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12.07.2005, 09:57 Uhr
BUZ
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das mit dem Ausland hat wohl steuerliche Vorteile und ist wahrscheinlich das Beste was die Gebrüder Forkel aus ihrem Geschäft machen konnten!
Ich erinnere mich sehr gerne an die Anfänge von Albedo. Anfang der 80er gab es wunderschöne bunte Modelle nach Vorbild; da wurden Herpa Basismodelle entsprechend mit Decals handbeklebt; spätere Serien wurden bei Fleischamnn bedruckt, ein Muß für jeden Sammler! Die Modelle waren von der Optik absolute Meilensteine für die damalige Zeit, auch die Drucktechniken waren damals neuartig für Automodelle. So waren Kofferaufbauten ringherum nahtlos bedruckt, Fahrerhäuser und Tankauflieger wurden schabloniert. Es gab pro Jahr sechs Modelle die in einer bestimmten Auflage produziert wurden, die Preise waren natürlich entsprechend hoch. Wenn ich da an den Gastankzug "Carbo" denke, der hat damals stolze DM 50,-- gekostet, heute liegt der auf Börsen wie Blei und man kann ihn sehr günstig bekommen.
Ende der 80er kamen dann die "goldenen Fünfziger", schöne Modelle aus den 50er und 60er Jahren, soweit ich weiss wurden die Formen dafür von Herpa gemacht. Die waren eine Bereicherung zu den Brekina Modellen, aber ich glaube ab da ging es langsam bergab mit der Qualität.
In den 90ern ging es los mit den Fantasiemodellen von Jacobs Kaffee, Milka usw., da wurden die Modelle von Albedo immer uninteressanter. Einziger Lichtblick aus dieser Zeit war formentechnisch der Renault AE und der Volvo F 10/12 Eurotrotter, da gab es an Modellen mal einen kurzen Aufschwung mit schönen Aufliegern und das war es. Der Nooteboom Tieflader ist mit Sicherheit ein schönes Modell, aber auch leider auch das einzige. Der Actros LH wirkt überhaupt nicht und das Plastik bzw. die Farben sind wohl eher zufällig ausgewählt.
Was wurde eigentlich aus der Zusammenarbeit mit Memo? Ich erinnere mich da an die Messe in Nürnberg, 2003 oder 2004, da wurden die 4ax-Kipper von Memo mit Albedo Fernverkehrsfahrerhäusern versehen...mir wird jetzt noch übel wenn ich daran denke!
Inzwischen gibt es von ALBEDO aber auch die sogenannten Die-Cast Modelle, das sind Kombinationen aus Kunststoff und Metall, hier wohl eher bekannt als Präsente in Bierkästen, und äußerst günstig im Fachhandel zu erwerben. Als Hintergrundmodell auf Dioramen bestimmt nicht die falsche Wahl, doch auch hier muß einiges verfeinert werden.
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