006 — Direktlink
29.03.2010, 12:49 Uhr
Schmidti
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Hmm, also wenn dsa wirklich diese Baustelle wird, ist das für Sarens doch eigentlich hervorragend, um einen Prototypen zu testen und Neuland zu betreten. Wenn der Kran das Kraftwerksgelände eh nie wieder verlassen wird, ist doch eigentlich schon jetzt klar, dass es einen zweiten seiner Art bei Sarens geben wird. Somit hat man mehr oder weniger einen Freischuss bei der Entwicklung. Man muss den Kran nur ein mal vor Ort aufbauen, sieht dabei, ob das Konzept gut ist und an welche tausend Kleinigkeiten man vorher nicht gedacht hat und was man alles besser hätte machen können. Ich denke da gerade an den Transport, was ich für die größte Herausforderung bei der Konstruktion halte. Nachdem der erste Kran im Einsatz ist, "ist man ihn los" und er ist für immer dort geparkt. Natürlich muss er dort arbeiten, aber man wird ihn nie wieder abbauen müssen.
Bei dem zweiten Kran kann man direkt alles besser machen und mit diesem wahrscheinlich schon besseren Exemplar durch die Weltgeschichte reisen. Also für mich sieht das nach einer ziemlich günstigen Gelegenheit aus, in dieses Arbeitsfeld einzusteigen. Aber natürlich dürfte das alles finanziell von "Auftraggeberseite" recht unsicher sein. Ein neuer Sarkophag ist ja schon seit Jahrzehnten geplant und bitter notwendig, aber das Geld... Ich weiß nicht, wie die Verhandlungen u.A. mit der EU laufen, aber ich wäre mir noch nicht so sicher, dass da wirklich bald gebaut wird.
Aber auf den neuen Kran kann man sich ja freuen und wenn er wirklich in die Ukraine geht, muss man ihn in besonderem Sinne totknipsen, bevor er Mitteleuropa verlässt und im Prinzip "beerdigt" wird.
Alles Gute Schmidti |