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14.06.2011, 20:45 Uhr
apott
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Zitat: | Stephan postete Das hat doch in jenen Zeiten bestimmt etwas mit irgendwelchen Transportkonzessionen zu tun gehabt, oder? Die waren ja kilometermäßig begrenzt und der Kreis Kleve liegt so schon nah an der holländischen Grenze. Bei Kölner Speditionen beispielsweise konnte man aus den gleichen Gründen häufig einzelne Fahrzeuge mit Dürener Zulassung finden. Das hat immer wunderbar gepasst mit den Entfernungen, so daß man problemlos vom Rheinland aus die großen Seehäfen in Antwerpen und Rotterdam erreichen konnte. Was das für Probleme hätten sein können, weiß ich allerdings auch nicht, denn solche Konzessionen gibt es ja schon länger nicht mehr, wenn ich nicht irre...
Gruß vom rhein Stephan |
Wenn die Zulassung in Kleve mit den Nahverkehrsgenehmigungen im Zusammenhang steht, dann muss Schütz dort eine Niederlassung gehabt haben. Also ein eigenes ständig besetztes Büro usw.
Die Details zu den Genehmigungen, die es gab, findet ihr hier in der Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Fernverkehr Wichtig zu wissen ist, dass es von den Fernverkehrsgenehmigungen nur eine begrenzte Anzahl gab. Die wurden mit etwa 150.000 DM gehandelt bzw. konnten bei Missbrauch entzogen werden.
Dann gab es bei den Nahverkehrsgenehmigungen noch die Möglichkeit einen angenommenen Standort zu wählen, der durfte aber nur max. 50km vom Sitz oder der Niederlassung derSpedition/Fuhrunternehmen entfernt sein. Dann stand auf dem Schild ang. Standort. Auch war es üblich die roten und blauen Genehmigungen zwischen den Fahrzeugen zu tauschen. Also ein Fahrzeug was in dei 50km Zone zurückkam hat die an das Fahrzeug übergeben, dass die 50km Zone gerade verlassen soll.
Ein paar Details zu Thema Genehmigung aber leider nicht zur Frage von BUZ.
Gruß Andreas |