210 — Direktlink
12.11.2010, 09:17 Uhr
thetoughgetgoing
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Zitat: | Woody postete Nun soll der Kran vielleicht mal 50m mit Last am Haken fahren. Da braucht man mal so grob geschätzt eine betonierte Fläche von 80 x 20 m. Wer soll denn diese Fundamente bauen, das ist doch ein gigantischer Aufwand! Ich will mir gar nicht erst ausrechnen, wie viel Beton da hin gekarrt werden muss. *kopfschüttel* |
[BTT] Der Aufwand ist klein, verglichen mit dem Aufwand einen PTC oder ähnliches umzusetzen (Siehe z.B. Kraftwerk Neurath) mit SMPTs etc.
Und das Umsetzen eines PTC ist ein kleiner Aufwand verglichen mit den logistischen Problemen eines ortsfesten Krans bei solchen Großbaustellen.
Wenn du von einem Standort möglichst viele Punkte erreichen möchtest, braucht es monatelange Analysen und Berechnungen, um a) einen passenden Kran zu finden, b) den idealen Standort zu finden, c) darf dann in den Schwenkbereichen nie etwas verändert werden, damit keine Einschränkung auftritt und d) sollte dann auch zeitlich ja nix schief gehen weil sonst sind a) bis c) mal direkt hinfällig! Geloben und gepriesen seinen die Raupenkrane, das reduziert den Planungsaufwand um mindestens die Hälfte!
Und so ein bisschen Bodenvorbereitung tut niemand weh, Beton ist billig im Vergleich und schliesslich muss die Fläche meist für Rauchgasreinigung und ähnliches ohnehin erschlossen werden.
Gruß Simon
P.S.: Da ich beruflich nur mit Kohlekraftwerken zutun habe, beziehe ich mich nur auf diese. Sollte für AKWs aber annähernd gleich sein... |