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Hansebubeforum » Dies und Das ... » Berufskraftfahrer » Threadansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000 — Direktlink
17.08.2009, 09:46 Uhr
TGP



Hallo, ich habe mich heute endlich registriert, nachdem ich schon einige Zeit dieses Forum besuche.

Mein Name ist Patrick, ich bin 32, und wohne in Innsbruck, Tirol.
Ich bin letztes Jahr auf dieses Forum aufmerksam geworden, wil mich die Technik und schiere Kraft der heutigen Hebe- und Transportmaschinen einfach fasziniert!

Warum ich mich aber eigentlich angemeldet habe ist folgender Grund:

Ich spiele mit dem Gedanken mich beruflich umzuorientieren, und da ich weiss dass in diesem Forum auch viele Berufskraftfahrer posten, wollte ich mal ganz allgemein um ein paar Tips und Infos bitten, weil mich ein Job im Schwertransport-Gewerbe ziemlich ansprechen würde.
Ich habe auch die Suchfunktion genutzt und keinen entsprechenden Thread gefunden (falls ich nur nicht gut genug gesucht habe, bitte nicht schimpfen )

Nachdem ja nun in einem Monat auch noch das neue Berufskraftfahrergesetz in Kraft tritt, würde mich interessieren, was ich eigentlich neben dem C/E-Schein alles an Ausbildung und Scheinen benötigen würde, um mich irgendwo als Fahrer/Kranfahrer zu bewerben.

Ich habe zwar einige Seiten bezüglich des neuen Gesetzes gefunden, allerdings nur Seiten aus Deutschland, und ich weiss nicht ob es in Ö genau dasselbe ist.

Falls ihr meint ich bin zu alt/zu naiv/zu sonstwas, um mich in diese Richtung umzuorientieren, dann sagt es mir bitte auch, vielleicht is es ja nur ein unerfüllbarer Wunschtraum...

Ich bedanke mich trotzdem schon mal im Voraus für etwaige Bemühungen
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001 — Direktlink
18.08.2009, 19:55 Uhr
BUZ



das haben wir schon mehr als ausreichend durchgekaut, wenn Du also unbedingt als Sklave enden willst, dann nutze mal die Forumssuche hier in Dies & Das

Suchwort "Berufswunsch" oder "Berufskraftfahrer"


Gruß
BUZ
--
das beste was ein Mensch werden kann, ist HESSE!
---------------
www.schwerlast-rhein-main.de
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002 — Direktlink
18.08.2009, 20:21 Uhr
Gast:tom_hobby
Gäste



Zitat:
BUZ postete
das haben wir schon mehr als ausreichend durchgekaut, wenn Du also unbedingt als Sklave enden willst, dann nutze mal die Forumssuche hier in Dies & Das

Suchwort "Berufswunsch" oder "Berufskraftfahrer"


Gruß
BUZ

Heutzutage bist als unselbständig Erwerbstätiger als Neu-/Quereinsteiger - egal in welchem Job - sowieso ein "Sklave" des Arbeitgebers.

Und Hand auf's Herz: Diejenigen die hier im Forum "aus der Branche" sind; bei denen ist wahrscheinlich auch nicht an jedem Tag ihres Arbeitslebens alles immer Friede, Freude, Eierkuchen.
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003 — Direktlink
18.08.2009, 21:31 Uhr
Christian

Avatar von Christian

zeig mir einen normalen Berufszweig in dem es keine Verteilung zwischen Leuten gibt die ihren Job mit Leidenschaft machen, Leuten die gerne arbeiten, Leute die sich mit der Situation aus diversen Gründen einfach abgefunden haben und Leute die ihren Beruf schlichtweg hassen.

Egal ob am Bankschalter, hinterm PC oder hinterm Lenkrad, es ist überall gleich

Und wer etwas aus Leidenschaft machen möchte, der riskiert eben auch mal einen beruflichen Wechsel.

Es gehört aber ne Menge Mut dazu zu erkennen daß man eigentlich etwas anderes machen möchte. Nicht immer ist ein Wechsel überhaupt machbar, der Umstände wegen
--
Gruß aus dem Schwarzwald
Christian
-------------------------------
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004 — Direktlink
20.08.2009, 06:37 Uhr
TGP



Hallo, zunächst mal danke für die Rückmeldungen!

Hab nochmal vertiefend die Suchfunktion genutzt, und bin aber nur auf einen einzigen, beinahe gleich umfangsarmen Thread wie diesen, gestoßen, und der war noch aus dem Jahre 2004.
Also entweder bin ich echt zu blöd für die Suchfunktion, oder sooo ausreichend wurde das doch nicht durchgekaut...

Meine Situation ist die, dass ich vorhabe, mit meiner Lebensgefährtin über kurz oder lang nach Schweden auszuwandern. Das kann durchaus noch ein paar Jährchen dauern, ist jedoch zu 99% fix.
Sie wird oben als Zahnärztin vermutlich relativ leicht einen Job finden, ich möchte jedoch auch nicht auf der faulen Haut herumliegen, sondern was sinnvolles machen.
Da der Beruf den ich hier habe extrem speziell ist, kann ich nicht damit rechnen in etwas vergleichbares umzusteigen.
Und abgesehen davon - und das ist für mich ehrlich gesagt der wichtigere Grund - würde ich das gar nicht unbedingt machen wollen, wenn sich die Gelegenheit ergäbe, in einen Beruf zu wechseln, der mir einfach um ein Vielfaches mehr Spass machen könnte (wohlgemerkt könnte, da ich natürlich im Moment noch nichts drüber weiss).

Mir sind durchaus die derzeitigen wirtschaftlichen Schwierigkeiten bewusst, der extreme Rückgang in der Baubranche, usw, auch wird die Ausbildung finanziell zu buche schlagen.

Mich würde eher interessieren, ob ein Umstieg in diese Branche in meinem Alter generell möglich/sinnvoll wäre, oder ob wieder mal das leidige Thema "fehlende Berufserfahrung" mir das Leben schwer machen würde.

Grüße, Patrick
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005 — Direktlink
20.08.2009, 08:56 Uhr
Hobby46

Avatar von Hobby46

Hallo Patrick,

das Thema fehlende Berufserfahrung wird Dir mit Sicherheit das Leben wieder schwer machen. Diese Erfahrung habe ich fast überall gemacht, obwohl ich das nicht gelten lasse. Es gibt gute und schlechte Fahrer, aber wenn man ein gewisses Talent besitzt, kann man schnell zu den Guten gehören.
Du kannst es nur herausfinden in dem Du es machst. Es gibt bestimmt Hundert Gründe Dir das aus den unterschiedlichsten Motivationen heraus auszureden. Doch wenn man was wirklich will, und von sich überzeugt ist, dann klappt das auch. Und vom Alter her, haut das locker hin.
Ich bin 46 Jahre und mir hat noch keiner gesagt das ich fürs Fahren zu alt bin. Also mache es.
--
Gruß
Stefan
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006 — Direktlink
21.08.2009, 10:26 Uhr
TGP



Hallo Stefan, erst mal danke für deinen aufmunternden Post!

Es gibt da einen Punkt den ich nicht ganz verstehe... Soweit ich hier durch das Programm diverser Weiterbildungsinstitute erfahren habe, gibt es eine Ausbildung/Lehre zum Berufskraftfahrer. (Das war mir überhaupt nicht bewusst, ich dachte Führerschein C/E besitzen, und los gehts... bin also in dieser Richtung noch ziemlich unwissend.)
Dazu kommt noch die Novelle des Berufskraftfahrergesetzes im September...

Um jetzt mal ein Beispiel durchzumachen, kannst du mir vielleicht auf die Schnelle erklären was ich alles an Ausbildung benötigen würde, um mich irgendwo als Kranfahrer zu bewerben?
Brauch ich da überaupt den C-Schein? Muss ich eine Ausbildung als Berufskraftfahrer haben, oder braucht man das nur als Fernfahrer? Welche Spezialausbildungen für Kranbetrieb würde ich brauchen?

Bzw könnte mir vielleicht einer der Österreicher hier im Forum sagen, wo ich mich da erkundigen könnte?

Danke nochmal im Voraus!

Grüße,
Patrick
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007 — Direktlink
21.08.2009, 13:46 Uhr
Stephan
Moderator
Avatar von Stephan

Nun ja, in Deutschland braucht man für den Job auf einem Mobilkran bislang zwingend nur den LKW-Führerschein, um die in aller Regel über 7,5 t schweren Fahrzeuge im Straßenverkehr bewegen zu können. Außerdem braucht man einen Kranbetreiber, der sich davon überzeugt hat, eine geeignete Person mit der Bedienung seines Kranes beauftragt zu haben. Fertig.

Nun gibt es aber Kunden und Betreiber, die eine entsprechende Ausbildung des Kranfahrers wünschen, oder auch zwingend voraus setzen. Das wäre dann der so genannte Kranschein, wie er zum Beispiel von der Berufsgenossenschaft für Fahrzeughaltung oder der BSK ausgegeben wird. Er richtet sich an wie auch immer erfahrene Kranfahrer und beinhaltet eine theoretische Ausbildung samt theoretischer- und praktischer Prüfung. Der ganze große Rest ist praktische Erfahrung, mit der man glänzen kann...

Bei unseren Nachbarn in Holland beispielsweise ist die Ausbildung zum Kranfahrer ein dreijähriger Lehrberuf, ebenso wie Baggerfahrer und natürlich LKW-Fahrer. Deshalb sieht man dort oft recht junge Leute auf großen Geräten.

Die Ausbildung zum Berufskraftfahrer dauert in Deutschland etwa 18 Monate. Sie beinhaltet auch solche Teilbereiche wie Disposition oder Staplerausbildung. Danach samelt man weitere 18 Monate praktische Erfahrungen bei einer Spedition. Alles zusammen mündet in einer Abschlußprüfung. Damit hat man dann eine anerkannte Ausbildung, was vor allem bei Arbeitslosigkeit, Berufsunfähigkeit oder Rente eine gewichtige Rolle spielt. Auf den Berufskraftfahrer kann man noch den Kraftverkehrsmeister aufbauen, mit dem man zum Beispiel in größeren Unternehmen mit vielen eigenen Fahrzeugen etwas anfangen kann.

Auch ich habe mich schon mehr als einmal in Sachen Branchenwechsel umgesehen. Ich habe noch zu Schulzeiten den LKW-Lappen gemacht, Glück gehabt und sofort einen Nebenjob bei einerm Entsorgungsbetrieb in der Nachbarschaft bekommen. Von da aus ging es dann weiter über einen landwirtschaftlichen Lohunternehmer zum Abschlepp- und Bergungsdienst. Zwischendurch bin ich bei einem renomierten Kranverleiher sehr günstig an den BSK-Kranschein gekommen, mit dem ich dann beim Abschlepper praktische Erfahrung sammeln konnte. Heute helfe ich damit gelegentlich bei einem anderen, genauso bekannten Betreiber aus.

Die feste Anstellung habe ich bislang aus zeitlichen und wirtschaftlichen Gründen gescheut. Ob ich mir damit einen Gefallen getan habe ist eine andere Frage, aber jetzt bekomme ich für eine festgelegte 5-Tage-Wochenarbeitszeit umgerechnet etwa 15 €/h brutto. Überstunden werden abgefeiert. Beim Kranbetreiber hätte ich aller höchstens 10 €/h und zahllose bezahlte Überstunden. Man hat also entweder wenig Geld, oder wenig Zeit. Zeit ist aber bekanntlich unebzahlbar, vor allem weil man freie Zeit andersweitig und selbstbestimmt versilbern kann... Der Schlüssel dazu bleibt aber die Praxis. Ohne Erfahrung hat man keine guten Argumente bei der Bewerbung. Motivation ist aber ein genauso wichtiger Schlüssel. Ich würde es wieder genau so machen, und mich mal mit einem frischen Führerschein in der Nachbarschaft umsehen. Viel Glück!...


Gruß vom Rhein
Stephan
--
Gruß vom Rhein
Stephan

"Hätten Sie aber können!!!"

Dieser Post wurde am 22.08.2009 um 09:38 Uhr von Stephan editiert.
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008 — Direktlink
21.08.2009, 13:57 Uhr
Tobi

Avatar von Tobi

...bei Stephan denke ich immer, er hätte sein Geld auch als Autor für Schulbücher verdienen können...da würden die lieben Schüler dann endlich auch mal alles verstehen
aber was nicht ist kann ja noch werden....zum Sachbuch hats ja schon gereicht
--
Gruß aus dem Moseltal

Tobi


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Meine genannnten Angaben und Termine sind alle ohne Gewähr!

Dieser Post wurde am 21.08.2009 um 13:58 Uhr von Tobi editiert.
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009 — Direktlink
21.08.2009, 20:04 Uhr
Gast:tom_hobby
Gäste



Zitat:
TGP postete
Bzw könnte mir vielleicht einer der Österreicher hier im Forum sagen, wo ich mich da erkundigen könnte?

Danke nochmal im Voraus!

Grüße,
Patrick

Hallo Patrick,
versuchs mal hiermit: http://www.aisoe.at/index.php?id=522
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010 — Direktlink
24.08.2009, 06:53 Uhr
TGP



Hallo Stephan und Tom,

danke für die hilfreichen Posts und Links!

Grüße,
Patrick
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