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05.01.2017, 17:25 Uhr
Gast:Sven Leist
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Als damaliger Thread-Eröffner (wenngleich auch unter anderem User-Namen) hab ich gerade festgestellt, dass ich mich irgendwie nie selbst richtig geäußert habe ![](templates/default/images/icon/biggrin_new.png)
Bei ist das so ne Sache: Die ältesten Erinnerungen zu meinem Interesse für Baumaschinen reichen bis Sommer 1987 zurück, da war ich 2. Meine Eltern haben auf dem Grundstück meiner Großeltern großzügig angebaut. Das erste Fotodokument der Bauarbeiten zeigt auch mich damals im NG - Fahrerhaus einer Wibau-Betonpumpe.
Das Baugeschehen ist damals irgendwie hängen geblieben und so spazierte ich immer mit meinem Eltern / Großeltern in meiner Heimatgemeinde von Baustelle zu Baustelle. Natürlich bekam ich als kleiner Bubb die obligatorische Modelleisenbahn (von meinem Opa selbst auf einem "Diorama" gebaut) und RC-Ferngesteuerte Baumaschinenmodelle und natürlich Lego und Playmobil und Siku.
Da ich aus gesundheitlichen Gründen bis etwa zum 8. oder 9. Lebensjahr oft wegen Lungenentzündungen in der Klinik bzw. Kur war, brachte mir mein Vater, der als UPS-Paketzusteller regelmäßig einen Spielwarenladen belieferte, von seinem Trinkgeld neue SIKU-LKWs mit, die damals schon 35 - 40 DM gekostet haben.
So hatte ich irgendwann eine ganz ansehnliche Sammlung von SIKU LKWs im Kinderzimmer. Leider bin ich damit nicht immer pfleglich umgegangen.
Natürlich wurde aus jedem neuen LEGO Bausatz immer geschaut, was man da für Kranmodelle verwenden könnte und auch Kinderzeichnungen bestanden aus mindestens immer einem Kran. So etwa mitte der 90'er Jahre verschwand dann von meinem Vater zusehend dass Verständnis für meine Neigung zu Baumaschinen - schuld waren u.A. auch Lehrer der Haupt/Realschule, die meinten, ich würde das zu bunt treiben, was ich aber zumindest aus heutiger Sicht anhand meiner Noten nicht unbedingt sagen kann. Egal. Leider gabs dann auch die Zeit, in dem dann mal Sachen im Bezug auf Krane weg genommen wurden. Ende der 90'er sammelte ich auch längere Zeit Prospekte und nervte Firmen. Meinem Vater wurde das zu bunt und die Post landete oft im Papierkorb... Um die 2000'er herum gab es einen Einbruch ins Hobby. Zwar schaute ich auf dem Schulweg immer noch nach Baustellen in meinem Wohnort und der Umgebung, aber meine Freizeit beschränkte sich auf das regelrechte Verschlingen von Büchern, dem Schreiben von Buchrezessionen für einen Verlag und eigene Versuche schriftstellerischen Arbeiten und das Zeichnen.
Ab und an versuchte ich mich am LEGO Technik, baute Schnelleinsatzkrane, Obendreher und bspw. den MK88 nach.
2003 wurde ich 18 und ab da war es meinem Vater irgendwie egal. (Junge, du bist volljährig, mach was du willst). Mit dem Ersten Azubi Gehalt kamen dann noch ein paar SIKU Modelle und dann war die NZG Ankündigung zum 32TT der Einstieg in den 1:50 Modellbau.
Der 1:50 Modellbau hat dann in den folgenden Jahren so manches verändert. Mein Vater fand ein Grundsätzliches Interesse für meine Modelle, aber es gab noch so manchen Diksussionspunkt (Stichwort: Lackieren im Keller, Aufräumen der Werkbank usw.)
Meine Frau ist grundsätzlich auch aufgeschlossen, solange ich gewisse Abmachungen einhalte, was zugegebener Maßen nicht immer leicht fällt...
Innerhalb der Verwandtschaft ist es den meissten gleichgültig bzw. egal. Dieser Post wurde am 05.01.2017 um 17:39 Uhr von Sven Leist editiert. |