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27.07.2007, 14:24 Uhr
Jens P.



Ich habe mal die "schönsten" Erlebnisse des letzen Jahres zusammengefaßt:

Raststätte Allertal Richtung Hamburg, Nachts gegen 2,00Uhr:
Ich war (zu Thömenzeiten) mit ner Ramme beladen und mußte Tanken und Pause machen. An der Durchfahrtsspur stand Mayer mit einer gewaltigen Kollone, also mußte ich mich hinten durchquälen, aber es passte mit 3,50m Breite nicht ganz. Der Begleiter und ich weckten dann die anderen Fahrer, 2 Polen mußten das Diskutieren anfangen. Anschließend fuhren 7 der 8 im weg stehenden LKW ein Stückchen beiseite, nur einer reagierte nicht auf Klopfen und Rufen. es ging nichts mehr auf der Raststätte, wir guckten, ob der Fahrer des polnischen LKW vielleicht in der Raststätte ist, die Duschen waren auch leer. Wir versuchten, mit Nachlenken den engpass zu passieren, es fehlten geschlagende 2cm, um durchfahren zu können. Wir riefen die Polizei. Die versuchte sogar mit Schütteln am Spiegel, den Fahrer zu wecken- ohne Erfolg. Ein Beamter betätigte den Türgriff und die Tür war offen. Beide zogen ihre Waffe und baten uns, zurückzutreten und einer stieg ins Fahrzeug. Vorgefunden wurde ein aschkastenvoller Fahrer, die Wodkaflasche lag leer und offen im Fußraum. Der Fahrer war nicht ansprechbar. Ein Blick der Beamten ließ mir kalte Schauer den Rücken runterlaufen, denn der LKW stand grade mal 25min. Der Fahrer ging mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus, ich fuhr seinen LKW ein paar Meter beiseite, damit die Raststätte wieder frei ist.


Raststätte Börde, Richtung Berlin auf der Durchfahrsspur nachts um 1,30Uhr:
Ich, Maschinenhaus geladen, bin 32m lang, 3,4m breit und habe 131to. Die Osteuropäer und eine Wechselbrücke haben ihre LKW unkultivert hingeschmissen. Ich klopfte bei der Wechselbrücke, er guckte in den Rückspiegel, entschuldigte sich und fuhr weg. Der nächste Kanidat ar ein Pole. Ich klpfte, seine Antwort war: "Pause...nix fahren", ein weiterer Pole zeigte mir gleich seinen Schraubenschlüssel und warf mir nette polnische Wörter um die Ohren und daraufhin rief ich die Polizei. Leider hat er diesmal aus dem Fenster geguckt, wer denn da steht. :-(

Auetal, Richtung Dortmund auf der Durchfahrtsspur morgens um 5.45Uhr:
Ich habe die gleichen Transportmaße und es steht ein Holländer im Weg. Ich klopfte und er fragte, ob er noch 10min stehen könnte. da habe ich kein Problem mit, stehe eh 16 Stunden. Dann ging es in Richtung Schwerlastspur und die ist wieder fest in Osteuropäischer Hand. Der Begleiter und ich fingen also wieder an, zu wecken. Gleich bei ersten Polen ging wieder die Diskusion los und ich ging dann zum 2. LKW. Dieser Russe war so freundlich, gleich in Unterhosen mit einem Radkreuz bewaffnet wie von einer Tarantel gestochen auf dem LKW zu springen. Ich ergriff die Flucht und habe dann sofort die Polizei gerufen, die dann die gesamte Schwerlastspur aufräumten.

Seit diesem Vorfall rufe ich ohne Vorankündigung die Polizei, sollten Osteuropäer im Weg stehen. Bei anderen LKW frage ich einmal, ob sie wegfahren. Wenn sie das Diskutieren anfangen, gehe ich und rufe die Polizei.

Raststätte Brohltal Richtung Mannheim abends um 21.00:
Wir standen mit 3 Turmsektionen und ich mit dem Maschinenhaus auf der Schwerlastspur. Es kam ein alter, vergammelter italienischer LKW, stellt sich unmittelbar neben meinen Transport. Ich forderte ihn auf, wegzufahren, da unsere Transporte nun starten wollen. Er sagte: "Nix fahren, 8 Stunden Pause" und ich sagte ihm noch, das ich dann eben die Polizei rufe. Dann schlug er seine Tür so weit auf, das sie das Gehäuse (Glasfiber) vom Maschinenhaus leicht beschädigte und eine Kerbe von etwa 10cm drin war. Dann sagte ich ihm, er möchte doch bitte stehenbleiben, da ich wegen dem Schaden nun die Polizei rufen muß. Er ließ den Motor an und wollte flüchten. daraufhin klappte ich seinen rechten Außenspiegel rum und er gab trotzdem Gas, fuhr einen Kollegen fast übern Haufen. Ein Begleiter bemerkte die Aktion und stellte sein BF3 an der Ausfahrt in den Weg (nicht quer) und er Russe (wie sich mittlerweile rausstellte) rammte ihn ohne vom Gas zu gehen weg und schoß auf die Autobahn, wo fast auch noch ein Unfall passierte.
Seit diesen Aktionen habe ich nun eine Maglight und einen Gummiknüppel im LKW.

Mir ist aufgefallen, das grade die Osteuropäer sehr rücksichtlos und aggresiv im Straßenverkehr sind. Schwarze Schafe gibt es allerdings überall.

Thema Schwerlastspur:
Wenn in Hildesheim die richtigen Polizisten Dienst haben, dann kostet das Parken auf der Schwerlastspur ohne Grund an der Rst Harz richtig Geld!

Warum muß ich jedesmal, wenn ich so lange Texte schreibe, neu einloggen?

EDIT: Hap epen Rechzschreippfeeler bezeitikt!

Dieser Post wurde am 08.11.2009 um 21:18 Uhr von Hendrik editiert.
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27.07.2007, 15:35 Uhr
Harry



Hi Jens,

wenn ich das so lese, muss ja WP Simmersfeld jedesmal eine Urlaubsfahrt gewesen sein....so mit reserviertem Parkplatz und so......*grins*

Gruß aus dem Süden

Harry
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002 — Direktlink
27.07.2007, 16:44 Uhr
Jens P.



Leider ist das beschriebene von mir das Tagesgeschäft und wir haben eigentlich bei jeder Pause solche Probleme, besonders auf der "Warschauer Allee" oder der A 1.
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003 — Direktlink
27.07.2007, 16:50 Uhr
icebär-jan



das ist wieder eine bestätigung meines redens, LKW-Fahrer, vor allem dere die es mit nicht alltäglichen Abmaßen zu tun haben haben es nocht leicht! davor ziehe ich schonmal meinen hut das ihr es trotzdem so gut bewältigt!!

gruß

jan
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004 — Direktlink
27.07.2007, 18:56 Uhr
Carsten Manner

Avatar von Carsten Manner


Zitat:
icebär-jan postete
LKW-Fahrer, vor allem dere die es mit nicht alltäglichen Abmaßen zu tun haben haben es nocht leicht!

...und deswegen stehen sie ja auf dem Schwerlastspuren der Raststätten, weil man sich hier ohne rangieren breitmachen kann.

Gruß

Carsten
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005 — Direktlink
27.07.2007, 19:25 Uhr
Jens P.




Zitat:
Carsten Manner postete
...und deswegen stehen sie ja auf dem Schwerlastspuren der Raststätten, weil man sich hier ohne rangieren breitmachen kann.

...nachdem wir unter Einsatz unseres Lebens die Spur geräumt haben! Es wird immer schlimmer.

In Frøslev kostet das Parken auf den Schwerlastparkplätzen 500,-DKR für alle, die dort nichts zu suchen haben. Beim Diskutieren verdoppelt sich der Preis.
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006 — Direktlink
27.07.2007, 19:44 Uhr
icebär-jan



jungs nicht streiten! auch normale lkw-fahrer haben es nicht leicht aber ich denke wnen man mit 120tonnen die kassler berge durchquert hat und denn noch sich seinen parkplatz "freiprügelt" hat das schon einen kleine hochachtung verdient, man kann nicht mal eben so ein turmsegment durch ne kleine ortschaft transportieren (wie bei uns gestern geschehen)
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007 — Direktlink
27.07.2007, 20:30 Uhr
Hajo




Zitat:
Jens P. postete
Leider ist das beschriebene von mir das Tagesgeschäft und wir haben eigentlich bei jeder Pause solche Probleme, besonders auf der "Warschauer Allee"

DAS kann ich (als "nur" PKW-Fahrer) so bestätigen.

Auf den kleineren Parkplätzen steht die Ostblocktruppe teilweise bis auf den Standstreifen hinaus.

Einerseits natürlich Mist. Andererseits besser, daß die Fahrer ihre Pausen einhalten und nicht 10 Stunden und mehr durchheizen.

Das Problem ist (abgesehen von der Mentalität der in Rede stehenden Fahrer) aber auch in dem durch die EU-Osterweiterung verursachten sprunghaften Anstieg des Straßengüterverkehrs verursacht. Dazu fehlt einfach die
Infrastruktur (nützt ja nichts, wenn man die A2 durchgehend dreispurig ausbaut und die Park-/Raststätten nicht vergrößert).
--
nur 2 Flaschen pro Haushalt. In manchen leben aber mehr
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008 — Direktlink
12.08.2007, 12:21 Uhr
Jens P.



Raststätte Plötzetal Richtung Magdeburg am vergangenden Donnerstag gegen 2.00:
Wir wollten unsere 45min Pause machen uns stellten uns mit Absprache der Polizei (die waren grade vor Ort) in die Durchfahrtspur, da die Schwerlastspur schon voll mit anderen Schwertransporten war. Andere Fahrzeuge sollten dann über die Tankstelle fahren. Das BF3 sicherte mit 101 STVO nach hinten ab und wir gingen einen Kaffee trinken. Nach etwa 10min kam ein Tscheche rein, pöbelte wie Wild in seiner Sprache und ein bißchen deutsch, das er ja nicht durchkomme, weil dort sch.... Schwertransporte stehen. Mein Kollege sagte nur trocken: "Gib mir mal Deine Schlüssel, dann fahre ich Dir dein Auto über die Tankstelle!" Er regte sich noch mehr auf, wir straften ihn mit Ignoranz und er wurde noch wilder, stieß einen Kaffeebecher um. Wir reagierten garnicht darauf und eine Bedienung lief zur grade vorbeifahrenden Polizei. Diese kam dann in die Raststätte, versuchte zu fragen, was los seih und dann bekam der Tscheche deutlich zu hören, das er ruhig sein solle. Wir erklärten den Sachverhalt und den Polizisten fiel eine deutlich eine Fahne bei dem Tschechen auf. 1,2 Promille reichten, das mein Kollege tatsächlich den LKW beiseite fahren durfte.

Dieser Post wurde am 12.08.2007 um 12:21 Uhr von Jens P. editiert.
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009 — Direktlink
13.08.2007, 11:20 Uhr
Filly



Hallo Jens.

Erst mal Respekt. Ich finde das gut wie du und deine Kollegen in solchen
Situationen reagieren, weil sich da rumstreiten mit den z.T. besoffenen
Fahrern hat eh keinen Wert. Polizei holen u. fertig. Das mit dem Gummi-
knüppel - ich war als jugendlicher mal 1Woche mit meinem Onkel im LKW
unterwegs und der hatte sich damals auch schon nach ner unliebsamen Begegnung nen Knüppel in den LKW gelegt. Alkohl macht halt viele Leute
Aggresiv und das man nicht Saufen sollte wenn man fährt bzw. in ein paar
Std. fahren muss scheint sich noch nicht rumgesprochen zu haben. Ich
muss aber auch sagen das für die "normalen LKWs" die Situation was das
Parken angeht nicht leicht ist. Man siehts ja jeden Abend wie die LKWs bis
zur Autobahn an den Rasthöfen stehen. Da ist bei dem hohen und in den
nächsten Jahren noch zunehmenden LKW-Verkehr dringender Handlungs-
bedarf was Parkplätze angeht. Auf manchen Parkplätzen gibts ja nicht mal
eine Schwerlastspur.
Ich Wünsch dir allzeit Gute Fahrt und weniger von diesen "Zwischenfällen",
da ganz ohne wirds wohl auch in Zukunft leider nicht gehen.
P.S. Eigentlich müsstet ihr da ja Gefahrenzulage bekommen.

Gruss von der Ostalb Klaus
--
Filly
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010 — Direktlink
13.08.2007, 20:56 Uhr
ReneBSschmidbauer



Hey Jens,

kommt mir alles sehr bekannt vor, auch was die Landsleute angeht, mit denen man immer wieder Probleme hat.... Die Sheriffs holen ist wirklich das einzige was einen da weiterbringt... Gerade die A2 ist da mittlerweile bekannt für...

Aber meist reicht es auch, mit Breiten von 5,00m und mehr auf zweispurigen Autobahnen zu fahren, wo halt dann nicht mehr überholt werden kann. Da wird man dann über Funk aufgefordert gefälligst die Standspur mitzubenutzen.... Was passiert wenn da plötzlich was steht, soweit denkt keiner.... Zumal die RGST1992 vorschreibt, dass die Standspur nicht befahren werden darf.... Auch diese Vorfälle sind immer wieder erwähnenswert....
--
Gruß aus Salzgitter,
René

"Um zu lernen, wer über dich herrscht, finde heraus, wen du nicht kritisieren darfst." -Voltaire

www.schmidbauer-gruppe.de
www.fricke-schmidbauer.com
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011 — Direktlink
16.08.2007, 21:56 Uhr
Gast:Vogel
Gäste


Abend!

Beim lesen hier kommen mir leicht die Bilder von ("meinen") Transporten aus den letzten 20 Jahren ins Gedächtnis, irgendwie hat mein vor einigen Jahren gefällter Entschluss nicht mehr (regelmäßig) zu fahren auch mit diesen hier geschilderten Erfahrungen zu tun.. In den Jahren vor der EU-Erweiterung war es noch halbwegs einfach Parkplätze (die dicken Brocken wurden da noch auf regulären Parkplätzen abgestellt) von der Polizei räumen zu lassen, ein Aufblitzen der blauen Leuchten sorgte schnell für Ordnung, spätestens nach energischem Klopfen der Jungs in Grün wurde Platz gemacht..

Die seltsame Reaktion von Osteuropäern auf unverhoffte Weckversuche hat teils sicher auch mit dem reichlich Erlebten in den Heimatländern zu tun, manch ein Trucker darf dort günstigenfalls nach derartigem Klopfen viele Kilometer weit seinem geklautem LKW hiterher tappen - sofern er den Überfall schadlos übersteht..

Was den Suff angeht - auch im tiefen Osten gehen so langsam die international erfahrenen Trucker aus, inzwischen wird jeder gen Westen geschickt der halbwegs brauchbare Papier hat - mit den bekannten Folgen! Diese Jungs tun hier genau das was sie seit vielen Jahren - ZUHAUSE - gewohnt sind zu tun..

Was mir neuerdings öfter unterkommt ist jedoch die dreiste Missachtung der hier in Deu ctschland gültigen StVO durch Kollegen aus dem - überwiegend östlichen - Ausland! Überholverbote, Ferienfahrverbot, Geschwindigkeitsbeschränkungen und Absandsregeln - alles für die Katz..
erstaunlicherweis tun unsere Speditionskollegen aus Österreich da federführend mit.. anscheinend ohne folgen für Brieftasche und Führerschein..

Letzten Montag brachte ich für eine Kollegen Hebezeuge mit dessen - ich sags nicht gern - ACTROS - zu seinerBaustelle - über die A 8.. Überholverbot, 70er Schnitt in der Kolonne - nur undeutsche LKW links.. und der Schutzmann hintendran - ohne Ambitionen diesem Treiben ein ende zu setzen!
Mit hiesigem Kennzeichen kostet SOWAS richtig Geld und Punkte..

Aber wie hier schon angesprochen - bei eventuellen Problemen wird nur noch telefoniert - obs der Reifenwechsel auf der Bahn ohne Standspur ist, ein aggressiv fahrender Kollege oder halt der Bedarf nach zustehendem und extra ausgewiesenem Parkraum..

Die Meute derer die die hiesigen Straßen benutzt wird größer,
dank globalisierung schleichen sich leider immer mehr Gepflogenheiten aus fernen, unsicheren und nicht immer rechtsataatlichen Gegenden ein..

Aber - und das vielleicht als Fazit - ich hab genügend Kollegen aus den hier genannten -weit entfernten - Gegenden kennengelernt die gern selbstlos und fachkundig Hilfe geleistet, bei verfahrenen Sittionen vermittelt und in scheinbar ausweglosen Momenten mit Witz und Zurückhaltung auf die Gegebenheiten Reagiert haben..

Und diese Momente, diese Begegnungen unterwegs mag ich sehr!

Andreas

Dieser Post wurde am 16.08.2007 um 21:56 Uhr von Vogel editiert.
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012 — Direktlink
18.08.2007, 10:51 Uhr
Jens P.



Wir standen mit Donnerstag mit insgesamt 7 Turmtransporten auf der Raststätte Harz. Nachts haben wir die Polizei geholt und trotzdem wollten 2 LKW nicht fahren. Der eine Polizist sagte, er könne nichts machen, wenn er nicht wegfahren würde. Dann hat der Begleiter gesagt, wir bleiben so stehen und die Raststätte ist dann halt von morgens 4,30 bis abends 22.00 geschlossen. Zitat: "Wenn DIE parken wie sie wollen und DAS geduldet wird, können wir das schon lange. Ich frage mich, warum es extra Schwerlastspuren gibt, wenn wir dort nichtmal parken können." Als die Plizei gesehen hat, das wir es ernst meinen und Hütchen Richtung Ausfahrt getragen haben, schickten sie dann die "normalen" LKW weg und wir konnten "unseren" Parkplatz anfahren. Ich habe am Mittwoch breits um 17.00 die BAB Polizei Hildesheim angerufen, dann nochmal am Kreuz Hannover und trotzdem gab es dort Probleme. Das kenne ich normalerweise nicht von den Hildesheimern.

@ rene:
Normalerweise müssen wir bei Inanspruchnahme des 2. Fahrstreifens 276 STVO setzen. Das ist nur Gutmütigkeit, wenn wir überhaupt Verkehr vorbeilassen. Das Problem kommt immer dann, wenn etwas auf dem Standstreifen steht, wir im 3er Konvoi fahren und die "Kollegen" wie an der Perlenschnur gereit ohne Sicherheitsabstand überholen. Wenn man dann mittig fahren will, kommt man kaum rüber.

Dieser Post wurde am 18.08.2007 um 13:33 Uhr von Jens P. editiert.
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013 — Direktlink
30.08.2007, 20:01 Uhr
Hebelzupfer (†)



Hallo zusammen,

mal was "Altes" von der Autobahn :

Heute morgen gegen 8.oo Uhr, "meinereiner" mit PKW mit ca. 140 km/h unterwegs zu einem Termin in Duisburg als ca. 100 m vor mir ein LKW aus den neuen, östlichen EU-Ländern zum Überholen ausschert. Dieser LKW war sagenhafte 0,5 km/h schneller als der Kollege den er überholen wollte !
Ich habe den Kollegen im Geiste mit diversen Schimpfworten belegt und mich ruhig in mein Schicksal gefügt als sich als nächstes von hinten ein "Sprinter" nähert. Lichthupe, Hupe, Blinker links usw. - der hat sein gesamtes Programm ausgeschöpft ! Und ich habe meinen Sicherheitsabstand zum LKW etwas vergrößert. Als nächstes sehe ich im rechten Spiegel einen PKW über die normale Fahrspur bis auf meine Höhe aufschließen, denke mir "So´n A....ch", sehe nach rechts und sehe auf dem Beifahrersitz einen freundlich lächenden Herren der mit einer "Kelle" winkt und mir Zeichen gibt doch mal ein Stückchen vorzuziehen.
Ich habe das dann auch im Rahmen des Möglichen zügig getan, der PKW kam zwischen mir und dem Sprinter nach links, die Kelle kam aus dem Beifahrerfenster und am nächsten Parkplatz haben dann beide Fahrzeuge eine Pause gemacht !

Ich bin ja normalerweise nicht so gehässig - aber da habe ich mich richtig gefreut !!!


Gruß aus Bremen

Georg
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30.08.2007, 21:03 Uhr
Stephan
Moderator
Avatar von Stephan

Immer mal wieder stauen muß ich, wenn beispielsweise in einem, nach einem Unfall, teilweise gesperrten Autobahnkreuz irgendwelche Leute mit ihrem Auto direkt am Bergungsort auftauchen, und mitunter sogar recht ungehalten eine frei Durchfahrt einfordern...! Darauf angesprochen, ob sie denn die Absperrung nicht bemerkt hätten, kommt eigentlich immer die selbe Antwort: "Ich muß hier lang, weilich immer hier lang fahre..." Leider, leider fürt solche Kopfleere noch nicht zum sofortigen Führerscheinverlust.

Pöbeleien und sogar Flaschenwürfe auf Mitarbeiter der AM und des Bergedienste sind selten, habe ich aber auch schon erlebt. Solche dreisten wie feigen Verkehrsdebilen sind leider kaum zu packen. Irgendwann aber hat man vielleicht auch damit mal Glück...


Gruß vom Rhein
Stephan
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Gruß vom Rhein
Stephan

"Hätten Sie aber können!!!"
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30.08.2007, 21:26 Uhr
Hajo




Zitat:
Stephan postete
Leider, leider fürt solche Kopfleere noch nicht zum sofortigen Führerscheinverlust.


die Sanktionen sind sowieso eine Lachnummer!

Wenn ich mit 100 km/h in der Stadt unterwegs bin, kostet mich das (bei leerem Punktekonto) 125 EUR, 4 Points und 1 Monat zu Fuß.

Hallo? Wer mit 100 durch die Stadt brettert, ist eine Gefahr für alle und gehört 1 Jahr aus dem Verkehr gezogen und zur MPU. Leute, die sowas machen, lachen über die Geldbuße. Die kann man nur mit langen Fahrverboten packen. Weil, das tut richtig weh.
--
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30.08.2007, 22:23 Uhr
ulrich



Das Motto nicht weniger Fahrzeugführer beim Besteigen des Kraftfahrzeugs scheint zu lauten: "Gehirn ausschalten und den Emotionen freien Lauf lassen."

Da wird von einigen Zeitgenossen die Freiheit (im demokratischen Sinne) als Argument gegen ein generelles Tempolimit vorgebracht. Bei dieser Denkweise könnte man ja gleich alle Verkehrsregeln abschaffen und den Besitzt von Schusswaffen einführen damit sich jeder seinen Weg frei schiessen kann.

Die guten Vorsätze zum Treibstoff sparen fallen natürlich auch den Emotionen zum Opfer.



Zitat:
Hebelzupfer postete
... Dieser LKW war sagenhafte 0,5 km/h schneller als der Kollege den er überholen wollte ! ...

Ich frage mich, ob diese Fahrer ihre Pausen auch mit der Stoppuhr machen, damit sie die herausgefahrene Zeit nicht wieder verlieren.


Und dann noch diese LKW-Fahrer die alles - aber auch wirklich alles, wenn sie schon mal etwas sichern - mit Spanngurten sichern wollen. Wieso denn nicht gleich doppelseitig klebendes Klebeband, dass verwende ich im Labor auch immer gerne um etwas provisorisch zu befestigen, das klebt bombenfest ... also manchmal auf jeden Fall .... und paßt in jedes Handschuhfach.
Dieser Fahrer würde bestimmt auch das Space Shuttle mit Spannbändern auf den großen Treibstofftank schnallen.

Dieser Post wurde am 30.08.2007 um 22:31 Uhr von ulrich editiert.
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30.08.2007, 22:34 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
ulrich postete

Zitat:
Hebelzupfer postete
... Dieser LKW war sagenhafte 0,5 km/h schneller als der Kollege den er überholen wollte ! ...

Ich frage mich, ob diese Fahrer ihre Pausen auch mit der Stoppuhr machen, damit sie die herausgefahrene Zeit nicht wieder verlieren.

Ostblockfahrer? Pause machen? Du beliebst zu scherzen...


Tschüs,

Sebastian
--
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30.08.2007, 23:08 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik


Zitat:
Hajo postete Wer mit 100 durch die Stadt brettert, ist eine Gefahr für alle und gehört 1 Jahr aus dem Verkehr gezogen und zur MPU.

So pauschal möchte ich das nicht unterschreiben.

Es gibt bei uns in Darmstadt Straßen, in denen 50 km/h noch viel zu viel ist, weil sie einfach nur aus 1 1/2 Fahrspuren bestehen und man auch noch im Slalom um geparkte Autos herumfahren muß. Ganz zu schweigen von der Tatsache, daß diese Straßen im reinen Wohngebiet liegen, und rechts und links durch lächerlich schmale Bürgersteige gesäumt werden, auf denen noch nicht mal ein Kinderwagen an einem Fußgänger vorbeikommt! Das Anliegen der Anwohner, eine Tempo-30-Zone einzurichten, schmettert die Stadt seit Jahren mit den schwachsinnigsten Argumenten ab.

Dann gibt es in Darmstadt Straßen, die sind baulich voneinander getrennt, 2 Fahrspuren in jede Richtung, schnurgerade, hyperbreite Geh- und Radwege, kein einziges Wohnhaus weit und breit auf 5 km Länge, und dort gilt ebenfalls 50 km/h.

Rate mal, wo die Stadt Darmstadt städig ihre Radarfallen positioniert!

Das Ganze ist nur noch schwachsinnig.

gruß hendrik
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31.08.2007, 00:33 Uhr
Hajo




Zitat:
Hendrik postete

Zitat:
Hajo postete Wer mit 100 durch die Stadt brettert, ist eine Gefahr für alle und gehört 1 Jahr aus dem Verkehr gezogen und zur MPU.

So pauschal möchte ich das nicht unterschreiben.

Es gibt bei uns in Darmstadt Straßen, in denen 50 km/h noch viel zu viel ist, weil sie einfach nur aus 1 1/2 Fahrspuren bestehen

........

Dann gibt es in Darmstadt Straßen, die sind baulich voneinander getrennt, 2 Fahrspuren in jede Richtung, schnurgerade, hyperbreite Geh- und Radwege, kein einziges Wohnhaus weit und breit auf 5 km Länge, und dort gilt ebenfalls 50 km/h.

Rate mal, wo die Stadt Darmstadt städig ihre Radarfallen positioniert!


nun, die Abzocke der Kommunen betr. der Radarfallen ist eine Sache. Klar, daß man sich da aus fiskalischen Gründen an die belebte Ausfallstraße stellt und nicht in die 30er-Zone.

Ich bleibe aber dabei, daß ein Fahrzeugführer, der sich wissentlich innerorts aufhält (egal, wie breit und wie befahren die Straße ist) und dort den Schumi macht, längerfristig aus dem Verkehr gezogen gehört.


"Straße breit, kein Querverkehr, keine Bebauung. Gebe ich Gas" führt letztlich dazu, daß sich jeder seine eigenen Regeln bastelt.

Entweder es gibt Regeln, welche für alle gelten und entsprechend sanktioniert werden oder man kann es gleich lassen.
--
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31.08.2007, 07:42 Uhr
Stephan
Moderator
Avatar von Stephan


Zitat:
Hajo postete

...

Entweder es gibt Regeln, welche für alle gelten und entsprechend sanktioniert werden oder man kann es gleich lassen.

Ganz genau das ist der springende Punkt! Oder anders ausgedrückt: Machen kann jeder was er will, wann immer er will. Aber wenn er sich dabei erwischen läßt, hat er sich gefälligst nicht zu beschweren...! Völlig egal, ob's ein paar Euros oder ein paar Monate dafür gibt. Punkt!

Dummerweise gelten manchmal an verschiedenen Orten verschieden Regeln. Aber dafür macht man ja den Führerschein, oder? Und auf der Autobahn gibt es für gesperrte Spuren nur eine vernünftige Lösung: Fahren bis an die Engstelle heran, dann erst die Spur per "Reissverschluß" wechseln. Aber da sind ja auch wieder die Spezialisten, die schon viele hundert Meter vorher unbedingt rüber müßen...


Gruß vom Rhein
Stephan
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Gruß vom Rhein
Stephan

"Hätten Sie aber können!!!"
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31.08.2007, 10:06 Uhr
Sebastian L.




Zitat:
Stephan postete
Aber da sind ja auch wieder die Spezialisten, die schon viele hundert Meter vorher unbedingt rüber müßen...

Gruß vom Rhein
Stephan

Die sind ja noch nicht mal das Problem, wenn sie sich denn noch im fließenden Verkehr einordnen... Am schlimmsten empfinde ich die Autofahrer, die auf der offenen Spur unterwegs sind, dann aber kurz vor dem Hinderniss niemanden reinlassen, weil das in deren Augen ja alles "Drängler" sind.
Und was man auch feststellt,w enn man mehr als nur die deutschen Strassen kennt - in anderen Ländern Europas funktioniert das Reißverschlussverfahren mehr oder weniger problemlos, nur in Deutschland nicht...
Was ich in England beochten konnte: Kreisverkehre mit 2 bzw 3, teilweise sogar 4 Spuren - und es läuft - keine Staus oder Unfälle - in Deutschland undekbar!!

MfG,
Sebastian
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31.08.2007, 10:31 Uhr
mirko

Avatar von mirko

naja, also das glaub ich nicht als ich mal in frankreich war da klappte das mit dem reißverschluß überhaupt, das ist mehr fahren nach darwin-art es überlebt nur der mit dem stärksten willen
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31.08.2007, 10:39 Uhr
Philou




Zitat:
freak postete

Zitat:
Stephan postete
Aber da sind ja auch wieder die Spezialisten, die schon viele hundert Meter vorher unbedingt rüber müßen...

Gruß vom Rhein
Stephan

Die sind ja noch nicht mal das Problem, wenn sie sich denn noch im fließenden Verkehr einordnen... Am schlimmsten empfinde ich die Autofahrer, die auf der offenen Spur unterwegs sind, dann aber kurz vor dem Hinderniss niemanden reinlassen, weil das in deren Augen ja alles "Drängler" sind.
Und was man auch feststellt,w enn man mehr als nur die deutschen Strassen kennt - in anderen Ländern Europas funktioniert das Reißverschlussverfahren mehr oder weniger problemlos, nur in Deutschland nicht...
Was ich in England beochten konnte: Kreisverkehre mit 2 bzw 3, teilweise sogar 4 Spuren - und es läuft - keine Staus oder Unfälle - in Deutschland undekbar!!

MfG,
Sebastian

Hallo Leutchen,

nun ganz so paradiesisch geht's im Ausland auch nicht zu.Ich bin seit 15 Jahren in Belgien wohnhaft und arbeitete 14 Jahre in Frankreich.Da habe ich nicht ein einziges mal erlebt, dass das Reissverschluss-System funktioniert hätte.Ganz im Gegenteil: vor jeder Ausfahrt gibt es Staus weil möglichst von der dritten Spur ein Experte mit seiner Schrottlaube unbedingt in letzter Sekunde rechts abbiegen will.

Ganz zu schweigen vom berühmten französischen " rond point",Kreisverkehr, wo der kleine Macho hinterm Lenkrad sofort unerbittlich den Kreisverkehr so zustellt, dass sich möglichst nichts mehr bewegt.Und aus Prinzip niemanden freiwillig " rein lässt"!

Vorteil beim Kauf französischer Gebrauchtwagen:selbst wenn die Karre 500 000 Kilometer drauf hat, die Blinker sind garantiert ungebraucht.Denn wer blinkt, der hat schon verloren.Ausnahme: wenn ein Franzose blinkt, dann fährt er zu 99 Prozent geradeaus!

Ich muss ehrlich sagen, dass ich bei meinen Besuchen in der " alten Heimat BRD" auf den Autobahnen eher aufatme!Verglichen mit Erfahrungen jenseits des Rheins.
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31.08.2007, 10:55 Uhr
Sebastian L.



Na ja, wie gesagt, das sind meine Erlebnisse bisher...
Liège, Namur, Charleroi, Brussel, Antwerpen und die Autobahnen dazwischen - nie irgendwelche Probleme gehabt, immer alles entspannt.
Venlo, Nijmegen, Arnhem, Zwolle, Utrecht, Rotterdam, Breda, Tilburg, Eindhoven, Roermond - das gleiche.
Und ebenso in Frankreich (Amiens, Rouen, Caen, Rennes, Nantes, Tours, Orléons, Bourges, Lyon, Nancy, Metz).
Zu Spanien/Portugal/Italien kann ich nichts sagen, dort war ich noch nicht mit dem Auto unterwegs, Österreich und die Schweiz sind auch sehr angenehm zu fahren, Skandinavien sowieso, Großbritannien und Irland sind auch bei weitem nicht stressig wie Deutschland...

MfG,
Sebastian
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