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Hansebubeforum » 1/87 » diorame schwertransport in den 50er/60er jahren » Threadansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000 — Direktlink
05.01.2007, 21:33 Uhr
derschmied



Hallo,

moechte fuer meine Modellbahnanlage einen Betriebshof einer Schwertransportfirma aus der Zeit zw. 1950 und 1963 gestalten.....hat einer von Euch Ideen?

Wuerde mich ueber Anregungen freuen! Danke!

mfg

DerSchmied
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001 — Direktlink
05.01.2007, 22:06 Uhr
Breuer Krane



Hi,

Also ich würde mal bei Google oder so mich informieren wie gebäude & Co zu der Zeit aussahen, auch sollte man auf die Werkzeuge und Baumaschinen aufpassen damit es zeitlich stimmt.
--
Gruß

Christoph
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002 — Direktlink
05.01.2007, 22:12 Uhr
derschmied



Hi zurueck,

danke fuer den Tip, fuer die Gebaeude werde ich auf Selbstbau zurueckgreifen, habe einiges in alten MAN-Kundenzeitschriften gefunden, z.B. den Hof von Alborn aus den 60ern, schaut gut aus und ist nicht zu riesig. Bei den Baumaschinen und den Fahrzeugen bin ich am Ueberlegen: Kibri hat je etwas, Weinert auch, Preiser noch, dazu evt. Wiking.

Einige Bilder habe ich bei Bob Tuck entdeckt...

Gruss zurueck

DerSchmied
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003 — Direktlink
06.01.2007, 00:29 Uhr
Stephan
Moderator
Avatar von Stephan

Sehr informativ für solch ein Projekt:

www.powalski.de


Gruß vom Rhein
Stephan
--
Gruß vom Rhein
Stephan

"Hätten Sie aber können!!!"
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004 — Direktlink
06.01.2007, 11:38 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek

Hallo!

Schwerlast in den 50ern halte ich für modellbauerisch ziemlich anspruchsvoll, aber gerade deswegen auch für sehr interessant.
Was mir dazu so einfällt: Gerade Anfang der 50er dürfte sich in diesem Bereich noch einiges an "umgestricktem" Militärmaterial befunden haben - sowohl Fahrzeuge der Alliierten als auch vereinzelt Wehrmachtsfahrzeuge. Mercedes baute damals noch Langhauber, ab '54 die LP-Serie und ab '59 die Kurzhauber. Bei MAN sieht's ähnlich aus: F8 Hauber ab '51, Kurzhauber ab '56 und Frontlenker ab '57.
Auf keinen Fall vergessen darf man hier Kälbe - sowohl als Schwerlastzugmaschine als auch als normaler LKW.

Als Anhänger könnte ich mir gut Reichsbahn-Schwerlastroller o.ä. vorstellen.

Bei Kranen war damals noch fast alles Gittermast! Gottwald fing in den 50ern mit diversen MKs an (Details siehe Gottwaldbuch, Bd. 1)
Demag experimentierte schon mit Telekranen in Form von Industrie- und Hofkranen, Liebherr war damals AFAIK noch überhaupt nicht im Autokrangeschäft.

Wie gesagt: alles in allem ein sehr interessantes Thema - bitte unbedingt auf dem laufenden halten!


Tschüs,

Sebastian
--
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005 — Direktlink
06.01.2007, 12:22 Uhr
BUZ




Zitat:
Sebastian Suchanek postete
...man hier Kälbe...

KAELBLE bitte, so viel Zeit muß sein!


Aber Spaß beiseite, in der von Stephan genannten Seite mal das Porträit der Spedition Vöpel aus Remscheid anklicken, da sind beste Bilder und Infos zu finden!!


gruß
BUZ
--
das beste was ein Mensch werden kann, ist HESSE!
---------------
www.schwerlast-rhein-main.de
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006 — Direktlink
06.01.2007, 12:35 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
BUZ postete

Zitat:
Sebastian Suchanek postete
...man hier Kälbe...

KAELBLE bitte, so viel Zeit muß sein!

Gnaaa...


Zitat:
BUZ postete
Aber Spaß beiseite, in der von Stephan genannten Seite mal das Porträit der Spedition Vöpel aus Remscheid anklicken, da sind beste Bilder und Infos zu finden!!

Wer nicht wie ich lange suchen will: Klick mich.

Das erinnert mich im übrigen daran, daß Büssing und Faun ganz vergessen hatte. (Neben Herstellern kleinerer Nutzfahrzeuge wie Opel oder Borgward...)


Tschüs,

Sebastian
--
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007 — Direktlink
06.01.2007, 13:46 Uhr
Stephan
Moderator
Avatar von Stephan

Sebastians Tip mit den Miltiärfahrzeugen ist, glaube ich, ganz wichtig. Jede Spedition, die direkt nach dem Krieg wieder aufgebaut wurde oder bereits vor dem Krieg tätig war und weiter machte, konnte nur in den seltensten Fällen auf konventionelle LKW aus heimischer Produktion zurück greifen, eigentlich nur dann, wenn ein solches Fahrzeug tatsächlich nicht zerstört oder von den Siegermächten eingezogen wurde. Deshalb griff man in den Jahren 1945-50 neben kleinerem Wehrmachtsgerät wie z.B. OPEL BLITZ vor allem auf zurück gelassenen Fahrzeuge der Aliierten zurück. Bei nahezu jeder Spedition mit so langer Geschichte finden sich i.d.R. auch irgendwo alte s/w-Fotos mit entsprechenden Fahrzeugen darauf. Ein Kleines Beispiel aus Köln: Bekantestes Fahrzeug von COLONIA Spezialfahrzeuge war neben einem OPEL BLITZ mit selbstgehäkelten Abschelppaufbau nach System HOLMES ein amerikanischer DIAMONT T Type 980/981 mit einem umgestrickten WARD LaFrance-Bergeaufbau. Wegen der langen Haube ist das Gerät unter der Bezeichnung "Windhund" in die Analen der Firma eingegangen. Darüber hinaus gab es aber noch zwei kleinere DIAMONT T 968 mit HOLMES-Aufbauten. Ein ebensolches Fahrzeug lief auch bei HEINRICH BAUM, später bekannt als BAUM KÖLN im Fuhrpark. Drittes interessantes Auto dieser Art war ein MACK mit einem umgebauten Aufbau, vermutlich HOLMES, bei der Spedition HUPPERTZ.
Fast alle Fahrzeuge haben irgendwann bestimmt mal einen anderen Motor bekommen, weil die Amis zu dieser Zeit fast ausschließlich noch mit großen Mengen Benzin betrieben wurden.
Neben BREKINA, WEINERT und WIKING schaust du Dich vielleicht auch mal im Programm von ROCO MINITANKS um.


Gruß vom Rhein
Stephan
--
Gruß vom Rhein
Stephan

"Hätten Sie aber können!!!"
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008 — Direktlink
06.01.2007, 14:27 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik


Zitat:
BUZ postete

Zitat:
Sebastian Suchanek postete
...man hier Kälbe...

KAELBLE bitte, so viel Zeit muß sein!

Prinzipiell JA!

Aber ob man's glaubt oder nicht, die Firmengründerfamilie hieß tatsächlich ursprünglich Kälble! Wie Kälbchen :-)

Nach ein paar Jahren im Geschäft wollte man langsam mal das Ausland (besonders USA) erobern.....und man dachte sich, mit dem Namen "Kaelble" würde das einfacher werden als mit "Kälble"! Also hat man sich schlicht und ergreifend umbenannt!

gruß hendrik
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009 — Direktlink
06.01.2007, 14:28 Uhr
derschmied



Hallo...

vielen Dank fuer die vielen Anregungen und Ideen.....

von der Spedition Huppertz habe ich schon lange zwei Brekina-Modelle, davon einen LP333 mit passendem 3-Achs-Anhaenger...

von Maerklin gabe es mal diese Sonderserie mit den beiden Kaelbles und einem Tiellader mit Votih-Ladung, denke, der Anhaenger passt auch ganz gut...

Gruesse aus dem verregneten Franken

DerSchmied
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010 — Direktlink
06.01.2007, 14:29 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
Hendrik postete

Zitat:
BUZ postete

Zitat:
Sebastian Suchanek postete
...man hier Kälbe...

KAELBLE bitte, so viel Zeit muß sein!

Prinzipiell JA!

Aber ob man's glaubt oder nicht, die Firmengründerfamilie hieß tatsächlich ursprünglich Kälble! Wie Kälbchen :-)

Das ist mir bekannt - aber ich habe nicht nur die Schreibweise mit "ä" gewählt, sondern auch auch "l" unterschlagen.


Tschüs,

Sebastian
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011 — Direktlink
06.01.2007, 14:31 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik


Zitat:
Sebastian Suchanek postete aber ich habe nicht nur die Schreibweise mit "ä" gewählt, sondern auch auch "l" unterschlagen.

Ja dann - muß ich dich jetzt hiermit auch noch zusammenscheißen!!

gruß
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012 — Direktlink
06.01.2007, 14:39 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
derschmied postete
von Maerklin gabe es mal diese Sonderserie mit den beiden Kaelbles und einem Tiellader mit Votih-Ladung, denke, der Anhaenger passt auch ganz gut...

Du meinst den Märklin-Artikel 46824?
Ja, die Anhängerkombination könnte man verwenden. Die kleine Kälble evtl. auch, wenn man das Reichsbahn-Symbol entfernen würde (wobei Dich Märklin-Sammler dafür vermutlich lynchen würden , aber die Z6R3A wäre ein absolutes No-no. Von der gab's nur ein Exemplar und das war nach dem Krieg wieder in Bahndiensten.


Tschüs,

Sebastian
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013 — Direktlink
06.01.2007, 15:53 Uhr
tomh



offtopic:
@sebastian?

Echt?

war die Z6R3A nicht während des krieges verschwunden und niewieder aufgetaucht?

so hab ichs auf jeden fall in mittlerweile alten, einschlägigen büchern gelesen....

lasse mich aber gerne eines besseren belehren.....

PS: das set ist lagert auch bei meinen Schätzen.......
--
Ciao

Tom

Wo ein TATRA da ein Weg - zumindest danach......
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014 — Direktlink
06.01.2007, 17:16 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
tomh postete
war die Z6R3A nicht während des krieges verschwunden und niewieder aufgetaucht?

so hab ichs auf jeden fall in mittlerweile alten, einschlägigen büchern gelesen....

So steht's im Kaelble-Buch von Joachim Wahl und Alexander Luig:


Zitat:
Die Z6R3A bleibt auch während des Krieges im Fuhrpark der Reichsbahn. In zahlreichen Veröffentlichungen wird behauptet, daß das Fahrzeug den Krieg nicht überstanden hat. Trotzdem taucht die Zugmaschine im Fahrzeugbestand der Reichsbahn der britische besetzten Zone wieder auf. Die Zuteilung einer neuen Zulassungsnummer läßt auf ihre volle Einsatzfähigkeit schließen. Es ist jedoch nicht bekannt, ob sie in der Nachkriegszeit noch einmal für einen größere Transporte eingesetzt war.

Ich kenne durchaus auch die anderslautenden Berichte, z.B. in "Riesen auf Rädern" von Klaus Rabe, aber ich vermute 'mal, daß Wahl/Luig für ihr Buch gründlicher recherchiert haben, als Autoren "allgemeiner" Veröffentlichungen.
Das einzige, was mich stutzig macht, ist, daß es anscheinend keinerlei Berichte über Nachkriegseinsätze gibt - und das sollte doch eigentlich aufgefallen sein, wenn irgendwo im Nachkriegsdeutschland ein 200-PS-Monster herumgefahren wäre...


Tschüs,

Sebastian
--
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015 — Direktlink
06.01.2007, 18:15 Uhr
tomh



thx - wieder was gelernt, des buch hab ich nicht...

"Riesen auf Rädern" war mein erstes Buch dieser Art

aber jetzt wieder back to topic:

@derschmied

was du auf jeden fall hernehmen kannst, sind alte REO von der US_Army
--
Ciao

Tom

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