis.
Auch mit Backup bleibt immer ein gewisses Restrisiko: Theoretisch kann Dir z.B. im Moment das Backups die Bude abbrennen, dann hast Du trotzdem einen Datenverlust von $Backupzykluszeit.

Fazit: Ein bißchen Augenmaß sollte man bei der Sache schon walten lassen. Sowohl in die eine ("gar nix") als auch in die andere ("Hochsicherheitstrakt") Richtung.


Tschüs,

Sebastian
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03.01.2010, 14:51 Uhr
19_Rocky_90



Hallo Leute,

Mein Problem hat zwar nur ansatzweise mit der Diskussion zutun, ich wollte aber trotzdem nicht gleich einen neuen Thread öffnen.

Habe auf meiner externen Festplatte meine Fotos gespeichert und ein Betrachtungsprogramm greift auf diese immer zu. Gestern habe ich aber einen USB-Stick angesteckt und danach erst die Festplatte eingeschaltet, darum wurde der Pfad der Festplatte jetzt auch von M auf N geändert, folglich kann das Programm den Pfad jetzt nichtmehr finden.
Nun die Frage an euch, kann man den Pfad wieder auf M umbenennen so das das wieder funktioniert? Ich würde mir gern das erstellen eines neuen Kataloges im Programm ersparen.

Unter Rechtsklick -> Eigenschaften konnte ich jedenfalls nichts brauchbares finden.
Achja, ich habe Windows Vista als Betriebsprogramm falls das wichtig ist.

Wäre super wenn jemand eine Lösung kennt!
--
Schöne Grüsse
Klaus
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03.01.2010, 15:36 Uhr
Sebastian Suchanek
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Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
19_Rocky_90 postete
Unter Rechtsklick -> Eigenschaften konnte ich jedenfalls nichts brauchbares finden.
Achja, ich habe Windows Vista als Betriebsprogramm falls das wichtig ist.

Ich hab' 'grad kein Vista zur Hand, aber unter XP findet man entsprechende Einstellmöglichkeiten unter "Systemsteuerung" => "Verwaltung" => "Computerverwaltung" => "Datenträgerverwaltung"


HTH,

Sebastian
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03.01.2010, 17:13 Uhr
19_Rocky_90



Besten Dank Sebastian, es hat geklappt!
--
Schöne Grüsse
Klaus
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03.01.2010, 17:14 Uhr
Phil

Avatar von Phil

Bei Vista siehts fast genauso aus.

Systemsteuerung > Verwaltung > Computerverwaltung > Datenspeicher > Datenträgerverwaltung

und schon ist das Posting hier überflüssig...

HTH
--
Gruß
Philipp

Dieser Post wurde am 03.01.2010 um 17:14 Uhr von Phil editiert.
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03.01.2010, 18:27 Uhr
Passi



Ich möchte mir Ende diese Monates auch eine Externe Festplatte kaufen, kann mir jemand eine empfehlen sie sollte aber schon 1TB (1 Terrabyte) haben. Würde sie dann bei Media Markt kaufen sollte auch nicht soo teuer sein, ich habe schon eine 1 Terrabyte für 99,90€ gesehen wollte nur mal wissen ob die was taugen..?
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03.01.2010, 18:47 Uhr
Sebastian Suchanek
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Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
Passi postete
Ich möchte mir Ende diese Monates auch eine Externe Festplatte kaufen, kann mir jemand eine empfehlen sie sollte aber schon 1TB (1 Terrabyte) haben.

Terabyte (nur ein "r") bitte - das hat nix mit Erde zu tun.


Zitat:
Passi postete
Würde sie dann bei Media Markt kaufen sollte auch nicht soo teuer sein,

"Mediamarkt" und "nicht so teuer" ist ein Widerspruch in sich.


Zitat:
Passi postete
ich habe schon eine 1 Terrabyte für 99,90€ gesehen wollte nur mal wissen ob die was taugen..?

Willmalsosagen: Ich habe mir kürzlich aus einer Art Notsituation heraus eine externe 1TB-Platte von Verbatim (USB2- und eSATA-Anschluß) gekauft. Mangels eSATA-Port an meinem PC hängt die Platte am USB2-Anschluß und ich bin mit der Leistung überhaupt nicht zufrieden: Beim Kopieren von vielen kleinen Dateien sinkt die Transferrate in den unteren einstelligen kB/s-Bereich.
Bei größeren Dateien geht's besser, aber das Ding ist trotzdem noch meilenweit von einer internen Platte weg.


Tschüs,

Sebastian
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016 — Direktlink
03.01.2010, 18:59 Uhr
Passi



Ok dann also doch die nicht ganz soo preiswerten dann weiß ich bescheid. Danke für die Info Sebastian.
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04.01.2010, 00:28 Uhr
Mathias85




Zitat:
Passi postete
Ich möchte mir Ende diese Monates auch eine Externe Festplatte kaufen, kann mir jemand eine empfehlen sie sollte aber schon 1TB (1 Terrabyte) haben. Würde sie dann bei Media Markt kaufen sollte auch nicht soo teuer sein, ich habe schon eine 1 Terrabyte für 99,90€ gesehen wollte nur mal wissen ob die was taugen..?

Hallo,

evtl. hast du es auch schon in der Werbung gesehen:
Morgen, und zwar NUR morgen, gibt es bei Saturn eine externe 1 TB Festplatte für 49 Euro. Ist nur die Frage, ob die was taugt.
Oder du baust dir selber eine. Könnte dann sogar billiger sein als 99,90.
--
Gruß Mathias
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018 — Direktlink
04.01.2010, 00:37 Uhr
Passi



Danke für die Info Mathias85 aber ich habe erst am Ende des Monates Geld weil ich da Geburtstag habe deswegen. Sonst würde ich in Hannover bei Saturn mal mit meinem Vater vorbei fahren, aber vielleicht leiht er mir das Geld auch mal sehen. Danke trotzdem.
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05.01.2010, 00:34 Uhr
Roland



Hallo,

danke für Eure umfangreichen Antworten. Allerdings bin jetzt etwas verwirrt über den ganzen Fachbegriffen und Methoden. Wenn ich so eine Datensicherung durchführen würde, wie aufwändig ist die Vorbereitung und die Handhabung? Hängt das evtl. auch von der Software ab?

Gruß

Roland
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10.04.2010, 20:43 Uhr
19_Rocky_90



Nabend zusammen,

Möglicherweise kennt sich jemand mit den externen Trekstore Festplatten aus, was bedeuten die Abkürzungen m.u. ; g.u. und m.ub. Zwischen m.u und g.u ist immerhin ein beachtlicher Preisunterschied und ich finde einfach nicht heraus wo da der große Unterschied ist.
--
Schöne Grüsse
Klaus
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021 — Direktlink
10.04.2010, 21:19 Uhr
jensk



Hallo!
wenn ich das auf der Trekstore Hompage richti gelesen habe sit g.u. nur das Gehäuse und m.u. mit Festplatte

MfG

Jens
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022 — Direktlink
11.04.2010, 12:36 Uhr
19_Rocky_90



Danke für die Antwort, aber das kann ich mir bei bestem Willen nicht vorstellen, dass zwischen einer Externen mit und ohne Inhalt nur 8€ Preisunterschied sind (bei einer 1000GB Festplatte). Und nur das Gehäuse zu verkaufen würde sowieso wenig sinn machen.
--
Schöne Grüsse
Klaus
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11.04.2010, 12:58 Uhr
Sebastian Suchanek
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Zitat:
19_Rocky_90 postete
Danke für die Antwort, aber das kann ich mir bei bestem Willen nicht vorstellen, dass zwischen einer Externen mit und ohne Inhalt nur 8€ Preisunterschied sind (bei einer 1000GB Festplatte).

Stimmt.


Zitat:
19_Rocky_90 postete
Und nur das Gehäuse zu verkaufen würde sowieso wenig sinn machen.

Au contraire! Es kann schon mal vorkommen, daß man eine Festplatte "übrig" hat, weil man z.B. einen alten PC verschrottet hat, aber die Platte darin noch "gut" ist. Die kann man dann einfach in ein leeres externes Gehäuse einbauen und hat so mal eben schnell eine neue externe Platte. Aktuell liegt wieder so ein Fall auf meinem Schreibtisch.


Tschüs,

Sebastian
--
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11.04.2010, 14:12 Uhr
19_Rocky_90



Klar kann sowas schon vorkommen, aber das man dann bei diversen Onlinehändlern leere Gehäuse massenweise verkauft? Nee ich glaub nicht .
--
Schöne Grüsse
Klaus
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