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Autor Thread - Seiten: -1-
000 — Direktlink
18.08.2007, 19:15 Uhr
Christian

Avatar von Christian

mein alter Herr behauptet, daß es für einen Diesel (PKW) sehr von Vorteil ist wenn man zu jeder üblichen Tankfüllung einen Viertelliter 2-Takter-Öl hinzufügt.

Eure Meinung dazu (Zum Öl, nicht zu meinem alten Herrn...)?
--
Gruß aus dem Schwarzwald
Christian
-------------------------------

Dieser Post wurde am 18.08.2007 um 23:38 Uhr von Christian editiert.
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001 — Direktlink
18.08.2007, 19:56 Uhr
BUZ



was soll das bringen?
Das galt vielleicht früher für die alten Vorkammer-Diesel, aber die heutigen Direkteinspritzer und Common-Rail Motoren bekommen schwefelarmen Diesel.

Wenn Du da sowas dazu schüttest, meckert mit Sicherheit die Motorsteuerung.


Gruß
BUZ
--
das beste was ein Mensch werden kann, ist HESSE!
---------------
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002 — Direktlink
18.08.2007, 20:21 Uhr
Stephan
Moderator
Avatar von Stephan

Dazu ist gleich mal die erste Frage: Was für ein (steinalter) Motor ist das, von dem der alte Herr da spricht? Es muß ja nicht falsch sein, was er da sagt, wenn der Zusammenhang denn Stimmt. Handelt es sich nämlich tatsächlich um einen modernen Einspritzdiesel, kommt BUZels Aussage zum Tragen, wonach die Motorregelung Unregelmäßigkeiten in Verbrennung und Abgas erkennen wird, je nach dem, auf welchem Stand die Entwicklung ist. Und gerade bei den extremen Einspritzdrücken einer Common Rail Anlage wäre ich per se schon mal vorsichtig mit Ölen, die dafür sicher nicht gemacht sind. Das Beispiel Rapsöl hat ja schon mehr als deutlich gezeigt, daß solche Experimente ziemlich destruktiv sein können.
Vielleicht ist aber auch ein originaler Vielstoffmotor gemeint. Der freut sich natürlich über jeden edlen Qualitätstropfen...

Gruß vom Rhein
Stephan
--
Gruß vom Rhein
Stephan

"Hätten Sie aber können!!!"
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003 — Direktlink
18.08.2007, 22:23 Uhr
torquemaster



Hallo,
das macht schon Sinn bei den modernen CR-Motoren: Hier ein Link dazu! Viel Spaß beim Durchackern . Im Prinzip geht es darum, die Schmierfähigkeit des Diesels zu erhöhen, um die CR-Pumpen vor Schäden zu bewahren.

Sebastian

Dieser Post wurde am 18.08.2007 um 22:26 Uhr von torquemaster editiert.
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004 — Direktlink
18.08.2007, 23:28 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik


Zitat:
Christian postete mein alter Herr behauptet, daß es für einen Diesel (PKW) sehr von Vorteil ist wenn man zu jeder üblichen Tankfüllung einen Viertelliter 2-Takter-Öl hinzufügt.

Alles Einbildung!

Aber nimm ihm ja nicht diese Illusion, sonst tust du ihm weh!

Was im (Hobby-) Automobilbereich alles gepanscht, additiviert, dazugeschüttet, weggelassen und umgebaut wird, ist immer wieder erstaunlich.....der Oberhammer sind immer wieder diese komischen Elektromagnet-Kraftstoffleitungen, die die magnetisch geladenen Teilchen im vom Motor angesaugten Kraftstoff ausrichten sollen, so daß der Sprit effektiver verbrennt.

Anfand der 90-er Jahre gabe es eine "Slick-50"-Welle....kann sich noch jemand daran erinnern? Da wurde für sündteures Geld ein flüssiger PTFE-Schmierstoff verkauft, der dem Motor- und Getriebeöl beigemischt werden sollte....gigantische Kraftstoffeinsparungen und lauter zufriedene Kunden waren natürlich die Folge!! Ein Bekannter von uns hat in den 80-er Jahren immer seine gesamte Familie so in seinem Renault Espace verteilt, daß sie zusammen mit dem zusätzlichen Gepäck für harmonische Achslasten sorgen sollte....anderenfalls war er (psychisch) nicht in der Lage, in den Urlaub zu fahren.

Dein Daddy soll ganz normal Diesel tanken, den Motor nicht unmittelbar nach dem Kaltstart mit Höchstdrehzahl quälen, nicht unmittelbar aus der längeren Vollast den Motor abstellen, den Tank nicht ständig bis auf den allerletzten Tropfen leerfahren, so daß die Förderpumpe Luft ansaugt, permanenten extremen Kurzstreckenverkehr meiden und auf der Autobahn auch nicht immer nur ständig Vollast fahren...dann sollte dem Diesel ein langes, sehr langes Leben beschieden sein! Zumindest in unseren Breitengraden!

Wenn er nach Süd-Osteuropa kommt mit Ländern mit zweifelhaften Spritqualitäten, dann darf er ruhig mal etwas Öl dazugeben......oder wenn er sich im Winter in Sibirien aufhält ohne Winterdiesel, dann kann er auch ruhig mal, allerdings ausnahmsweise, bis zu 30% Benzin in den Tank reinschütten, damit der Moppel am nächsten Morgen anspringt (Common Rail hin oder her).

Aber wie gesagt.......sag ihm das alles besser nicht....sonst zerstörst du seine schöne Illusion

gruß hendrik
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19.08.2007, 00:18 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
Hendrik postete
Wenn er nach Süd-Osteuropa kommt mit Ländern mit zweifelhaften Spritqualitäten, dann darf er ruhig mal etwas Öl dazugeben......oder wenn er sich im Winter in Sibirien aufhält ohne Winterdiesel, dann kann er auch ruhig mal, allerdings ausnahmsweise, bis zu 30% Benzin in den Tank reinschütten, damit der Moppel am nächsten Morgen anspringt (Common Rail hin oder her).

Firlefanz - der echte Russe wärmt den Dieseltank mit einer Lötlampe oder bei größeren Tanks mit einem Lagerfeuer an!


SCNR,

Sebastian
--
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19.08.2007, 12:31 Uhr
Christian

Avatar von Christian

hier noch etwas Futter zum Thema

http://www.db-forum.de/forum/showthread.php?t=11914&page=46&pp=15

und


Zitat:
Zitat:
Zitat von *Dedes-Fan*
Die großen Dinge auf unserer Erde wurden durchweg von Tüftlern und
Praktikern, aber nicht von Wissenschaftlern erfunden...!

Stimmt genau. Und das auch nicht nur die "großen", sondern auch noch
nahezu alle "kleinen".

Jedenfalls dass das alles leidenschaftliche und auch sehr beharrliche
Tüftler waren - und keine Theoretiker. Genau genommen werden die Dinge
aber nicht "er-funden", sondern einfach nur "ge-funden". Da waren die
vorher ja auch schon, nur hatte man sie vorher nicht gesehen, eben noch
nicht ge-funden.

Mein Glück ist, dass ich sowohl ein "Tüftler" bin und gleichzeitig auch
noch verstehe, warum etwas so ist, wie es eben ist. Erleichtert das
Ganze ungemein. Auch sehe ich schon alleine an der konkreten
Zusammensetzung des Sprits, wie es u. a. um dessen Schmierfähigkeit
bestellt ist (und auch was alle anderen Punkte betrifft).

Der heute "normale" DIN-Dieselsprit besteht aus 300 - 400 im Detail
unterschiedlichen Verbindungen. Der von mir kurz erwähnte "SunDiesel"
(den wir zusammen mit VW u. Choren entwickelt haben) z. B. dagegen nur
aus genau 10 definierten Verbindungen. Mehr unterschiedliche braucht man
für den perfekten Dieselsprit nicht. Oder anders gesagt: Sind die bis zu
400 beim "nomalen" genau bis zu 390 zuviel.

Z. B sind schon mal alle olefinischen (besonders die Di-Olefine) und
auch aromatischen Verbindungen alle "unerwünscht". Letztere brauche ich
auch nicht in Punkto Schmierfähigkeit (z. B. der "SunDiesel" ist völlig
aromatenfrei und hat sogar eine sehr gute Schmierfähigkeit. Siehe hier
mehr zum "SunDiesel": http://www.choren.com/de/energy_for_all/sundiesel/
). Sondern ganz im Gegenteil. Erstere kommen von Hause aus im Rohöl auch
gar nicht vor, sondern sind diese ein Resultat aus Crack-Anlagen
und/oder örtlichen Überhitzungen in Destillations-Anlagen.

Die Schmierfähigkeit kommt immer noch von den paraffinischen
(kettenförmigen). Besonders von bestimmten i-paraffinischen, welche auch
noch eine hohe polare Bindungskraft haben. Auch bei 2T-Öl handelt es
sich um nichts anderes, als um bestimmte i-Paraffine. Und bei synth.
eben um strukturell definierte, welche so im Rohöl auch nicht vorkommen.
Nur dass diese halt kein zufälliges und unerwünschtes Resultat sind,
sondern man die genau SO haben will.

Noch genauer und noch tiefer möchte ich da aber nicht mehr ins Detail
gehen, weil das eh keiner mehr verstehen würde. Und das in so einem
Forum auch völlig fehl am Platz wäre. Ausserdem habe ich weder die Zeit
noch Lust, hier nochmal ein "Buch" rein zu schreiben.

Was hier gefragt ist, sind praktische Tips und Ratschläge, welche den
Leuten auch wirklich etwas nützen!

Was uns Dommy jetzt aber wieder mit dieser sieben Jahre alten Studie
einer Uni sagen wollte =

Unis machen dauernd irgendwelche lustigen Studien. Meistens (wie auch
bei der betreffenden) gehts dabei um etwas, was in der Industrie längst
alles bis ins kleinste Detail bekannt ist. Nur die betr. Uni-Leute
wissen das noch nicht. Vorher nichts und danach auch nichts, wie auch
hier wieder mal der Fall.

Auch die dort genannten Spritproben haben nichts mit dem Sprit zu tun,
den man heute an den deutschen Tanken bekommt. Dass z. B. RME von Hause
aus eine bessere Schmierfähigkeit als der "normale" hat, wissen wir
bereits seit min. 40 Jahren. Hat dafür aber wieder andere Nachteile,
welche genauso lange und genauso alle bekannt sind.

Einzige wirklich richtige Erkenntnis dieser sog. Studie war, dass dieser
sog. HFRR-Test keine für die Praxis brauchbaren Rückschlüsse auf die
Schmierfähigkeit zuläßt. Um das zu wissen, hätten sie aber ebenfalls nur
zu fragen brauchen, weil auch das schon sehr lange bekannt ist (und auch
das nicht erst seit 7 Jahren).

Will ich einen wirklich aussagekräftigen Verschleißtest machen, kann ich
nicht einfach nur eine Kugel ein Weilchen auf einer Platte hin u. her
reiben. Das hat mir dem was in einer Diesel-Pumpe vor sich geht, nicht
wirklich etwas zu tun.

Sondern muß ich da als "Testobjekt" schon mal genau das nehmen, was auch
wirklich geschmiert werden muß. In diesem Fall eben eine Diesel-Pumpe.
Und am besten so eine, von der ich weiß, dass die da besonders
empfindlich ist. Reicht die Schmierfähigkeit des Sprits für diese,
reicht die dann für nicht ganz so empfindliche erst recht.

Und wie ungefähr sich da eine 2T-Öl-Zugabe auswirkt, hatte ich ja erst
kürzlich erwähnt. Also dass bei der genau gleichen Testanordnung, wo ich
den Test mit aktuellem, handelsüblichen Diesel-Sprit nicht einmal zu
Ende fahren kann, dieser mit einer 1 : 100 Mischung dreimal
hintereinander ohne Probleme durchläuft!

Um für die Praxis aussagekräftige Ergebnisse zu bekommen, kann ich die
Pumpe dabei auch nicht einfach die ganze Zeit mit immer gleicher Last,
immer gleicher Drehzahl, immer gleicher Temperatur und immer mit
gleicher Sprit-Temperatur durchlaufen lassen. Weil, was hätte das damit
zu tun, wie das in der Praxis ist? Eben. Nichts!

Sondern muß die eben mit wechselnder Last und Drehzahl laufen, Pumpe und
Sprit auf minus 20°C abgekühlt starten, warm laufen, dann auch mal drei
Stunden mit Volllast und das mit auf 70°C erhitztem Sprit. Und
dazwischen öfters auch mal mit auf 100°C erhitztem Sprit klar kommen,
wie das im Sommer auch durchaus mal sein kann, wenn dann auch nur noch
wenig Sprit im Tank ist.

Alles andere wäre von vorn herein für die Katz und könnte ich mich dann
auch gleich auf die chemische Analyse des Sprits alleine beschränken.

Und die Quintessenz aus meinem ganzen über viele Jahre erworbenem
theoretischen Wissen + langjährigen Erfahrungen aus Labortest,
umfangreichen Flottentests auf der Straße und eigenen praktischen
Erfahrungen (untersuchen wie die Dieselpumpen von Kundenfahrzeugen
aussehen) = eben regelmäßig 2T-Öl zum Sprit dazu geben!

Wenn die Pumpe:

1. Auch beim Zusammentreffen mehrerer ungünstiger Faktoren schon mal
nicht vorzeitig ganz ausfallen soll.

2. Möglichst genauso lange wie der "Rest" vom Fahrzeug durchhalten soll.

3. Und das bis zum Schluss auch noch in einem mechnisch einwandfreiem
Zustand.

Fertig.

Und wer in Kauf nimmt, dass MIN der letzte Punkt nicht der Fall ist und
dazu auch noch ein nicht unerbebliches Risiko besteht, dass die Pumpe
sogar recht frühzeitig kplt. ausfallen kann, und das dann auch noch
einen sehr teuren Folgeschaden bewirkt (gilt hauptsächlich für die
CDIs), braucht kein 2T-Öl dazu geben.

Aber dann bitte auch nicht jammern, wenn die Werkstatt eine Rechnung
über rund 5.000¤ präsentiert - zumindest nicht bei mir.

Weil: Wie man das verhindern kann, das auch noch recht einfach und
günstig und als nette Dreingabe die ganze Zeit auch noch ein etwas
"weicheres" Laufverhalten und etwas besseres "Umweltgewissen" erhält,
habe ich euch ja schon gesagt.

Und je früher man damit beginnt, desto besser. Heißt: Desto
unwahrscheinlicher, dass am Einspritz-System mal was kaputt geht.

Noch kurz etwas zum "milchigen" Ultimate D bei minus 13°C:

Wenn das wirklich beim Sprit selber und nicht nur das Schauglas
beschlagen war (welches es auch heute noch an manchen Zapfsäulen gibt),
dann kanns nur daran gelegen haben, dass da im Tankstellentank noch
überwiegend Sommerware, oder max. etwas Übergangsware, drin war - weil
das "Marketing-Zeugs" dort keiner tankt.

Wobei ich mich gerade frage, wie man das beim Tanken gesehen haben will.
Also ob der Sprit selber etwas anders als sonst ausgesehen hat (ausser
eben durch so ein lustiges "Schauglas", wo man sehen soll, dass da
"blasenfrei" gezapft wird).

Dieses Ultimate Diesel ist ja auch nichts besonderes. Ist eigentlich
auch nur ein ganz normaler Dieselsprit, bei dem halt das obere
Siede-Ende noch etwas mehr reduziert wird. Enthält deshalb entsprechend
weniger n-paraffinische und dafür entsprechend mehr iso-paraffinische
aber leider auch mehr naphtenische Verbindungen. Hat dadurch von Hause
aus auch eine noch schlechtere Schmierfähigkeit und auch eine
schlechtere Elastomer-Verträglichkeit, als der "ganz normale".

Und würde ich sicher nicht auf die Idee kommen, dafür sogar noch mehr zu
bezahlen! Ist in der Herstellung übrigens sogar etwas günstiger als der
"normale". Nur die Lieferung zu den Tankstellen ist teurer, weil der nur
in Gelsenkirchen und Lingen gemischt wird, und von dort zu den
Tankstellen bzw. Tanklagern in ganz D gefahren werden muß.

Braucht aber eh kein Mensch, bzw. Motor. Werden sich wohl mehr gedacht
haben und war deshalb auch bei minus 13°C immer noch die Sommerware im
Tankstellen-Tank (oder überwiegend + einmal etwas Übergangsware dazu).



--
Gruß aus dem Schwarzwald
Christian
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19.08.2007, 21:56 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik


Zitat:
Christian postete hier noch etwas Futter zum Thema
http://www.db-forum.de/forum/showthread.php?t=11914&page=46&pp=15

Das liest sich alles nicht schlecht, und dennoch halte ich das für Firlefanz....es gibt dabei einen enorm hohen "Einbildungs"-Faktor.

Einspritzsystem und insbesondere die Einspritzpumpen verrecken, wenn sie denn verrecken, viel öfters an Schmutzteilchen oder sogar an interner Korrosion (aufgrund von Kondenswasser innerhalb der Spritleitungen), als an mangelnder Schmierung. Der Dieselkraftstoff, den man hierzulande (bedenkenlos) tanken kann, hat vollkommen ausreichende Schmiereigenschaften, und sei er noch so schwefelarm. Man muß vielmehr aufpassen (gerade bei modernen Common-Rail-Motoren), daß man die Kraftstofffilter vernünftig wechselt und das man kein Dreck/Kondenswasser im Tank hat.....dann kann eigentlich nichts schiefgehen.

Noch vor nicht allzulanger Zeit hatte der weltgrößte Zulieferer von Einspritzsystemen (BOSCH) ganz erhebliche Probleme mit seinen Common-Rail-Pumpen, und nicht wenige Pumpen gingen fest......und es wurde natürlich schnell geunkt, daß läge am Sprit. War's aber nicht; die Probleme rührten aus dem Herstellprozeß der Pumpen selbst her: Feinste Metallspäne verblieben teilweise im Gehäuse und haben die sowohl die Pumpen selbst blockiert als auch die Einspritzinjektoren mit ihrer Feinsteinsprizung/-Zerstäubung. Das ganze hat Bosch sehr viel Geld gekostet, aber jetzt haben sie's im Griff.

Wie gesagt, schaden tut es sicherlich nicht, solch ein Öl zum Diesel dazuzugeben.....aber wirklich bringen tut's auch nichts.

Ich selbst fahr auch seit März 2002 Common Rail Diesel, und ich brauch dieses komische Zusatzöl nicht......meine Autos haben ganz andere Probleme ;-) Falls mir jemand ein Tip geben kann, was für ein Zusatzstoff ich tanken soll, daß bei 65.000 km nicht die Klimaanlage komplett ausfällt (Hochsommer) und daß bei 95.000 km nicht das Wastegate-Ventil vom Turbolader abreißt und die Auspuffanlage zerstört, wäre ich relativ dankbar

gruß hendrik
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19.08.2007, 22:53 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik

Achso, Nachtrag nochmal: Das ganze ist eine (wie so oft) reine Philosophie-Frage: Wie sehr hegt und pflegt man sein Auto....Wenn ich in mein Automobil verliebt bin, dann würde ich ihm vielleicht auch so'n Öl angedeihen lassen, dann würde ich allerdings auch......noch ganz andere Sachen tun! und natürlich jedes Wochenende die Schaukel mit eimerweise Politur auf Hochglanz bringen und am liebsten mit ins Bett nehmen. Oder aber, man will partout die 1.000.000 km erreichen mit dem ersten Motor und mit der ersten Einspritzpumpe. Tja, dann....sollte man natürlich alle Tricks ausprobieren.

Mein ältestes Auto wurde 250.000 km alt (das habe ich auch erst mit 130.000 km gekauft), mein Jüngstes wurde 50.000 km alt....alle Autos ganz normal gefahren und behandelt; ohne irgendwelche Extrawürste....geht alles. 2002 bin ich von Benzin auf Diesel umgestiegen, und kann diesen Schritt nur grundsätzlich jedem empfehlen.

@Christian, jetzt sag aber nochmal, was dein Dad für ein Verhältnis zum Auto hat
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