026 — Direktlink
22.12.2006, 17:43 Uhr
Steffen_M
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Der Kran ist sehr hoch, gerade da oben ist der Wind viel stärker, als man es unten merkt. Die Kraft durch den langen Hebel ist schier unvorstellbar, aber das Eigengewicht des Kranes eben auch. Da reichen die kurzen Beinchen. Das gleiche Phänomen haben wir auch bei den Windrädern. Bei Flachgründung wird ein tellerartiges Fundament in die Erde gebaut, was vom Gefühl her ziemlich klein im Verhältnis zur Höhe des Windrades ist!
Bei einem modernen Kran wird dem Kranfahrer auf einem Display u. a. die Last, die auf die einzelnen Stützen wirkt, angezeigt. So ein riesiger Kran ist also eine ganz sensibel zu steuernde Maschine und der Computer wacht darüber, daß die Betriebsgrenzen nicht überschritten werden. Die Windlast macht sich wahrscheinlich mit einigen Tonnen pro Stütze bemerkbar, aber weil der Kran so schwer ist, sind das nur ein paar Prozent.
Im Übrigen wäre es toll, wenn das mal ein echter Bescheidwisser erklären könnte, dann sind wir nicht so auf allgemeine Betrachtungen angewiesen! |