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19.11.2011, 16:12 Uhr
LR 120
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Zitat: | thomsen postete Hallo Markus,
das Dio ist und bleibt einfach superrealistisch ! Ob jetzt gewollt oder ungewollt werden hier sogar die unschönen Seiten des Bauschaffens gezeigt : Sonnenschutz wie Wellaform. Hier mal meine Version :
Architekt T. hat wie im Vertrag mit dem Projektentwickler als sein Auftraggeber festgelegt, den Sonnenschutz wie auch andere Gewerke als Funktionalausschreibung beschrieben. Der GU zerlegt die Ausschreibung und geht mit den einzelnen Teilen über den Markt. Arbeiten, die sinnvollerweise von einer Firma ausgeführt werden sollten, sind jetzt auf mehrere Unternehmer aufgeteilt, terminlich und konstruktiv zahnt es nicht so, wie es sollte. Unschön, wenn bestimmte Abeitsfolgen beachtet werden müssen und entsprechende Vorarbeiten für Folgearbeiten unabdingbar fertiggestellt sein müssen.
Der günstigste Bieter für die Sonnenschutzarbeiten führt die Arbeiten auch nicht selbst aus, sondern vergibt den Auftrag weiter an einen Subunternehmer. Dieser gurgelt gerade finanziell und ist bereit oder gezwungen, sich nochmals kräftig runterhandeln zu lassen. Bis auf wenige Beschäftigte hat dieser seine Belegschaft schon vor einiger Zeit entlassen und holt sich jeweils für die Dauer von aktuellen Aufträgen Arbeiter bei Zeitarbeitsfirmen. Eine bunte Turnschuhtruppe, deren tatsächliche Qualifikation erst später sichtbar wird. Ergebnis : siehe oben. Zu bedauern ist der Bauleiter, der kurz vorm Herzinfarkt morgens um sieben bereits den dritten Betablocker geschluckt hat.
So wird die Baufirma auch nach offizieller Eröffnung des Einkaufstempels noch mindestens ein Jahr vor Ort mit der Abarbeitung von einigen hundert Baumängeln zu tun haben.
Gruß Thomsen |
Hihi, sehr realistisch, so könnte es durchaus gewesen sein.
Ein paar aktuelle Bilder, der Innenausbau schreitet in großen Schritten voran. Unter „Aufsicht“ wurden dann – welch Wunder- die letzten Sonnenschutzlamellen halbwegs gerade: [url=[/URL]
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Die Containerburg verschwindet auch:
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Die alte Klüngelsche Fassade erstrahlt auch wieder in neuem Glanz:
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[An diesem Foto lassen sich wunderbar die besonderen Schwierigkeiten des Dioramenbaus verdeutlichen: Irgendwie müssen da ja wieder Fenster hinein. Von außen geht das nicht, also muss eine andere Lösung her. Diese Lösung ( Fassade ist komplett herausziehbar) musste aber schon bei der Planung vor über zwei Jahren im Detail durchdacht sein, da sie sich nicht nur auf die Konstruktion des dahinterliegenden Neubaus samt Dachstuhl, sondern auch auf die Baugrubenumfassung und den Dioramenunterbau auswirkt.]
Überall sind die Handwerker zu Gange: [url=[/URL]
Der fertige Lichtschacht:
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In der Passgae können die Original-Geländer als nächstes montiert werden:
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Mal eine Gesamtübersicht:
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