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20.08.2004, 08:06 Uhr
Der-Hesse
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Servus!
Soweit mir bekannt ist, haben die Reedereien meistens keinen eigenen Fuhrpark. Die Fahrzeuge, wie auch das Vorbild des Herpa Modells, sind fast ausnahmslos Subunternehmerfahrzeuge. Bei einigen wird dann eine entsprechende Beschriftung der Reederei, für die er meist fährt, angebracht; ist aber eher die Ausnahme. Die von BUZ erwähnte Mainzer Firma Frankenbach dürfte schon zu den größen Container Truckern in Deutschland gehören (über 100 Zugmaschinen und wer weis wieviel Chassis). Meistens handelt es sich um kleine Unternehmen, z.T. selbstfahrende Unternehmer. Die Containerauflieger allerdings gehören oftmals den Container Operatern, den Reedereien oder stammen aus Mietparks. Somit sind die Unternehmer (brauchen ja nur ne handelsübliche Zugmaschine ohne Schnickschnack) austauschbar. In Holland ist es genauso, wobei es hier einige größere Unternehmen im Containergeschäft gibt, die über größere Fuhrparks verfügen (Henk Vlot, Vepex, etc..). Dort ist es aber auch so, daß eigentlich fast jedes Unternehmer (auch Kieskutscher, Schwertransporteure, etc..) 1 oder 2 oder 3 Fahrzeuge im Containergeschäft laufen haben, sozusagen als zweites Standbein.
Grüße aus Hanau Marcus
PS: Schenker fährt selbst keine Container sondern bedient sich Container-Speditionen im Hinterlandverkehr bzw. bucht direkt bei den Reedereien. Schenker benutzt in der Regel Wechselkoffer für die innereuropäischen Systemverkeher. Die Fahrzueg sind meines Wissens aber fast ausschließlich von Subunternehmer, auch wenn Schenker draufsteht!!! Der eigene Schenkerfuhrpark beschränkt sich auf wenige Fahrzeuge! Nur die Koffer gehören Schenker. -- member of: www.schwerlast-rhein-main.de www.heavy-transport-world.de |