016 — Direktlink
09.04.2009, 15:37 Uhr
Philo0311
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Zitat: | michael.m. postete @Phillip:
Wie es scheint, verkommen wir hier immer mehr zur Bananenrepublik Deutschland (BRD)... So scheint das sich hier heraus gebende Fazit zu sein: Wie du schon schreibst, teilweise nicht ganz sich mit der Materie auskennende Beamte, jedoch voll von der Richtigkeit Ihrer Arbeit überzeugt, kuschende Unternehmer, die es so hinnehmen, um nicht in den Genuß einer Art "Dauerkontrolle" zu gelangen.
Richtig ist, das alleine schon aus Chancengleichheit bei einer Ausschreibung das Gewicht zu passen hat. Auch zum Schutz der Straßen und der Brücken. Entsprechende Überladungen sind sicherlich zu ahnden. Da hat ja auch keiner was gegen, denn wer seinen Zug in den gesetzlichen Möglichkeiten bewegt, muß nichts zu befürchten haben.
Es kann aber eigendlich nicht sein; das die Gesetzeshüter aus Unwissenheit oder falscher Bedienung eigendlich Fahrzeuge, die den Anforderungen genüge tun und die Vorschriften einhalten, hierdurch wirschaftlichen Schaden anrichten.
Hier sollte der jeweilige zuständige Regierungspräsident schleunigst mal entsprechend eingreifen.
Michael |
Diese Aussage ist, theoretisch gesehen, vollkommen korrekt.
Aber nun die Praxis:
Kein politischer Vorgesetzter wird, ohne immensen Druck seitens der Partei oder der breiten Bevölkerungsschicht so ein Verfahren einleiten. Hierfür sehen viele sicherlich keinen Bedarf, denn wer suchet der findet, auch wenn nur ein Pausenvergehen auf der blöden Fahrerkarte aus dem Jahr XY ist.
Solange die Kontrollbehörden immer noch auf dem Pfad Räuber und Gendarm sind, wird sich an dieser Sachlage nie was ändern. Ich erlebe es immer wieder, dass bei Kontrollen vorallem im Schwerlastbereich gesucht wird bis zum umfallen. Und jede, meiner Meinung nach wirklich jede noch so namhafte Firma hat mal ein Gespann, an dem was nicht 100% ist, wenns auch nur der abgefahrene Reifen auf allerletzten Achse ist. Ich denke in der heutigen Zeit wäre der Punkt gekommen, wo sich der deutsche Unternehmer zusammentut mit dem deutschen Kontrollorgan, und gemeinsam solche Kontrollen/Schulungen für alle Beteiligten durchführt. Faher werden regelmäßig geschult, Kontrolleure sicherlich auch, aber praxisfern. Es soll hier auch nicht zu einer Bevorteiligung deutscher Firmen kommen, sicherlich nicht. Aber es wäre endlich an der Zeit, Kommunikation zu üben. Vieles was in der Praxis gemacht wird hat gründe, nicht immer ist alles nach Paragraphen möglich.
Es fehlt einfach an einem angemessenen Miteinander. Jeder weiß doch vom anderen, aber keiner kennt ihn genau. Ich will kein tächtel mächtel auf deutschen Straßen. Nur einen fairen Wettbewerb. Den hinter jedem Steuer, egal von welchem Auto, ob mit Gelb- oder Blaulicht sitzt jemand, der dort sitzt um Geld zu verdienen für sich und die Familie. Aus Spaß an der Freude fahren sicherlich die wenigsten. -- Gruß aus Ulm
Philipp alias der Schuppi |