047 — Direktlink
30.05.2016, 23:55 Uhr
Hendrik
Moderator
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Es muss deprimierend gewesen sein für Reich, dass sich dieses Konzept nicht durchsetzte. Zu der Zeit herrschten durchaus noch die Peiner- und Liebherr Nadelausleger vor (keine Autokranmontage), aber natürlich exponentiell zunehmend die Obendreher, die einen Autokran benötigten (Kaiser, Liebherr, Potain, Peiner, Wolff etc etc). Die Autokranstunde war billig (Preisverfall gab's schon immer), und in jeder Stadt gab's Autokrane...also von daher kein Thema. Die Autokranleistungen speziell der Telekrane schossen Ende der 70-er, Anfang 80-er in ungeahnte Höhen, und gerade der Telekran wurde schon damals im Hinblick auf TDK Montagen kräftig weiter entwickelt (TDK gleich auf vernünftige Hakenhöhe bringen, ohne zu klettern).
Der Autokran stellt den TDK in jeden Winkel, hebt die Teile über Häuserzeilen hinweg und in die letzte Baugrube hinein, ist also in jedem fall viel flexibler, obwohl aufwendiger. Kleinere Bauvorhaben dagegen werden mit den untendrehenden Schnellmontagekranen bewältigt. Schön ist ja auch ein Baustellenkonzept, wo ein bereits stehender TDK andere TDK aufbauen kann, ohne Autokran. All sowas geht natürlich mit dem Reich nicht.
Wichtig zu wissen wären natürlich auch die technischen Daten des Reich...Maximaltraglast, Traglast an der Spitze, Hubgeschwindigkeit, Anschlussleistungen etc. und natürlich Anschaffungspreis, Finanzierungsmöglichkeiten, Service, etc....es entscheidet immer das Gesamtpaket. Da muss es ja (leider) irgendwo gehapert haben.
gruß hendrik |