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Hansebubeforum » Technik » Gewicht der Hakenflaschen LTM 1500 / AC 700 » Threadansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
000 — Direktlink
12.08.2007, 23:31 Uhr
Michael Basler

Avatar von Michael Basler

Hallo in die gesellige Runde,

ein bekannter von mir hat mich während eines Telefonates gefragt, warum beim LTM 1500 die Hakenflasche für 247,7 to Traglast 3700 Kg wiegt und beim AC 700 die Hakenflasche für 235 to Traglast "nur" 2800 Kg wiegt. Sind die Bauarten den so verschieden das es da eine Abweichung von 900 KG gibt? Vielleicht hat hier ja einer von den wahren Technikern unter uns eine Ahnung, oder kann vielleicht ein plausible Erklärung abgeben. Ich hoffe mir wird geholfen:-))).

Im vorraus bedanke ich mich schon mal.
--
Gruß aus Lörrach
Michael Basler

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001 — Direktlink
12.08.2007, 23:56 Uhr
Hebelzupfer (†)



Hallo zurück,
- neue Kunden <> neue Runden -

Der Vergleich geht so nicht !
Die Liebherr-Flasche ist 11-rollig für 23-fache Scherung,
die DEMAG-Flasche ist 9-rollig für 19-fache Scherung.


Gruß aus Bremen

Georg
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002 — Direktlink
13.08.2007, 07:21 Uhr
Michael Basler

Avatar von Michael Basler

Hallo Hebelzupfer,

heißt das dann, daß zwei Rollen 900! Kilo wiegen. Mit Verlaub, das glaub ich Dir nicht:-))))))))). Aber das hab ich übersehen und ist bestimmt ein Aspekt der schon eine Rolle spielt.

Also, wer hat noch weitere Ideen?
--
Gruß aus Lörrach
Michael Basler

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003 — Direktlink
13.08.2007, 08:13 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek

Nein, zwei Rollen wiegen nicht 900kg. Aber je mehr Seile eingeschert sind, desto schwerer muß die Hakenflasche sein, um auch ohne Last die Seile einigermaßen unter Zug zu halten. Alles andere führt zu Schlappseil (sehr unschön auf der Winde) und erleichtert das Verdrehen des Hubseilbündels in sich (ebenfalls unschön für das Seil).


HTH,

Sebastian
--
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004 — Direktlink
13.08.2007, 08:39 Uhr
Michael Basler

Avatar von Michael Basler

Hallo Sebastian,

könnte auch eine Möglichkeit sein.Aber beim weiteren Vergleich zeigen sich doch ziemlich gleiche Parameter. Beim LTM 1500 wiegt der Haken mit 13 Rollen für 274to Traglast 6100Kg und beim AC 700 mit 13 Rollen und für 320to Traglast gerademal 4000Kg. Ich lasse mal den Unterschied des Seildurchmessers von 1mm unberücksichtigt (LTM 1500 25mm/ Ac700 26mm).
Bei diesen beiden Haken wird der Unterschied finde ich noch deutlicher. Beim "kleineren" Kran wiegt die Unterflasche für weniger Traglast mehr als beim "großen" Kran mit mehr Traglast (nichtschlechtstaun).

Also noch sind Wir der Lösung nicht wirklich näher gekommen:-(((((.
--
Gruß aus Lörrach
Michael Basler

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005 — Direktlink
13.08.2007, 12:01 Uhr
Hebelzupfer (†)



Hallo zusammen,
hallo michael,


Zitat:
Michael Basler postete
... Beim "kleineren" Kran wiegt die Unterflasche für weniger Traglast mehr als beim "großen" Kran mit mehr Traglast (nichtschlechtstaun).

Also noch sind Wir der Lösung nicht wirklich näher gekommen:-(((((.

Wenn du tatsächlich einen Vergleich herbeiführen willst, mußt du noch einige weitere Pararmeter berücksichtigen : Windenzugkraft LTM 12,5 to / AC 13,4 to, Seildurchmesser + Seilbauart = Gewicht des Seiles und die Mastlänge bei der mit dem betreffenden Haken gearbeitet werden soll. In allen Punkten finden sich Unterschiede zwischen den beiden Kranen und die summieren sich halt.
Außerdem haben die Unterschiede bei großen Haken mit Sicherheit nicht solch einen großen Einfluß wie bei kleinen Haken denn zu einem großen Haken gehört fast immer auch großes/schweres Anschlaggeschirr und das erhöht somit auch das Gewicht.

Viel größer ( jetzt bring ich dich mal richtig durcheinander ! ) ist der Unterschied bei den kleinen Haken:
AC 700 3-rollige Hakenflasche für max. 92,0 to = 1.800 kg
LTM 1500 3 - r. Hakenflasche für max. 84,7 to = 2.600 kg.

Wenn du jetzt z. B. mit einem der beiden Krane ein 50 to Teil auf 80 m Höhe setzen willst, dann brauchst du dafür gut 90 m Rollenkopfhöhe, mußt bei beiden Kranen den 3 - rolligen Haken 4 - fach Scheren und der Haken muß so schwer sein das er nach dem Aushängen der Last den Haken solo auch wieder aus knapp 90 m Höhe gegen das Gewicht des Seiles ( gut 85 m auf der Rückseite des Mastes ) und die Rollwiderstände usw. ohne Schlappseil nach unten zieht ! Bei einer nur 1.800 kg schweren Hakenflasche ohne Zusatzballast hab ich da so meine Bedenken !

Geschichte aus der Vergangenheit:
Ein Kollege ( der das Gerät nicht genau kannte ) sollte mit einem Kran ( Hersteller tut nichts zur Sache ) "mal eben" ein paar Hieven in ca. 100 m Höhe machen. Kran aufgebaut > 3 - rolligen Haken eingeschert und dann das erste Mal aufgezogen > als der Haken auf gut 80 m Höhe war fing es hinten an der Winde an zu "klappern" > Kollege hat die Winde angehalten und der Haken ist allein ( durch das Gewicht des Seiles auf dem Nacken ) bis unter den Rollenkopf gelaufen und hat da "Kleinholz" gemacht ! Ich hab das nicht selber gesehen - aber ich gehörte leider zu denen die dort dann aufräumen mussten !

Genau derartige Vorfälle sind der Grund dafür das man oft ( kleinere ) Hakenflaschen für große Krane sieht die durch zusätzliche Seitenplatten schwerer gemacht worden sind ! Das muß halt für den Einsatzzweck angepaßt werden ! ( Bilder hab ich auf die Schnelle leider nicht gefunden )


Gruß aus Bremen

Georg

Dieser Post wurde am 13.08.2007 um 12:35 Uhr von Hebelzupfer editiert.
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006 — Direktlink
13.08.2007, 15:26 Uhr
Philou




Zitat:
Hebelzupfer postete
Hallo zusammen,
hallo michael,


Zitat:
Michael Basler postete
... Beim "kleineren" Kran wiegt die Unterflasche für weniger Traglast mehr als beim "großen" Kran mit mehr Traglast (nichtschlechtstaun).

Also noch sind Wir der Lösung nicht wirklich näher gekommen:-(((((.

Wenn du tatsächlich einen Vergleich herbeiführen willst, mußt du noch einige weitere Pararmeter berücksichtigen : Windenzugkraft LTM 12,5 to / AC 13,4 to, Seildurchmesser + Seilbauart = Gewicht des Seiles und die Mastlänge bei der mit dem betreffenden Haken gearbeitet werden soll. In allen Punkten finden sich Unterschiede zwischen den beiden Kranen und die summieren sich halt.
Außerdem haben die Unterschiede bei großen Haken mit Sicherheit nicht solch einen großen Einfluß wie bei kleinen Haken denn zu einem großen Haken gehört fast immer auch großes/schweres Anschlaggeschirr und das erhöht somit auch das Gewicht.

Viel größer ( jetzt bring ich dich mal richtig durcheinander ! ) ist der Unterschied bei den kleinen Haken:
AC 700 3-rollige Hakenflasche für max. 92,0 to = 1.800 kg
LTM 1500 3 - r. Hakenflasche für max. 84,7 to = 2.600 kg.

Wenn du jetzt z. B. mit einem der beiden Krane ein 50 to Teil auf 80 m Höhe setzen willst, dann brauchst du dafür gut 90 m Rollenkopfhöhe, mußt bei beiden Kranen den 3 - rolligen Haken 4 - fach Scheren und der Haken muß so schwer sein das er nach dem Aushängen der Last den Haken solo auch wieder aus knapp 90 m Höhe gegen das Gewicht des Seiles ( gut 85 m auf der Rückseite des Mastes ) und die Rollwiderstände usw. ohne Schlappseil nach unten zieht ! Bei einer nur 1.800 kg schweren Hakenflasche ohne Zusatzballast hab ich da so meine Bedenken !

Geschichte aus der Vergangenheit:
Ein Kollege ( der das Gerät nicht genau kannte ) sollte mit einem Kran ( Hersteller tut nichts zur Sache ) "mal eben" ein paar Hieven in ca. 100 m Höhe machen. Kran aufgebaut > 3 - rolligen Haken eingeschert und dann das erste Mal aufgezogen > als der Haken auf gut 80 m Höhe war fing es hinten an der Winde an zu "klappern" > Kollege hat die Winde angehalten und der Haken ist allein ( durch das Gewicht des Seiles auf dem Nacken ) bis unter den Rollenkopf gelaufen und hat da "Kleinholz" gemacht ! Ich hab das nicht selber gesehen - aber ich gehörte leider zu denen die dort dann aufräumen mussten !

Genau derartige Vorfälle sind der Grund dafür das man oft ( kleinere ) Hakenflaschen für große Krane sieht die durch zusätzliche Seitenplatten schwerer gemacht worden sind ! Das muß halt für den Einsatzzweck angepaßt werden ! ( Bilder hab ich auf die Schnelle leider nicht gefunden )


Gruß aus Bremen

Georg

Nicht nur bei Mobilkranen stellt sich die Frage des Hakengewichts.Bei den ersten Potain-Obendrehern, die in den 70erjahren in Deutschland beim Hochhausbau zum Einsatz kamen, war die Hubwinde UNTEN im Turm angebracht.Das Hubseil lief am Turm entlang nach oben, dann nach innen durch den Drehkranz und zur Laufkatze.Regelmässig war zu beobachten, dass bei höheren Bauwerken zwischen Originalhaken und Hakenumlaufrolle noch ein schweres Zwischenstück eingepasst wurde, um auch den leeren Haken sicher ablassen zu können.Auch heute gibt es diese Lösung noch: bei ganz neuen JOST-Obendrehern ist der Haken so gebaut, dass zusätzliche Ballastplatten für grössere Höhen seitlich eingeschoben werden können.
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007 — Direktlink
13.08.2007, 19:55 Uhr
Schmiddel.1



Bei dem Lastfall den Hebelzupfer schilderte ist es ja auch so, daß die Last am Boden an der Gremze zur Überlast aufgenommen wird, und bei ungefähr 60mtr. Hakenhöhe die Last locker drinn ist (3to. weniger als am Boden) - liegt am Gewicht des Seiles !

Grüße Schmidde.1
--
Grüße, Schmiddel.1
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008 — Direktlink
15.08.2007, 08:29 Uhr
Michael Basler

Avatar von Michael Basler

@Hebelzupfer
Das mit dem Schlappseil ist sicher ein Argument, was aber in meinen Augen halt dagegen spricht ist doch die Tatsache, das beim AC 700 das Seil dicker (26mm) und der Haken trotzdem leichter ist gegenüber dem LTM 1500. Das würde aber auch heißen, daß das Hubseil vom AC 700 eher zum Schlappseil neigt als beim LTM 1500.

Allerdings leuchtet mir das zumindest ein, daß das Gewicht Haken/ Seil eine Rolle spielt.

Sicher ist das auch bei dem von Dir beschriebenen Fall mit der 3-Rolligen Flasche Korrekt, aber es geht mir eigentlich um die Haken der oberen Tonnage.
Dort ist halt gleich mal ein Differenz von ca. 2to!!! und das meinte ich auch am Anfang des Threads. Ich hab noch nirgends gehört, das beim Betrieb des AC 700 mit dem 13-Rolligen Haken nur mit Schlappseil geahren wird:-)))).

Hoffe, wir finden aber trotzdem noch eine plausible Erklärung.
--
Gruß aus Lörrach
Michael Basler

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009 — Direktlink
15.08.2007, 16:16 Uhr
Oliver Thum

Avatar von Oliver Thum


Zitat:
Hebelzupfer postete
Hallo zusammen,
hallo michael,


Zitat:
Michael Basler postete
... Beim "kleineren" Kran wiegt die Unterflasche für weniger Traglast mehr als beim "großen" Kran mit mehr Traglast (nichtschlechtstaun).

Also noch sind Wir der Lösung nicht wirklich näher gekommen:-(((((.

Wenn du tatsächlich einen Vergleich herbeiführen willst, mußt du noch einige weitere Pararmeter berücksichtigen : Windenzugkraft LTM 12,5 to / AC 13,4 to, Seildurchmesser + Seilbauart = Gewicht des Seiles und die Mastlänge bei der mit dem betreffenden Haken gearbeitet werden soll. In allen Punkten finden sich Unterschiede zwischen den beiden Kranen und die summieren sich hal
Außerdem haben die Unterschiede bei großen Haken mit Sicherheit nicht solch einen großen Einfluß wie bei kleinen Haken denn zu einem großen Haken gehört fast immer auch großes/schweres Anschlaggeschirr und das erhöht somit auch das Gewicht.




Viel größer ( jetzt bring ich dich mal richtig durcheinander ! ) ist der Unterschied bei den kleinen Haken:
AC 700 3-rollige Hakenflasche für max. 92,0 to = 1.800 kg
LTM 1500 3 - r. Hakenflasche für max. 84,7 to = 2.600 kg.

Wenn du jetzt z. B. mit einem der beiden Krane ein 50 to Teil auf 80 m Höhe setzen willst, dann brauchst du dafür gut 90 m Rollenkopfhöhe, mußt bei beiden Kranen den 3 - rolligen Haken 4 - fach Scheren und der Haken muß so schwer sein das er nach dem Aushängen der Last den Haken solo auch wieder aus knapp 90 m Höhe gegen das Gewicht des Seiles ( gut 85 m auf der Rückseite des Mastes ) und die Rollwiderstände usw. ohne Schlappseil nach unten zieht ! Bei einer nur 1.800 kg schweren Hakenflasche ohne Zusatzballast hab ich da so meine Bedenken !

Geschichte aus der Vergangenheit:
Ein Kollege ( der das Gerät nicht genau kannte ) sollte mit einem Kran ( Hersteller tut nichts zur Sache ) "mal eben" ein paar Hieven in ca. 100 m Höhe machen. Kran aufgebaut > 3 - rolligen Haken eingeschert und dann das erste Mal aufgezogen > als der Haken auf gut 80 m Höhe war fing es hinten an der Winde an zu "klappern" > Kollege hat die Winde angehalten und der Haken ist allein ( durch das Gewicht des Seiles auf dem Nacken ) bis unter den Rollenkopf gelaufen und hat da "Kleinholz" gemacht ! Ich hab das nicht selber gesehen - aber ich gehörte leider zu denen die dort dann aufräumen mussten !

Genau derartige Vorfälle sind der Grund dafür das man oft ( kleinere ) Hakenflaschen für große Krane sieht die durch zusätzliche Seitenplatten schwerer gemacht worden sind ! Das muß halt für den Einsatzzweck angepaßt werden ! ( Bilder hab ich auf die Schnelle leider nicht gefunden )


Gruß aus Bremen

Georg

.....also beim LTM 1800 wiegt die 3 rollige Flasche 2to.
Wenn man 7 mal gescheert hat kommt die Flasche bei normalen Temparaturen bei jeder Auslegerlänge ohne Schlappseil herunter.Im Winter muß man ein wenig acht geben und die Winde nicht zu schnell voll ansteuern.
--
© - Copyright liegt bei "Oliver Thum".

+++ Ein Gruß aus meiner Heimat "HIER" Tirol! +++

~~~~~~~~~~~ Oliver Thum ~~~~~~~~~~~
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010 — Direktlink
16.08.2007, 01:36 Uhr
Hebelzupfer (†)



Hallo zusammen,
hallo Michael,

nochmal was zum Gewicht von Hakenflaschen,

LG 1550



LG 1550, 1 - rollige Hakenflasche, das "Schätzchen" ist für 41 to und wiegt satte 2,6 to



Teil der Hakenflasche vom LR 11350

http://www.kransite.de/__krane/-liebherr/lr11350/mammoet-cux-a/pages/LR11350mamoet-cuxa-17.htm

und Hakenflasche mit Zusatzballast vom LR 11350

http://www.kransite.de/__krane/-liebherr/lr11350/mammoet-cux-a/pages/LR11350mamoet-cuxa-41.htm

Am letzten Bild kann man sehr schön sehen wie die Hakenflaschen für einzelne Einsätze angepaßt werden können. Liebherr gibt z. B. für den 400 to Haken für LG / LR 1750 ( 2 x 7 Rollen ) ein Gewicht von 7 bis 15 to an ! Für die LR 11350 spart sich Liebherr jegliche Gewichtsangaben im Pdf und DEMAG gibt für den 630 to Haken der CC 6800 ( 2 x 7 Rollen ) ein Gewicht von 19 to an !

Also - immer noch nicht schlauer geworden ?

Es bleibt dabei: bei großen Kranen und besonders bei großen Mastlängen muß das ggfs. angepaßt werden ! Und - wie Oliver schon andeutete - wenn im Winter das Seil und das Fett in den Seilrollen "steif gefroren" sein sollte, sollte man besonders vorsichtig sein !


Gruß aus Bremen

Georg

Dieser Post wurde am 16.08.2007 um 13:03 Uhr von Sebastian Suchanek editiert.
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011 — Direktlink
16.08.2007, 10:14 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek

Wo sind denn diese beiden Bilder entstanden?


Tschüs,

Sebastian
--
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012 — Direktlink
16.08.2007, 12:33 Uhr
Hebelzupfer (†)



Hallo Sebastian,

Die ersten beiden Bilder ? - Stahlwerke Bremen.

Kannst du einem "Computer-Laien" mal erklären warum der Link zu den Bildern von www.kransite.de nicht funktioniert ?


Gruß aus Bremen

Georg
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16.08.2007, 13:05 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
Hebelzupfer postete
Die ersten beiden Bilder ? - Stahlwerke Bremen.

Die meinte ich - danke.


Zitat:
Hebelzupfer postete
Kannst du einem "Computer-Laien" mal erklären warum der Link zu den Bildern von www.kransite.de nicht funktioniert ?

Weil sie falsch waren.
Möglicherweise hat Wolfgang ungefähr zu dem Zeitpunkt, als Du Dein Posting geschrieben hast, etwas an seiner Seite geändert. Jedenfalls habe ich die Links so korrigiert, daß sie z.Zt. wieder funktionieren.


Tschüs,

Sebastian
--
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17.08.2007, 13:10 Uhr
Oliver Thum

Avatar von Oliver Thum

....ohne Zusatzgewichte wiegt die 1 Rollige Flasche 1,2to.
--
© - Copyright liegt bei "Oliver Thum".

+++ Ein Gruß aus meiner Heimat "HIER" Tirol! +++

~~~~~~~~~~~ Oliver Thum ~~~~~~~~~~~
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18.08.2007, 14:21 Uhr
gerhard




Zitat:
Philou postete
Nicht nur bei Mobilkranen stellt sich die Frage des Hakengewichts.Bei den ersten Potain-Obendrehern, die in den 70erjahren in Deutschland beim Hochhausbau zum Einsatz kamen, war die Hubwinde UNTEN im Turm angebracht.Das Hubseil lief am Turm entlang nach oben, dann nach innen durch den Drehkranz und zur Laufkatze.Regelmässig war zu beobachten, dass bei höheren Bauwerken zwischen Originalhaken und Hakenumlaufrolle noch ein schweres Zwischenstück eingepasst wurde, um auch den leeren Haken sicher ablassen zu können.Auch heute gibt es diese Lösung noch: bei ganz neuen JOST-Obendrehern ist der Haken so gebaut, dass zusätzliche Ballastplatten für grössere Höhen seitlich eingeschoben werden können.

... das paßt zwar jetzt nicht mehr so ganz zum ursprünglichen Thema, ist aber trotzdem interessant:
Ich glaube nicht, dass bei den Jost-Kranen das Zusatzgewicht an der Unterflasche bei grossen Hubhöhen zum Einsatz kommt. Bei den Jost-Kranen ist die Hubwinde so weit mir bekannt immer oben auf der Drehbühne montiert. Um die Unterflasche ablassen zu können ist also bei jeder Hubhöhe das gleiche Gewicht der Unterflsche nötig. Die Drehstabilität der Unterflasche, die die maximale Hubhöhe des Systems begrenzt, wird auch nicht vom Gewicht der Unterflasche (=> Stranglast) beeinflußt. Eine höhere Stranglast erhöht zwar die zum Verdrehen der Unterflasche nötige Hubarbeit, vergrößert aber auch im gleichen Maß das im Hubseil erzeugte Drehmoment das wiederum die Unterflasche verdreht. Die Drehstabilität hängt nur von der Basisbreite der Unterflasche und der Oberflsche sowie von der Hubhöhe und dem Drehmomentenfaktor des eingesetzten Hubseiles ab.
Der einzige Grund den ich mir für diese Zusatzgewichte vorstellen kann ist dass der Durchhang des Hubseils bei einem langen Ausleger mit Laufkatze verringert werden soll.

Viele Grüße aus Frankreich,

Gerhard.

Edit: Zitat gekürzt

Dieser Post wurde am 18.08.2007 um 14:24 Uhr von Sebastian Suchanek editiert.
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016 — Direktlink
18.08.2007, 14:26 Uhr
Sebastian Suchanek
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Zitat:
gerhard postete
Die Drehstabilität der Unterflasche, die die maximale Hubhöhe des Systems begrenzt, wird auch nicht vom Gewicht der Unterflasche (=> Stranglast) beeinflußt. Eine höhere Stranglast erhöht zwar die zum Verdrehen der Unterflasche nötige Hubarbeit, vergrößert aber auch im gleichen Maß das im Hubseil erzeugte Drehmoment das wiederum die Unterflasche verdreht. Die Drehstabilität hängt nur von der Basisbreite der Unterflasche und der Oberflsche sowie von der Hubhöhe und dem Drehmomentenfaktor des eingesetzten Hubseiles ab.

Oha - wieder 'was gelernt. Danke.


Tschüs,

Sebastian
--
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18.08.2007, 19:51 Uhr
Philou




Zitat:
gerhard postete

Zitat:
Philou postete
Nicht nur bei Mobilkranen stellt sich die Frage des Hakengewichts.Bei den ersten Potain-Obendrehern, die in den 70erjahren in Deutschland beim Hochhausbau zum Einsatz kamen, war die Hubwinde UNTEN im Turm angebracht.Das Hubseil lief am Turm entlang nach oben, dann nach innen durch den Drehkranz und zur Laufkatze.Regelmässig war zu beobachten, dass bei höheren Bauwerken zwischen Originalhaken und Hakenumlaufrolle noch ein schweres Zwischenstück eingepasst wurde, um auch den leeren Haken sicher ablassen zu können.Auch heute gibt es diese Lösung noch: bei ganz neuen JOST-Obendrehern ist der Haken so gebaut, dass zusätzliche Ballastplatten für grössere Höhen seitlich eingeschoben werden können.

... das paßt zwar jetzt nicht mehr so ganz zum ursprünglichen Thema, ist aber trotzdem interessant:
Ich glaube nicht, dass bei den Jost-Kranen das Zusatzgewicht an der Unterflasche bei grossen Hubhöhen zum Einsatz kommt. Bei den Jost-Kranen ist die Hubwinde so weit mir bekannt immer oben auf der Drehbühne montiert. Um die Unterflasche ablassen zu können ist also bei jeder Hubhöhe das gleiche Gewicht der Unterflsche nötig. Die Drehstabilität der Unterflasche, die die maximale Hubhöhe des Systems begrenzt, wird auch nicht vom Gewicht der Unterflasche (=> Stranglast) beeinflußt. Eine höhere Stranglast erhöht zwar die zum Verdrehen der Unterflasche nötige Hubarbeit, vergrößert aber auch im gleichen Maß das im Hubseil erzeugte Drehmoment das wiederum die Unterflasche verdreht. Die Drehstabilität hängt nur von der Basisbreite der Unterflasche und der Oberflsche sowie von der Hubhöhe und dem Drehmomentenfaktor des eingesetzten Hubseiles ab.
Der einzige Grund den ich mir für diese Zusatzgewichte vorstellen kann ist dass der Durchhang des Hubseils bei einem langen Ausleger mit Laufkatze verringert werden soll.

Viele Grüße aus Frankreich,

Gerhard.

Edit: Zitat gekürzt

Ich will mich nicht über theoretische Probleme ausbreiten, da ich kein Experte bin.Eines weiss ich sicher: es gibt bei Yost Kranhaken , die bezüglich der Höhe ballastmässig mit Zusatzgewichten ausgestattet werden.Originalpläne liegen mir vor, aber ich habe nicht das Recht sie hier zu veröffentlichen.
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018 — Direktlink
19.08.2007, 01:16 Uhr
gerhard



@ Philou,

ich kann Dir dazu die Lektüre der Broschüre "Über das Drehverhalten von Drahtseilen" von Casar Drahtseilwerken Saar emphelen. Die Broschüre kannst Du unter
http://www.casar.de/deutsch/service/service.htm
downloaden. Ab Seite 16 wird der Zusammenhang ausführlich behandelt.

Mit freundlichem Gruss aus Frankreich,

Gerhard.
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