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Hansebubeforum » Sonstiges » Märklin vor dem Aus? » Threadansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000 — Direktlink
26.04.2006, 11:04 Uhr
Gast:Birger
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http://onwirtschaft.t-online.de/c/77/07/82/7707824.html
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001 — Direktlink
26.04.2006, 12:21 Uhr
Schwertransport ohz



Ja habe ich auch gerade eben bei t-online gelesen das wäre echt schei..
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002 — Direktlink
26.04.2006, 12:32 Uhr
ChefvonsGanze



Und wieder ein Stück deutsche (Erfolgs-)geschichte die am seidenen Faden hängt! Schade!
Hoffe, dass es eine gute Lösung für alle Beteiligten gibt, ohne die Arbeitslosigkeit wieder einmal zu steigern!


Gruß aus dem Sauerland

Andreas
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003 — Direktlink
12.05.2006, 10:20 Uhr
ulrich



Märklin geht an britischen Investor
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004 — Direktlink
04.02.2009, 12:26 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik

Jetzt sieht es recht düster aus...

http://www.ftd.de/unternehmen/handel_dienstleister/:Keine-Kreditverl%E4ngerung-M%E4rklin-ist-pleite/469893.html
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005 — Direktlink
04.02.2009, 13:47 Uhr
H.J. Gloede




Zitat:
Hendrik postete
Jetzt sieht es recht düster aus...

http://www.ftd.de/unternehmen/handel_dienstleister/:Keine-Kreditverl%E4ngerung-M%E4rklin-ist-pleite/469893.html

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Schade schade.. und leider wird Märklin nicht die letzte deutsche Firma (oder auch Kommune) sein, die diesen ausländischen Haien zum Opfer fällt.... Halb Deutschland ist doch in den letzten Jahren an solche und ähnliche -Investorengruppen- verscherbelt worden. Denkt doch mal an die zehntausende von Wohnungen, die mittlerweile so die Besitzer gewechselt haben. Von wegen -Retter- !! Wer nicht die (unmöglich zu erbringenden) Renditen abwirft, wird ans Messer geliefert. Da wird noch einiges nachkommen....Armes Deutschland!!
Gruss Joachim
--
Wenn nicht anders angegeben, liegt das Copyright der gezeigten Fotos bei mir
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006 — Direktlink
04.02.2009, 14:30 Uhr
Sebastian L.




Zitat:
H.J. Gloede postete
Schade schade.. und leider wird Märklin nicht die letzte deutsche Firma (oder auch Kommune) sein, die diesen ausländischen Haien zum Opfer fällt....

Das mag zwar richtig sein, aber in diesem speziellen Fall gab es eine entsprechende Vorgeschichte, ohne die man sich ja gar nicht hätte mit diesen Investoren einlassen müssen.
Es ist zwar schade um Märklin an sich, aber wenn man über Jahre nur noch Verluste einfährt und trotzdem weiter macht, erkennt man meiner Meinung nach die Zeichen nicht, und versucht krampfhaft etwas Sterbendes am Leben zu erhalten...

Bleibt eben nur die Frage, was macht Märklin falsch, was die anderen Hersteller richtig machen? (sie müssen ja irgendwas richtig machen, wenn sie nicht vor der Insolvenz stehen)

MfG
Sebastian
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007 — Direktlink
04.02.2009, 14:34 Uhr
Gast:Steve12777
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Nein, nicht armes Deutschland, sondern die Regierung hat es doch so verbockt. Eichel hat damals einen Gesetzentwurf gekippt, der genau solche Pannen verhindern sollte.
Vielleicht nicht genau die, die nun Märklin betrifft, aber vielmehr so etwas hier:

Vor wenigen Tagen, vielleicht auch zwei drei Wochen kam auf Frontal21 im ZDF ein Bericht darüber, wie gut laufende Firmen unschuldig zum Ruin getrieben werden.
Die Kosten für einen Einstieg oder eine Übernahme werden dem gutlaufenden Unternehmen zugeschrieben, das dann erstmal einige Mio, in dem Fall waren es 300Mio Euro, Schulden hat.
Aufgrund der Schulden werden die Anteile, die Profit bringen, verkauft und dann, wenn man mit dem großen Ausverkauf fertig ist, wird das Unternehmen, verschuldet wie es ist, weiterverkauft und der Preis wird dem Unternehmen wieder als Schulden aufgelastet...
Investiert wird auch nichts mehr...
etwas ähnliches in der Art ist hier nachzulesen:
http://frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt/20/0,1872,7503508,00.html

Und das alles läßt die Regierung zu und gibt denen noch Steuergeschenke, nach dem Motto, die Arbeitsplätze sind gerettet...
Aber - wenn auch sehr verspätet - ist die Regierung in Berlin und auch in Brüssel aufgewacht.

Zu dem Artikel der FTD: erst schreiben sie 50Mrd, dann sind es doch 50Mio...
solche Pannen sollten eigentlich nicht passieren, aber wahrscheinlich weil unsere Banken immer nur Mrd-Beträge erhalten.
Und die BW-Bank, die bei staatlichen Zuschüssen gern die Hand aufhält, macht wegen so einem Betrag so ein Geschiss.
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008 — Direktlink
04.02.2009, 14:58 Uhr
Gast:LotharK
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Dann kopier auch mal einer das aus dem anderen thread hierein wenn da schon zugemacht wird

---

Hier nochmals die Fakten dazu aus dem Bloomberg Ticker...

04.02.09 / 11:52

Modellbahnhersteller Märklin ist insolvent

GÖPPINGEN (dpa-AFX) - Der Göppinger Modelleisenbahnbauer Märklin ist insolvent. Die Geschäftsführung habe beim zuständigen Amtsgericht in Göppingen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Die Gespräche mit den Banken über die Verlängerung eines 50-Millionen-Euro-Kredits seien ergebnislos verlaufen. Der Geschäftsbetrieb solle aber zunächst ohne Einschränkungen weiterlaufen./bs/DP/fn

------

frisch aus dem Ticker:

04.02.09 / 12:46

ROUNDUP: Modellbahnhersteller Märklin insolvent - Betrieb soll weitergehen

GÖPPINGEN (dpa-AFX) - Der traditionsreiche Modelleisenbahn-Hersteller Märklin ist insolvent. Die Geschäftsführung habe beim zuständigen Amtsgericht in Göppingen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Der Betrieb solle aber ohne Einschränkungen weiterlaufen, hieß es in der Mitteilung. Die Landesbank Baden-Württemberg und die Kreissparkasse Göppingen haben einen Ende Januar ausgelaufenen Kredit über 50 Millionen Euro nicht verlängert. Tagelange Verhandlungen blieben erfolglos.

'Wir sind fest gewillt, in Abstimmung mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter unser Traditionsunternehmen mit Kultstatus (...) zu sanieren und dauerhaft im Markt zu etablieren', betonte Geschäftsführer Dietmar Mundil. Die Geschäftsführung werde den vorläufigen Insolvenzverwalter bei der Analyse der wirtschaftlichen Situation von Märklin, der Stabilisierung des Geschäftsbetriebs und der Gestaltung der Zukunft des Unternehmens unterstützen.

Märklin stand bereits vor fast drei Jahren kurz vor der Insolvenz. Damals hatte der britische Finanzinvestor Kingsbridge Märklin nach langem Tauziehen übernommen und damit gerettet. Er fuhr seitdem einen harten Sparkurs und schloss unter anderem die Produktionsstätte im thüringischen Sonneberg mit rund 220 Mitarbeitern. Im vergangenen Jahr hatte der Investor zuletzt angekündigt, die Personalkosten von derzeit 50 Millionen Euro um 5 Millionen Euro drücken zu wollen.

Mundil räumte ein, die Maßnahmen, die in einem intensiven Restrukturierungsprozess in den vergangenen Jahren umgesetzt worden seien, hätten sich nicht in dem ursprünglich geplanten Kosten- und Zeitrahmen ausgewirkt.

Die ausgelaufene Kreditlinie stand dem Unternehmen für sein saisonal schwankendes operatives Geschäft zur Verfügung.

Märklin steigerte 2008 trotz eines schwierigen Weihnachtsgeschäfts den Umsatz leicht auf 128 Millionen Euro. Im Geschäftsjahr 2007 hatte der Umsatz bei 126 Millionen Euro gelegen. Gleichzeitig senkte Märklin den Verlust im operativen Geschäft. Zahlen dazu gab das Unternehmen allerdings nicht bekannt./DP/fn

---


Zitat:
H.J. Gloede postete
Schade schade.. und leider wird Märklin nicht die letzte deutsche Firma (oder auch Kommune) sein, die diesen ausländischen Haien zum Opfer fällt.... Halb Deutschland ist doch in den letzten Jahren an solche und ähnliche -Investorengruppen- verscherbelt worden. Denkt doch mal an die zehntausende von Wohnungen, die mittlerweile so die Besitzer gewechselt haben. Von wegen -Retter- !! Wer nicht die (unmöglich zu erbringenden) Renditen abwirft, wird ans Messer geliefert. Da wird noch einiges nachkommen....Armes Deutschland!!
Gruss Joachim

Und brabbel die Blub...

und


Zitat:
Steve12777 postete
Nein, nicht armes Deutschland, sondern die Regierung hat es doch so verbockt. Eichel hat damals einen Gesetzentwurf gekippt, der genau solche Pannen verhindern sollte.
Vielleicht nicht genau die, die nun Märklin betrifft, aber vielmehr so etwas hier:

Vor wenigen Tagen, vielleicht auch zwei drei Wochen kam auf Frontal21 im ZDF ein Bericht darüber, wie gut laufende Firmen unschuldig zum Ruin getrieben werden.
Die Kosten für einen Einstieg oder eine Übernahme werden dem gutlaufenden Unternehmen zugeschrieben, das dann erstmal einige Mio, in dem Fall waren es 300Mio Euro, Schulden hat.
Aufgrund der Schulden werden die Anteile, die Profit bringen, verkauft und dann, wenn man mit dem großen Ausverkauf fertig ist, wird das Unternehmen, verschuldet wie es ist, weiterverkauft und der Preis wird dem Unternehmen wieder als Schulden aufgelastet...
Investiert wird auch nichts mehr...
etwas ähnliches in der Art ist hier nachzulesen:
http://frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt/20/0,1872,7503508,00.html

Und das alles läßt die Regierung zu und gibt denen noch Steuergeschenke, nach dem Motto, die Arbeitsplätze sind gerettet...
Aber - wenn auch sehr verspätet - ist die Regierung in Berlin und auch in Brüssel aufgewacht.

Zu dem Artikel der FTD: erst schreiben sie 50Mrd, dann sind es doch 50Mio...
solche Pannen sollten eigentlich nicht passieren, aber wahrscheinlich weil unsere Banken immer nur Mrd-Beträge erhalten.
Und die BW-Bank, die bei staatlichen Zuschüssen gern die Hand aufhält, macht wegen so einem Betrag so ein Geschiss.

dazu:

Was hat da bitte ein Investor mit zu tun? Es hat sich kein Investor bei Märklin rausgezogen!!! Die Banken haben die Kreditlinie zurückgezogen mit der die entsprechende Liqui für Märklin zur Verfügung gestellt wurde. Genau lesen bevor hier von Heuschrecken und solch gleichen gesprochen wird!!! Und auch diverse Firmen bei den keinen Investoren eingetsiegen wären wären schon viel viel früher über die Klinge gesprungen. Und das bei solchen Aktionen nur die Rosinen verkauft werden ist auch eine sehr einseitige Berichterstattung die man von den Medien gewohnt ist als Bänker. Soviel dazu.

Dieser Post wurde am 04.02.2009 um 15:06 Uhr von LotharK editiert.
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009 — Direktlink
04.02.2009, 16:11 Uhr
Gast:Steve12777
Gäste


ich habe doch auch geschrieben "Vielleicht nicht genau die, die nun Märklin betrifft, ..."

also nichts schreiben vonwegen "genau lesen"...

Und früher, als es den Banken noch besser ging, da hat es manchmal wenig gejuckt, wenn ein paar Mio.chen den Bach runter sind. Heute sind die Banken aber für jeden Cent dankbar, den sie nicht verlieren wegen irgendwelchen Risikoanleihen.
Auch das ist nicht auf Märklin bezogen, aber wenn die Banken nicht solche Verlustgeschäfte wegen ihrer Habgier gemacht hätten, wäre es denen doch sicherlich egal, wie lange der Kredit läuft.
Denen steckt das Wasser bis zum Halse.

Und nu gut, back to the facts...

Dieser Post wurde am 04.02.2009 um 16:17 Uhr von Steve12777 editiert.
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010 — Direktlink
05.02.2009, 20:43 Uhr
steffen87



ja die seiet kenne ich ja aber für 300 euro
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011 — Direktlink
18.02.2009, 11:35 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik

Märklin und die Heuschrecken....es war anscheinend alles noch viel schlimmer:

http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:Agenda-M%E4rklin-Der-gro%DFe-Eisenbahnraub/475799.html
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012 — Direktlink
18.02.2009, 12:04 Uhr
Gast:Steve12777
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also rein intuitiv war das mit den Heuschrecken wohl voll getroffen...

da müssen die Banken wohl was gewußt haben, was die Öffentlichkeit noch nicht wußte und haben daher die Kreditlinie gestoppt.
Bevor die Honorare von der Bank bezahlt werden, wird das Geld nicht mehr fließen.

schade, dass die Raffgier immer gieiriger wird...

Dieser Post wurde am 18.02.2009 um 12:06 Uhr von Steve12777 editiert.
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013 — Direktlink
02.05.2009, 12:05 Uhr
Gast:Christoph Ernst
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Hallo zusammen,
hier ein Link von Spiegel online.

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,621729,00.html

Gruss

Chris
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014 — Direktlink
17.02.2011, 21:15 Uhr
thuni89



http://www.focus.de/finanzen/news/unternehmen/modelleisenbahn-maerklin-befreit-sich-aus-der-insolvenz_aid_601040.html
--
Wissen ist Macht, aber nichts wissen macht auch nichts!

Schönen Gruß

Alex
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