073 — Direktlink
05.12.2010, 12:01 Uhr
schlurchi
|
Zitat: | kranfred09 postete
Zitat: | Schmidti postete Sagt mal ihr Kanfahrer, wie weit wird man eigentlich vom Bordcomputer bei so Aktionen unterstützt? Ich denke jeder moderne Kran ist heute in der Lage, einem die Stützdrücke anzuzeigen. Daraus lässt sich ja relativ leicht der Schwerpunkt und die Gesamtmasse des Krans errechnen. Es wäre also eigentlich nicht das große Problem, dass einem der Computer anzeigt, wo sich der Schwerpunkt gerade befindet und wo er hin muss, damit man sicher eine Stütze entlasten kann ohne die Balance zu verlieren oder eine Stütze überzubelasten. Denn auch wenn es vielleicht etwas abenteuerlich aussieht, einen Kran auf drei Beine zu stellen, ist da ja technisch überhaupt nix dabei, solange man innerhalb der Limits bleibt. Deswegen wäre ich froh, wenn der Rechner mir sagt, was gesund ist und was nicht, gerade wenn man selber die Abstützplatten unter die Stützteller bugsieren muss. Also wie weit wird einem da geholfen? Alles Gute Schmidti
Übrigens: Ganz tolle Bilder die ihr da alle zusammentragt! |
Ich kann nur von Kränen reden, bis zur 50 Tonnen Klasse, da zeigt Dir der Kran keine Stützdrücke.
Grüsse Manfred |
Ich wollte auf die Frage zum Abstützen auf "3 Beinen" noch was erklären, auch wenn ich kein Kranfahrer bin. Auf dem Bild ist das Bedienungspaneel von Liebherr zu sehen, hier mit der Anzeige der Stützdrücke, wie es bei den größeren Kranen Serie ist, bei kleineren Kranen konnte/musste die Stützdruckanzeige als Zusatzausstattung extra bestellt werden. Wie es bei den neuen Bluetooth Fernbedienungen oder bei anderen Herstellern ist kann ich euch nicht sagen.
In der Mitte ist die Anzeige ob der Kran gerade oder schräg steht. Danach muss der Bediener den Kran "ins Wasser stellen". Bei solchen Abstützaktionen ist Wissen und Können gefragt, dass der Kranfahrer den Kran dabei nicht beschädigt oder gar umwirft. Da muss beim Einfahren einer Stütze eben beobachtet werden, wie weit sich der Kran in Richtung der einfahrenden Stütze neigt. Wenn das im Rahmen bleibt und auf der diagonal gegenüberliegenden Stütze noch genug Stützdruck angezeigt wird, kann die Stütze eingefahren werden um sie weiter zu unterbauen. Um das mit dem Stützdruck zu gewärleisten, wurde eben, wie ganz am Anfang auf den Bilder zu sehen, durch das Schwenken des Auslegers eine entsprechende Belastung erzeugt. -- Grüsse aus Stuttgart Thomas
Das Copyright der Bilder liegt bei mir |