042 — Direktlink
10.03.2007, 20:59 Uhr
Hendrik
Moderator
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Zitat: | Greenhorn postete ...aber ich vermute auch mal das es heutzutage dann kein Problem wäre einen Offroad-Muldenkipper auf 4Federbeine zu stellen |
Nein, das wäre nicht sinnvoll:
1) Bei sehr großen Mining Dumpern sollte die Antriebsachse (aus vielerlei Gründen) zwillingsbereift sein - aber bei einer zwillingsbereiften Achse sind Federbeine überfordert (Begründung siehe oben).
2) Bei "kleineren" Dumpern wird davon ausgegangen, daß die auch durch sehr schweres Gelände fahren (auch Schlamm und Morast), und da würden die Federbeine hoffnungslos versiffen und in ihrer Funktion beeinträchtigt.
3) Grundsätzlich machen Federbeine auch dann besonders Sinn, wenn man eine Lenkung haben möchte. Ungelenkte Achsen können zwar auch an Federbeine gehängt werden, aber man nutzt dann dieses aufwändige Konstruktionselement eben nicht voll aus.
Zitat: | Kombiniert dieser Kranhersteller eigentlich Starrachsen mit Federbeinen? |
Nein.
Zitat: | Wie funktioniert eigentlich die Hinterachse eines Muldenkippers? Könnte man nicht einfach die gelenkt nehmen? |
Meinst du jetzt ein Mining Dumper? Wenn ja, solch eine Hinterachse ist so riesig, daß du da keine Lenkung mehr einbauen kannst. Z.t. ist das auch keine Achse mehr im klassischen Sinn - der Liebherr 282 T hat z.B. zwei Halbachsen (eine Achslinie) hinten, wenn mich nicht alles täuscht.
Zitat: | Verschränkt diese Federung überhaupt? |
Ja, tut sie. Gering zwar, aber immerhin.
gruß hendrik Dieser Post wurde am 10.03.2007 um 20:59 Uhr von Hendrik editiert. |