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08.04.2011, 23:30 Uhr
TC-2800
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@ Hebelzupfer zu Post 095
Die "Bangladesch-Abwrack-Methode" hatte einen ganz simpelen Hintergrund: Man konnte seinerzeit auf "Privatstrand" die nicht unerheblichen Kosten für Liegeplatz (Wasser oder Dock) fast auf Null drücken, wenn man - wie in dem Fall - einen billigen Privatstrandbesitzer fand.
Das "Bangladeschverfahren" war auf Privatgrund möglich, wenn die Schiffe völlig trockengelegt waren (Öl, Wasser, komplett). Die Kosten für den Kraneinsatz waren gegenüber der Abwrackung im Schwimm- oder Trockendock gering.
Heute mutet uns das Verfahren schon aus Umweltgründen als unverantwortlich an. Damals verklappte man ja auch noch jeden Chemiecocktail in der Nordsee.
Ist einfach schön, was ihr da ausgegraben habt und zeigt, da kommen die Erinnerungen aber mächtig hoch...
Auf "Schwerlastinfo" sah ich Bilder aus alten Zeiten, die hier zeitbezogen reingehören. Leider kann man nicht mehr feststellen, wer die Fotos damals machte und einstellte. Da sind welche aus der Zeit 1977 ff gezeigt worden, Aufnahmen mit Schwertransportzügen auf dem Betriebsgelände "Zur Siedewurth", dem ehemaligen Betonwerk (Bremerhaven/Loxstedt), das zur Firmengruppe gehörte. Manner hatte auch Bilder aus alten Zeiten. Wäre schön, wenn sich noch Männer finden, die Bilder aus alten Zeiten haben.
Gruss TC 2800 Dieser Post wurde am 08.04.2011 um 23:48 Uhr von TC-2800 editiert. |