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Hansebubeforum » Einsatzfahrzeuge » Funktions-Schema Leiterpark Drehleiter? » Threadansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
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14.06.2017, 12:32 Uhr
mc_oyzo

Avatar von mc_oyzo

Hallo zusammen,
kann mir irgendwer eine Funktions-Skizze bereitstellen in welcher das Aus/Einfahren der Leitern mittels Seilen dargestellt wird?

Für 3-teiligen Leiterpark hab ich das, benötige diese aber für 4-teiligen, also 1 Leiter fest fest, 3 teleskopierbar.
Würde mich freuen :-)
--
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16.06.2017, 13:21 Uhr
mc_oyzo

Avatar von mc_oyzo

Genauer: Also wie/wo müssen die Seile befestigt bzw. umgelenkt werden?
--
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002 — Direktlink
16.06.2017, 16:17 Uhr
baroni

Avatar von baroni

Eigentlich ganz einfach. Ich denke, wenn Du schon eine 3teilige Leiter per Seilzug ausfahren kannst, dann dürfte jedes weitere Leiterteil kein Problem mehr sein.



Diese Skizze sollte keine Fragen offen lassen, oder?

- Magirus-Leitern wurden früher nach diesem Prinzip komplett über Seilzüge aus- und eingefahren.
Die Seiltrommel konnte anfangs per Handkurbeln bewegt werden., später dann mechanisch über den Fahrzeugmotor und zuletzt per Hydraulik.

- Metz-Leitern benutzten für das Ausfahren des 2. Leitersatzes einen Hydraulikzylinder, der dieses ausschob. Alle weiteren Leiterteile wurden dann aber auch wieder per Seilzüge bewegt.

Wie das heute mit den modernen 'Knick-Leitern' geschieht, weiß ich nicht im Detail. Bei denen kann ja der letzte Leitersatz (der mit dem Knick) zum Teil separat bis zum Knick-Gelenk ausgefahren werden.

Gruß,
Thorsten
(baroni)

Tantchen €dith sagt schon mal: "Ups...!"
--
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Dieser Post wurde am 16.06.2017 um 16:27 Uhr von baroni editiert.
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17.06.2017, 12:04 Uhr
mc_oyzo

Avatar von mc_oyzo

Thorsten, Danke erst Mal für die Mühe und dei Erstellung des Schemas.

Ich dachte mir, sollte es wirklich so einfach sein?
Nein - ist es nicht, denn bei genauem Betrachten fällt auf:
Das Einzugseil müsste so 4 Leiterlängen zurücklegen, das Auszugseil hingegen nur eine - das kann also so nicht funktionieren.
Lass uns also darüber nochmals gemeinsam Grübeln...
Lösungen willkommen ;-)

Ergänzung: Ich möchte den gesamten Leiterpark mit Seilzügen bewegen, beim 3-teiligen Aufbau ist das Einzugseil an der 2. Leiter (hinten) angebracht. Die Frage ist, wie sich dann die Leitern 3+4 einziehen lasssen?
Grüße
--
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Dieser Post wurde am 17.06.2017 um 12:04 Uhr von mc_oyzo editiert.
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004 — Direktlink
17.06.2017, 16:52 Uhr
baroni

Avatar von baroni

Mensch Markus,
Dir fällt zwar sofort auf, daß nach meiner 1. Skizze nicht so recht funktionieren kann, wenn Einzugs- und Auszugswinde die selbe Drehzahl haben. Aber auf die Idee, das Prinzip vom Auszug, umgekehrt auch für den Einzug zu nutzen kommst Du nicht?



Gruß,
Thorsten
(baroni)
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005 — Direktlink
17.06.2017, 23:43 Uhr
And1



Theoretisch kannst du dieses Prinzip für x-Leiterteile anwenden. Hier dann noch zwei Bilder:




mfg Andi
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006 — Direktlink
21.06.2017, 00:05 Uhr
mc_oyzo

Avatar von mc_oyzo

Jo, da hatte ich schon daran gedacht aber ich bin halt nicht so der theoretiker...
Ich habs daher parktisch aufgebaut mit dem guten alten Fischert******, allerdings habe ich nicht genug Bolzen und Halteösen da, muss erst welche auftreiben.
Danke vorest für die Mühe

Andi, Danke auch Dir, gute Bilder die mir ebenfalls nützlich sind; Gut zu sehen wie die Seile 1x innen 1x aussen an den Leiterteilen verlegt sind.
Grüße
--
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007 — Direktlink
17.07.2017, 18:10 Uhr
mc_oyzo

Avatar von mc_oyzo

So, ich habs nachgebaut, hier das Video http://filehorst.de/d/bAtsBtsq
Durch die mehrfachen Seilzüge ist schon ein deutlicher Kraftaufwand zum Ausfahren erforderlich, beim Einfahren unterstützt die Schwerkraft.
--
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Dieser Post wurde am 17.07.2017 um 18:12 Uhr von mc_oyzo editiert.
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008 — Direktlink
04.08.2017, 11:59 Uhr
eifelyeti



Hallo

Ihr könnt jetzt lachen, aber am letzten Sonntag (30.08.17) kam bei Sendung mit der Maus im Rahmen einer Doku "So wird ein Feuerwehrauto gebaut" genau dieses System im Leiterpark.
Also wenns hilft nochmal anschauen.

Grüsse
Oli
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009 — Direktlink
04.08.2017, 13:20 Uhr
baroni

Avatar von baroni

Oh ja,
Opa Armin kann alles erklären!

Wie entsteht ein Feuerwehrauto (Drehleiter) in vier Akten:

- http://www.wdrmaus.de/filme/sachgeschichten/feuerwehrauto_teil1.php5

- http://www.wdrmaus.de/filme/sachgeschichten/feuerwehrauto_teil2.php5

- http://www.wdrmaus.de/filme/sachgeschichten/feuerwehrauto_teil3.php5
(Der mit der Leiter und wie sie Funktioniert!)

- Teil vier kommt erst in der vierten Woche... leider.

Danke an Oli für den Tipp, sonst wäre es auch an mir vorbei gegangen.


Gruß,
Thorsten
(baroni)
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12.08.2017, 00:39 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
baroni postete
- Teil vier kommt erst in der vierten Woche... leider.

Teil 4 ist inzwischen auch online:
http://www.wdrmaus.de/filme/sachgeschichten/feuerwehrauto_teil4.php5


Tschüs,

Sebastian
--
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011 — Direktlink
12.08.2017, 21:50 Uhr
baroni

Avatar von baroni

Sauber Sebastian!

Und hier kann man sehen, die Maus ist noch immer auf der Leiter:

http://www.feuerwehr-wittingen.de/content/unsere-feuerwehr/aktivitaeten-der-wehr/jubilaeen-und-aehnliches/dlak-l32a-xs.html

Gruß,
Thorsten
(baroni)
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012 — Direktlink
21.09.2018, 13:34 Uhr
Menzitowoc

Avatar von Menzitowoc

Hallo,

jetzt habe ich mir endlich auch mal in Ruhe die vierteilige Filmreihe mit der Maus-Drehleiter angesehen. Sehr schöne und ausführliche Darstellung! Dabei ist mir wieder in Erinnerung gekommen, wie die Tilteinrichtung für die Drehleiter bzw. für den ganzen Oberwagen aufgebaut ist (siehe Filmteil Nr. 4 ab 6:59 min): die Tiltzylinder sind oberhalb der Drehebene angeordnet. Damit müssen die Zylinder bei jeder Drehbewegung arbeiten und es muß ständig die Neigung in 2 Freiheitsgraden nachgeregelt werden.

Warum wird diese Lösung gewählt?

Ist es so viel komplizierter die Tiltzylinder im Unterwagen anzuordnen, wie z.B. bei den Forstmaschinen?
Geht es darum, zunächst die Hydraulik durch die Drehdurchführung nach oben zu leiten und dann möglichst alle Funktionen oberhalb der Drehdurchführung anzuordnen?
Bei der Anordung der Tilteinrichtung unterhalb der Drehebene müßte ja nur einmal beim Start die Lage des Oberwagens horizontal ausgerichtet werden und müßte nur bei Verstellung der Unterwagenlage geändert werden und nicht bei jeder Drehbewegung.

Gruß Christoph
--
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013 — Direktlink
21.09.2018, 16:11 Uhr
And1




Zitat:
Menzitowoc postete
Hallo,

...die Tiltzylinder sind oberhalb der Drehebene angeordnet. Damit müssen die Zylinder bei jeder Drehbewegung arbeiten und es muß ständig die Neigung in 2 Freiheitsgraden nachgeregelt werden.

Warum wird diese Lösung gewählt?

Geht es darum, zunächst die Hydraulik durch die Drehdurchführung nach oben zu leiten und dann möglichst alle Funktionen oberhalb der Drehdurchführung anzuordnen?
Bei der Anordung der Tilteinrichtung unterhalb der Drehebene müßte ja nur einmal beim Start die Lage des Oberwagens horizontal ausgerichtet werden und müßte nur bei Verstellung der Unterwagenlage geändert werden und nicht bei jeder Drehbewegung.

Gruß Christoph

Das hat nichts mit der Drehdurchführung zu tun. Ich musste auch erst überlegen, aber die Lösung ist nachvollziehbar.

Ziel ist es, egal wie der Unterwagen steht(!), in jedem Fall die seitliche Neigung des Leiterparks zu verhindern. Die Neigung in Längsrichtung interessiert nicht, das ist bei 7:24 deutlich zu sehen, der um 90 Grad gedrehte Oberwagen ist immernoch schräg.

Das heißt, auch wenn das Fahrgestell in Längs- UND Querrichtung geneigt ist, kann mit nur einem Zylinder der Leiterpark im Lot gehalten werden, da die Regelungen bloß diesen parameter überwacht.

Würde man den Drehkranz ausrichten, müsste man zum einen die Längs- und zum anderen die Querneigung korrigieren. Mit der umgesetzten Lösung kann man es umgehen.

Der Regelungsaufwand ist zwar dadurch etwas größer, aber das sollte bei heutiger Technik kein Problem mehr sein.

mfg Andi

Dieser Post wurde am 21.09.2018 um 16:14 Uhr von And1 editiert.
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014 — Direktlink
22.09.2018, 21:54 Uhr
Menzitowoc

Avatar von Menzitowoc

Hallo Andi,

danke für Deine ausführliche Erklärung. Das es nur auf die Seitenneigung der Leiter ankommt, war mir nicht so bewußt, aber eigentlich klar, weil die Leiter ja in der Praxis nicht dauernd hin- und hergedreht wird, sondern nur einmal ausgerichtet wird. Beim (Forst)Bagger in meinem oben verlinkten Gegenbeispiel wird ja ständig schnell hin- und hergedreht und da ist eine vollständige Horizontierung ohne ständige nachkorrektur von Vorteil.

Gruß Christoph
--
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015 — Direktlink
23.09.2018, 18:19 Uhr
Hinnerk Peine



Tatsächlich wird auch die Drehleiter im Einsatz ständig gedreht.
--
Gruß aus Göttingen
Hinnerk
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016 — Direktlink
24.09.2018, 14:01 Uhr
baroni

Avatar von baroni

Hallo Christoph,
ich denke das ist der möglichst geringen Bauhöhe geschuldet. Du siehst ja selber, wie der Drehkranz bei der Forstmaschine nach oben versetzt werden muß.
Wenn Du den Drehkranz verschränkst wird auch der gesamte Oberwagen schräg gestellt. Alle Elemente die aus der Drehmitte weiter hervor stehen brauchen dann mehr Platz, wenn sie sich nach unten neigen.
Bei der Forstmaschine hast Du da bestimmt gut und gerne 4o cm Raum, der dafür frei gehalten werden muß.
Mit der Lösung, wie sie hier von Metz/Rosenbauer verwendet wird, kannst Du alles recht flach gestalten. Nur der Leitersatz wird nach rechts / links verschwenkt. Selbst der Teil, der nach hinten aus der Drehmitte heraus ragt, kann parallel zum Unterwagen verlaufen.
Ich hoffe es halbwegs verständlich beschrieben zu haben. Mit einer gescheiten CAD hätte ich gerne eine schnelle Skizze dazu gefertigt.

Zum Thema 'wird nicht ständig schnell hin und her gedreht':
Wie Hinnerk schon anmerkte, nutzt man heute doch mehr die Beweglichkeit der Drehleiter.
Wurden früher die zu rettenden Personen noch über den angelehnten Leitersatz zum herunterkraxeln geschickt, werden diese heute mit dem Rettungskorb regelrecht abgeschöpft.
Das geht sogar soweit, daß man die Positionen wo die Leute Aufgenommen werden (z.B. Balkon), wie auch die Stelle wo sie dann am Boden den Rettungskräften übergeben werden, in einem Rechner erfaßt werden können und so voll automatisch mehrfach hintereinander angefahren werden können. Das ganze kann entweder über einen errechneten kürzesten Weg, bei Hindernissen über zusätzlich Wegpunkte hinweg, oder auch 1:1 den einmal gefahrenen Weg abgerufen werden.

(Ja-ja, der freiwillige Feuerwehrmann/Frau, schon lange kein Bier saufender Gelegenheitsretter, als viel mehr ein langjährig hoch ausgebildeter Spezialist für immer aufwendigere Technik. Wie lange dieses noch rein freiwillig in der Freizeit geschehen kann? Ich weiß es nicht.)

Gruß,
Thorsten
(baroni)
--
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26.09.2018, 22:46 Uhr
Jens P.




Zitat:
baroni postete

(Ja-ja, der freiwillige Feuerwehrmann/Frau, schon lange kein Bier saufender Gelegenheitsretter, als viel mehr ein langjährig hoch ausgebildeter Spezialist für immer aufwendigere Technik. Wie lange dieses noch rein freiwillig in der Freizeit geschehen kann? Ich weiß es nicht.)
(baroni)

In Schleswig-Holstein gibt es mittlerweile 3 Pflichtfeuerwehren- Tendenz steigend. Die Männer und Frauen die ins Beuteschema der Feuerwehr passen sind heutzutage alle berufstätig. das ist die Hauptausrede warum sie nicht eintreten.


Zum Thema:
Unsere DL (Metz/Rosenbauer) gleicht Unterschiede bis 3° im Drehkranz aus. Haben wir mehr wie 3° können wir den Leiterpark nicht aufrichten.
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03.11.2019, 20:34 Uhr
Champagnierle




Zitat:
Jens P. postete

Zitat:
baroni postete

(Ja-ja, der freiwillige Feuerwehrmann/Frau, schon lange kein Bier saufender Gelegenheitsretter, als viel mehr ein langjährig hoch ausgebildeter Spezialist für immer aufwendigere Technik. Wie lange dieses noch rein freiwillig in der Freizeit geschehen kann? Ich weiß es nicht.)
(baroni)

In Schleswig-Holstein gibt es mittlerweile 3 Pflichtfeuerwehren- Tendenz steigend. Die Männer und Frauen die ins Beuteschema der Feuerwehr passen sind heutzutage alle berufstätig. das ist die Hauptausrede warum sie nicht eintreten.

Hi,
genau deshalb gab es früher eine allgemeine Wehrpflicht (allerdings allgemein nur für die nicht gleichberechtigten Männer). Man konnte sich damals als Ersatz auch für den Feuerwehrdienst verpflichten.

Ich denke, es hat K E I N E M (!!) geschadet, ein bis ein 1/2 Jahre Dienst für sein Land zu tun. Ob an der Waffe, in der Kombüse, am Allerwertesten von pflegebedürftigen Menschen, beim Bettenschweißen in Jugendherbrgen, ... !

Aber die Politik meint ja, das könnte man den Menschen nicht zumuten. Oder vielleicht eher der Industrie - die braucht ja dringend neue billige Arbeitskräfte, um die altgedienten Teuren ablösen zu können!

Gruß

Marc
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019 — Direktlink
05.11.2019, 16:10 Uhr
baroni

Avatar von baroni

Es war nie eine gute Idee, Menschen bis zur Unkenntlichkeit zu Tarnen, während andere im selben Gebiet nächtens 5o Tonnen Panzerstahl durch die Gegen rollen sollten.
So standen der Nachbarin Monate später noch immer die Tränen in den Augen, als sie mich in Nato-Oliven Gewandt das Haus verlassen sah.

Offiziell war es ja nur ein bedauerlicher Unfall, als beim Nahct-Manöver der Wolf des Kommandeurs mit samt seiner Rechten Hand (ein Wehrpflichtiger) und seinem Fahrer (mein bester Kumpel aus der Grundschulzeit, Nachbar und Sohn der oben erwähnten Nachbarin) von einem Leoparden überrollt wurde.


Zitat:
Champagnierle postete

...

Ich denke, es hat K E I N E M (!!) geschadet, ein bis ein 1/2 Jahre Dienst für sein Land zu tun.

...

... ist heute noch ein Schlag mit dem Klappspaten in die trauernden Gesichter der Angehörigen der verkrüppelten oder gar getöteten Wehrpflichtigen.
Es sind halt nicht nur die Lametta behangenen Starfighter-Piloten vom Himmel gefallen. Die unzähligen Wehrpflichtigen haben es halt oft nicht mal bis in die Lokalzeitungen der Standorte geschafft.

Aber davon mal abgesehen (manche wissen es halt nicht besser), wenn in diesem Land ein Job gemacht werden muß, warum sollte dafür jemand zwangsverpflichtet werden, wenn in der selben Zeit die exorbitanten Manager-Gehälter damit verteidigt werden, daß man sonst nicht genug Leute für diesen Job bekäme?

Gruß,
Thorsten
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