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Hansebubeforum » Vorbild » Elektroautos - mit Strom unterwegs » Threadansicht

Autor Thread - Seiten: [ 1 ] -2- [ 3 ]
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08.12.2016, 20:30 Uhr
Graf Koks




Zitat:
Vogel postete
Fein, und wer nimmt den ganzen Krempel dann

zum Ende der tatsächlichen Lebensdauer zurück - und dann zu welchem Preis???
Schaut man sich das derzeitige Dilemma bei der heimlichen Styropor-Debatte im Recycling an
mag ich mir gar nicht vorstellen was so ein Elektro-Karren beim Entsorgen an
horrenden Kosten verursacht... Hüstel.

Erinnern wir uns mal an den Solar-Hype, in Deutschland existiert diese Branche gefühlt nicht mehr.. den Windflügeln wirds in absehbarer Zeit nicht anders gehen. die Brumpeller werden von den Netzbetreibern doch eigentlich nur noch zugeschalten damit die Dinger "bewegt" werden. Gassi gehen für Windanlagen.
Klar, die könnten den Strom für die neu erfundene Mobilität liefern, wäre das, wie jedes staatlich subventionierte Thema nicht schon in den Ansätzen missraten.

In den Anfängen der Motorisierung haben sich die verschiedenen Antriebskonzepte am Markt durchsetzen müssen, frei nach Darwin, natürliche Auswahl..

man kännte auch sagen Marktwirtschaft.

Unzweifelhaft ist, alternative Antriebe müssen und werden kommen.
Welchen Stellenwert die reine E-Mobilität bekommen wird, steht noch völlig in den Sternen, ebenso wie schnell und erfolgreich die Entwicklung der Energiespeicherung voran schreitet.
Meiner Meinung nach wird momentan die reine E-Mobilität zu stark polarisiert, letztendlich werden wir in Zukunft einen Mix an Antrieben haben aus rein elektrisch, Hybrid, Gas, Wasserstoff und in einigen Bereichen wird auch Benzin und Diesel noch dabei sein.
Das eigentliche Grundproblem ist doch, die Technologie der Antriebstechnik von Automobilen, Nutzfahrzeugen und anderen Einheiten ist vom Grundprinzip her rund 130 Jahre alt und man hat es insbesondere ab der 70er Jahre wo verstärkt die Umweltdiskusionen losgingen, versäumt andere Technologien voran zu bringen, sodas jetzt ein enorm hoher Anteil von Industrie und Handwerk von der bestehenden Technik abhängig ist.
Ich glaube den wenigsten Menschen ist klar, das damit ein kompletter Umbruch dieser Branche bis 2030 überhaupt nicht machbar ist. Es geht nur Schritt für Schritt, sonst könnte das in unserem Land in der Wirtschaft und Arbeitsmarkt zu vielen negativen Folgen führen.
Eine schnelle und massive Zunahme der reinen E-Mobilität würde zudem ein Energieproblem hervorheben, das von vielen aktuell nicht erkannt wird, ferner ist die Infrastruktur für diesen Bereich noch auf Jahre unterversorgt, hier sollten sich die krieselnden Energieriesen RWE, Eon, Vattenfall mal verschärft Gedanken machen über neue Geschäftsmodelle, vieleicht haben diese dann eine Chance zu überleben.
Was die Akkutechnik angeht müssen alle Hersteller zu einer gemeinsamen Lösung kommen was Größen, Leistung, Ladestrom, Anschlüsse angeht, nur so kann man die Kosten im Griff halten und diese Technologie für den Massenmarkt tauglich machen. E-Autos müssten zukünftig so gebaut sein, das man leere Akku´s gegen volle minutenschnell tauscht mit einem einfach aufgebauten Stecksystem an dementsprechenden Stationen, das was heute die Tankstelle ist. Um den Anschaffungspreis eines E-Autos attraktiv zu gestalten, muß der Akku über ein Leasing oder Pfandsystem abgerechnet werden, ab einem bestimmten Marktvolumen dürfte so etwas recht günstig zu finanzieren sein.
Kocht jeder Hersteller sein eigenes Süppchen, wie es sich schon abzeichnet, wird es die reine E-Mobilität schwer haben den Massenmarkt zu erobern.
Was auch noch schwer werden wird, viele Autofahrer im Kopf umzudrehen, Vollgasmentalität, immer größer, immer schneller, immer mehr Spielereien in den Autos, da beißt sich zukünftig die Katze öfters in den Schwanz, das wird so nicht mehr laufen und viele werden sich einen Ersatz suchen müssen ihr Ego auszutoben.
Mal schauen wie es alles kommt, ich finde es auf jedenfall mächtig spannend und stehe der Sache positiv gegenüber.
Auch im Bereich der Krane wird sich da sicherlich manches noch verändern, in 25 Jahren ist es vieleicht normal, das der Autokran auf der Baustelle an die Steckdose kommt...
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09.12.2016, 18:20 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
Vogel postete
den Windflügeln wirds in absehbarer Zeit nicht anders gehen. die Brumpeller werden von den Netzbetreibern doch eigentlich nur noch zugeschalten damit die Dinger "bewegt" werden. Gassi gehen für Windanlagen.

Du solltest mal § 11 EEG lesen.


Tschüs,

Sebastian
--
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09.12.2016, 20:59 Uhr
Gast:Vogel
Gäste



Zitat:
Graf Koks postete

Zitat:
Vogel postete
Fein, und wer nimmt den ganzen Krempel dann

zum Ende der tatsächlichen Lebensdauer zurück - und dann zu welchem Preis???
Schaut man sich das derzeitige Dilemma bei der heimlichen Styropor-Debatte im Recycling an
mag ich mir gar nicht vorstellen was so ein Elektro-Karren beim Entsorgen an
horrenden Kosten verursacht... Hüstel.

Erinnern wir uns mal an den Solar-Hype, in Deutschland existiert diese Branche gefühlt nicht mehr.. den Windflügeln wirds in absehbarer Zeit nicht anders gehen. die Brumpeller werden von den Netzbetreibern doch eigentlich nur noch zugeschalten damit die Dinger "bewegt" werden. Gassi gehen für Windanlagen.
Klar, die könnten den Strom für die neu erfundene Mobilität liefern, wäre das, wie jedes staatlich subventionierte Thema nicht schon in den Ansätzen missraten.

In den Anfängen der Motorisierung haben sich die verschiedenen Antriebskonzepte am Markt durchsetzen müssen, frei nach Darwin, natürliche Auswahl..

man kännte auch sagen Marktwirtschaft.

Unzweifelhaft ist, alternative Antriebe müssen und werden kommen.
Welchen Stellenwert die reine E-Mobilität bekommen wird, steht noch völlig in den Sternen, ebenso wie schnell und erfolgreich die Entwicklung der Energiespeicherung voran schreitet.
Meiner Meinung nach wird momentan die reine E-Mobilität zu stark polarisiert, letztendlich werden wir in Zukunft einen Mix an Antrieben haben aus rein elektrisch, Hybrid, Gas, Wasserstoff und in einigen Bereichen wird auch Benzin und Diesel noch dabei sein.
Das eigentliche Grundproblem ist doch, die Technologie der Antriebstechnik von Automobilen, Nutzfahrzeugen und anderen Einheiten ist vom Grundprinzip her rund 130 Jahre alt und man hat es insbesondere ab der 70er Jahre wo verstärkt die Umweltdiskusionen losgingen, versäumt andere Technologien voran zu bringen, sodas jetzt ein enorm hoher Anteil von Industrie und Handwerk von der bestehenden Technik abhängig ist.
Ich glaube den wenigsten Menschen ist klar, das damit ein kompletter Umbruch dieser Branche bis 2030 überhaupt nicht machbar ist. Es geht nur Schritt für Schritt, sonst könnte das in unserem Land in der Wirtschaft und Arbeitsmarkt zu vielen negativen Folgen führen.
Eine schnelle und massive Zunahme der reinen E-Mobilität würde zudem ein Energieproblem hervorheben, das von vielen aktuell nicht erkannt wird, ferner ist die Infrastruktur für diesen Bereich noch auf Jahre unterversorgt, hier sollten sich die krieselnden Energieriesen RWE, Eon, Vattenfall mal verschärft Gedanken machen über neue Geschäftsmodelle, vieleicht haben diese dann eine Chance zu überleben.
Was die Akkutechnik angeht müssen alle Hersteller zu einer gemeinsamen Lösung kommen was Größen, Leistung, Ladestrom, Anschlüsse angeht, nur so kann man die Kosten im Griff halten und diese Technologie für den Massenmarkt tauglich machen. E-Autos müssten zukünftig so gebaut sein, das man leere Akku´s gegen volle minutenschnell tauscht mit einem einfach aufgebauten Stecksystem an dementsprechenden Stationen, das was heute die Tankstelle ist. Um den Anschaffungspreis eines E-Autos attraktiv zu gestalten, muß der Akku über ein Leasing oder Pfandsystem abgerechnet werden, ab einem bestimmten Marktvolumen dürfte so etwas recht günstig zu finanzieren sein.
Kocht jeder Hersteller sein eigenes Süppchen, wie es sich schon abzeichnet, wird es die reine E-Mobilität schwer haben den Massenmarkt zu erobern.
Was auch noch schwer werden wird, viele Autofahrer im Kopf umzudrehen, Vollgasmentalität, immer größer, immer schneller, immer mehr Spielereien in den Autos, da beißt sich zukünftig die Katze öfters in den Schwanz, das wird so nicht mehr laufen und viele werden sich einen Ersatz suchen müssen ihr Ego auszutoben.
Mal schauen wie es alles kommt, ich finde es auf jedenfall mächtig spannend und stehe der Sache positiv gegenüber.
Auch im Bereich der Krane wird sich da sicherlich manches noch verändern, in 25 Jahren ist es vieleicht normal, das der Autokran auf der Baustelle an die Steckdose kommt...

Akku tauschen???

Gern beim Stapler oder beim Industrieschlepper,
bei PKW nicht mal ansatzweise denkbar.. Die Speicher sind Teil der Fahrzeugzelle,
einmal mehr der Tip sich unter einen Tesla zu werfen und sich das Ganze aus der Nähe anzusehen! Die Nummer wie mit den ollen Poststationen und Pferdchen tauschen
taugt nix mehr.. Leider!

PS: und ehrlich, ist nicht boshaft, schon vor weit über 25 Jahren wurden in den jüngeren Bundesländern Bagger und Krane vor Ort elektrisch betrieben, Sowohl die RD-Krane wie auch die T 174 in der Landwirtschaft, da gabs schon damals genormte Nachrüstsätze!

Dieser Post wurde am 09.12.2016 um 21:03 Uhr von Vogel editiert.
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09.12.2016, 21:07 Uhr
Gast:Vogel
Gäste



Zitat:
Sebastian Suchanek postete

Zitat:
Vogel postete
den Windflügeln wirds in absehbarer Zeit nicht anders gehen. die Brumpeller werden von den Netzbetreibern doch eigentlich nur noch zugeschalten damit die Dinger "bewegt" werden. Gassi gehen für Windanlagen.

Du solltest mal § 11 EEG lesen.


Tschüs,

Sebastian

Versuch ich gern mal in der ruhigen Zeit zwischen den Feiertagen,
ehrlich gesagt stehen die "Dinger" hier verdächtig oft still..
Eigentlich fast immer..
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09.12.2016, 21:44 Uhr
drehkranz




Zitat:
Vogel postete

Zitat:
Sebastian Suchanek postete

Zitat:
Vogel postete
den Windflügeln wirds in absehbarer Zeit nicht anders gehen. die Brumpeller werden von den Netzbetreibern doch eigentlich nur noch zugeschalten damit die Dinger "bewegt" werden. Gassi gehen für Windanlagen.

Du solltest mal § 11 EEG lesen.


Tschüs,

Sebastian

Versuch ich gern mal in der ruhigen Zeit zwischen den Feiertagen,
ehrlich gesagt stehen die "Dinger" hier verdächtig oft still..
Eigentlich fast immer..

@Vogel
Die stehen still, weil sie dir bei der Festigung deines Pessimismus helfen wollen, Andreas...
Die "Erneuerbaren" hatten stets mit Schwarzsehern zu kämpfen, das ging den Luftfahrtpionieren nicht anders. Wären alle Menschen so pessimistisch wie du, stünden wir noch mit Pferd und Wagen da. Es gibt eine Menge technisch bestens gerüsteter Firmen, die durch Innovationen für Fortschritte sorgen. Wo wärest du mit deinem Job, wenn du nicht mit ständigen Neuerungen arbeiten würdest?Wenn 'ne Zicke immer nur meckert, kommt sie nicht zum Fressen und liegt bald tot im Stall...
--
Gruss
drehkranz
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10.12.2016, 14:03 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik

Die E-Autos haben definitiv eine grosse Zukunft, genau wie E-Busse und vor allem E-Moppeds. Alles für den Ballungsraum, versteht sich. Ein paar Jahre werden aber wohl sicher noch ins Land gehen. Andere Ballunsräume sind da bereits sehr viel weiter als wir (z.B. Kalifornien, China)

Die Leasingrate von E-Autos ist beispielsweise schon jetzt sehr attraktiv, auch in Deutschland, und Wartungskosten hat man kaum.

gruss hendrik
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031 — Direktlink
10.12.2016, 14:11 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik

Will damit sagen: man muss ein E-Auto nicht gleich kaufen, ein Leasing tut's durchaus auch mal.

gruss hendrik
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032 — Direktlink
10.12.2016, 14:12 Uhr
Burkhardt
Admin
Avatar von Burkhardt

Die E- Autos sind tatsächlich im kommen, bei uns im Betrieb (Elekrtohandwerk) haben wir in letzter Zeit öfter Anfragen zur Einrichtung von Stellplätzen mit Lade Einrichtung für E Mobilität, meist jedoch von Gewerbekunden, kaum private Anfragen. Was sich aber ändern wird...
--
Beste Grüße aus dem Alstertal und den Vierlanden, in Hamburg

Burkhardt Berlin
---


...ein dickes Fell? Das hatte ich früher nie... ich habs mir wachsen lassen...
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033 — Direktlink
10.12.2016, 14:28 Uhr
Graf Koks




Zitat:
Vogel postete

Zitat:
Graf Koks postete

Zitat:
Vogel postete
Fein, und wer nimmt den ganzen Krempel dann

zum Ende der tatsächlichen Lebensdauer zurück - und dann zu welchem Preis???
Schaut man sich das derzeitige Dilemma bei der heimlichen Styropor-Debatte im Recycling an
mag ich mir gar nicht vorstellen was so ein Elektro-Karren beim Entsorgen an
horrenden Kosten verursacht... Hüstel.

Erinnern wir uns mal an den Solar-Hype, in Deutschland existiert diese Branche gefühlt nicht mehr.. den Windflügeln wirds in absehbarer Zeit nicht anders gehen. die Brumpeller werden von den Netzbetreibern doch eigentlich nur noch zugeschalten damit die Dinger "bewegt" werden. Gassi gehen für Windanlagen.
Klar, die könnten den Strom für die neu erfundene Mobilität liefern, wäre das, wie jedes staatlich subventionierte Thema nicht schon in den Ansätzen missraten.

In den Anfängen der Motorisierung haben sich die verschiedenen Antriebskonzepte am Markt durchsetzen müssen, frei nach Darwin, natürliche Auswahl..

man kännte auch sagen Marktwirtschaft.

Unzweifelhaft ist, alternative Antriebe müssen und werden kommen.
Welchen Stellenwert die reine E-Mobilität bekommen wird, steht noch völlig in den Sternen, ebenso wie schnell und erfolgreich die Entwicklung der Energiespeicherung voran schreitet.
Meiner Meinung nach wird momentan die reine E-Mobilität zu stark polarisiert, letztendlich werden wir in Zukunft einen Mix an Antrieben haben aus rein elektrisch, Hybrid, Gas, Wasserstoff und in einigen Bereichen wird auch Benzin und Diesel noch dabei sein.
Das eigentliche Grundproblem ist doch, die Technologie der Antriebstechnik von Automobilen, Nutzfahrzeugen und anderen Einheiten ist vom Grundprinzip her rund 130 Jahre alt und man hat es insbesondere ab der 70er Jahre wo verstärkt die Umweltdiskusionen losgingen, versäumt andere Technologien voran zu bringen, sodas jetzt ein enorm hoher Anteil von Industrie und Handwerk von der bestehenden Technik abhängig ist.
Ich glaube den wenigsten Menschen ist klar, das damit ein kompletter Umbruch dieser Branche bis 2030 überhaupt nicht machbar ist. Es geht nur Schritt für Schritt, sonst könnte das in unserem Land in der Wirtschaft und Arbeitsmarkt zu vielen negativen Folgen führen.
Eine schnelle und massive Zunahme der reinen E-Mobilität würde zudem ein Energieproblem hervorheben, das von vielen aktuell nicht erkannt wird, ferner ist die Infrastruktur für diesen Bereich noch auf Jahre unterversorgt, hier sollten sich die krieselnden Energieriesen RWE, Eon, Vattenfall mal verschärft Gedanken machen über neue Geschäftsmodelle, vieleicht haben diese dann eine Chance zu überleben.
Was die Akkutechnik angeht müssen alle Hersteller zu einer gemeinsamen Lösung kommen was Größen, Leistung, Ladestrom, Anschlüsse angeht, nur so kann man die Kosten im Griff halten und diese Technologie für den Massenmarkt tauglich machen. E-Autos müssten zukünftig so gebaut sein, das man leere Akku´s gegen volle minutenschnell tauscht mit einem einfach aufgebauten Stecksystem an dementsprechenden Stationen, das was heute die Tankstelle ist. Um den Anschaffungspreis eines E-Autos attraktiv zu gestalten, muß der Akku über ein Leasing oder Pfandsystem abgerechnet werden, ab einem bestimmten Marktvolumen dürfte so etwas recht günstig zu finanzieren sein.
Kocht jeder Hersteller sein eigenes Süppchen, wie es sich schon abzeichnet, wird es die reine E-Mobilität schwer haben den Massenmarkt zu erobern.
Was auch noch schwer werden wird, viele Autofahrer im Kopf umzudrehen, Vollgasmentalität, immer größer, immer schneller, immer mehr Spielereien in den Autos, da beißt sich zukünftig die Katze öfters in den Schwanz, das wird so nicht mehr laufen und viele werden sich einen Ersatz suchen müssen ihr Ego auszutoben.
Mal schauen wie es alles kommt, ich finde es auf jedenfall mächtig spannend und stehe der Sache positiv gegenüber.
Auch im Bereich der Krane wird sich da sicherlich manches noch verändern, in 25 Jahren ist es vieleicht normal, das der Autokran auf der Baustelle an die Steckdose kommt...

Akku tauschen???

Gern beim Stapler oder beim Industrieschlepper,
bei PKW nicht mal ansatzweise denkbar.. Die Speicher sind Teil der Fahrzeugzelle,
einmal mehr der Tip sich unter einen Tesla zu werfen und sich das Ganze aus der Nähe anzusehen! Die Nummer wie mit den ollen Poststationen und Pferdchen tauschen
taugt nix mehr.. Leider!

PS: und ehrlich, ist nicht boshaft, schon vor weit über 25 Jahren wurden in den jüngeren Bundesländern Bagger und Krane vor Ort elektrisch betrieben, Sowohl die RD-Krane wie auch die T 174 in der Landwirtschaft, da gabs schon damals genormte Nachrüstsätze!

"Akku tauschen", ich habe ja auch geschrieben, das die zukünftigen Autos dementsprechend gebaut, b.z.w. konstruiert werden müssten. Das das so nicht kommen wird und mit bestehenden Fahrzeugen nicht machbar ist, ist natürlich klar wie Klosterfraumelissengeist. Ferner würde so eine Bauweise zu einer konstruktiven Vereinheitlichung kommen, die von den Herstellern und auch Kunden wohl nicht gewollt wird.

Ja, die liebe "Osttechnik" derer ich ein ganz großer Freund bin und Dir nur Recht geben kann was Deine Antwort betrifft, hat es alles schon gegeben, in der DDR mehr als im Westen, da könnte man ferner so manches mehr an guten Ideen und Dingen aufzählen, dazu gehört auch insbesondere z.B. der Kranbau in der DDR. Hätte man im Sozialismus die technisch hellen Köpfe machen lassen, wie z.B. im Automobilbau, dann hätten es die Wolfsburger schon damals kalt erwischt. Aus einem 3 Zylinder Zweitakter bis zu 90 PS rauszuholen, war für die damalige Zeit eine tolle Leistung, genauso wie der Prototyp des Trabant 603 und eine 4 Takt Motorenkonstruktion mit 3 Zylindern und ?? PS für einen Wartburg 353 Nachfolger. Heutzutage würden diese Ingineure und Werke sicherlich weniger Probleme haben ein Elektroauto für den Volumenmarkt herzustellen, als manche heutige derer Zunft.
Sicherlich waren Wartburg/Trabant politisch gewollt überaltert, aber die Kisten waren allesamt langlebiger als damalige gummibereifte Westprodukte, die nicht selten nach gerade mal 6 Jahren von der braunen Pest dahingerafft wurden und schon damals im Vergleich teuer bezahlt werden mußten.
Hätte man Anfang der 90er Jahre nicht mutwillig die DDR Fahrzeugindustrie zerschlagen, würde vieleicht auch im Bereich E-Auto heute manches anders aussehen, aber lassen wir die philsophischen Gedanken, die kapitalistische Marktwirtschaft und Einflussnahme großer Konzerne hat damals leider auf ganzer Linie gesiegt...
Im übrigen, mit Krane auf Baustellen meinte ich die "Brot und Butter" Teleskopmobilkrane, sowie auch mobilen Großkrane aller Bauarten, wie wir sie heute sehen.
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034 — Direktlink
10.12.2016, 16:56 Uhr
thomsen



U.a. zu Posting Nr. 26 : Elektrisch angetriebene Fahrzeugkrane gab' s ja auch schon im Westen der Republik : Als Beispiel sei hier einmal die Fa. Rosenkranz genannt, andere Hersteller hatten sicher ähnliches im Programm.

Bevor alle Winden und Drehwerke nach dem Stand der Technik dieselhydraulisch angetrieben wurden, war der Diesel- Elektrische Antrieb verbreitet. Der K 200 (Rosenkranz- Buch, S. 102) hatte daneben auch die Möglichkeit der Fremdeinspeisung, so dass der rußende Dieselmotor z.B. bei Halleneinsätzen ausgeschaltet bleiben konnte. Und das bereits in den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts.

Der Gedanke, dass also eines nicht fernen Tages neben den TDKs auch Fahrzeugkrane auf dem Bau an die Steckdose kommen, liegt für mich nicht fern. Wie sie ohne Dieselmotor allerdings ersteinmal dort hinkommen, ist eine andere Geschichte.

Gruß Thomsen
--
Wir bauen auf und reissen nieder, so haben wir Arbeit - immer wieder !

Dieser Post wurde am 10.12.2016 um 19:40 Uhr von thomsen editiert.
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035 — Direktlink
10.12.2016, 18:01 Uhr
Graf Koks




Zitat:
Vogel postete
Fein, und wer nimmt den ganzen Krempel dann

zum Ende der tatsächlichen Lebensdauer zurück - und dann zu welchem Preis???
Schaut man sich das derzeitige Dilemma bei der heimlichen Styropor-Debatte im Recycling an
mag ich mir gar nicht vorstellen was so ein Elektro-Karren beim Entsorgen an
horrenden Kosten verursacht... Hüstel.

Erinnern wir uns mal an den Solar-Hype, in Deutschland existiert diese Branche gefühlt nicht mehr.. den Windflügeln wirds in absehbarer Zeit nicht anders gehen. die Brumpeller werden von den Netzbetreibern doch eigentlich nur noch zugeschalten damit die Dinger "bewegt" werden. Gassi gehen für Windanlagen.
Klar, die könnten den Strom für die neu erfundene Mobilität liefern, wäre das, wie jedes staatlich subventionierte Thema nicht schon in den Ansätzen missraten.

In den Anfängen der Motorisierung haben sich die verschiedenen Antriebskonzepte am Markt durchsetzen müssen, frei nach Darwin, natürliche Auswahl..

man kännte auch sagen Marktwirtschaft.

Die "Brummpeller" werden uns noch viele Jahrzehnte begleiten und mittlerweile hängt da wirtschaftlich eine Menge dahinter, das Rad dreht man so schnell nicht zurück, ganz im Gegenteil ist technologisch nach "oben" hin auch im wahren Sinn des Wortes noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht. Was alles möglich ist zeigt ja z.B. auch gut der "Naturstromspeicher Gaildorf" den Max Bögl dort realisiert, Wind -und Wasserkraft kombiniert, ein Pilotprojekt welches Schule machen wird.
Ebenso werden die Anlagenhöhen noch wachsen, damit geht man einigen Problemen aus dem Weg und die Anlagen werden noch effizienter.

Als Nebenprodukt wird es dann auch uns Kranfreunden nicht langweilig

Ich bin ja auch ein typischer deutscher Pessimist, der im Garten einen Stall stehen hat mit "Meckerziegen", sobald das Licht angeht, geht´s rund, in Sachen Energiewende und E-Mobilität lasse ich dahingehend inzwischen das Licht aus im Stall, denn darin steckt die Zukunft, ohne wenn und aber.
Fehler passieren jedem und überall und es wird auch hiermit nicht reibungslos gehen, so ist das nunmal...
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10.12.2016, 18:31 Uhr
rollkopf

Avatar von rollkopf

Pessimismus hin oder her...

die Infrastruktur, meine persönlich gesteckten Energieanforderungen und das Budget lässt auch langfristig eine Umstellung in der heutigen stressigen Zeit einfach nicht zu. Das sind genauso Fakten wie das viel zu späte (verpennte) Umdenken der Autoindustrie...die Gründe sind ja nun wirklich jedem bekannt.
--
gruss Andreas aka rollkopf

Wissen ist Macht, nichts wissen macht Freizeit
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11.12.2016, 23:11 Uhr
Gast:Vogel
Gäste


Nur mal unter uns,

das mit dem Akkutausch ist soweit weg von der künftigen Realität
wie Opels erster Blitz von heutigen Elektroantrieben!

Nach aktuellem Stand sehen die Stromkonzerne und auch die Brumpeller
bei der Versorgung der E-Mobilität ziemlich alt aus - und das wird sich noch
deutlich verschärfen...

Dezentrale Stromversorgung wird wohl schneller Standart sein als manchem lieb ist.

Die Bögl-Geschichten basieren auf Selbstbeschäftigung, ziemlich geschickt sogar...
Aber wie lange noch?

Fragen über Fragen.

PS: im Übrigen hat sich trotz vieler Worte hier noch niemand ersthaft zur realen Wirtschaftlichkeit der STROMER geäüßert, also mit realen Zahlen und so...

Dieser Post wurde am 11.12.2016 um 23:13 Uhr von Vogel editiert.
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038 — Direktlink
13.12.2016, 05:19 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik


Zitat:
Vogel postete im Übrigen hat sich trotz vieler Worte hier noch niemand ersthaft zur realen Wirtschaftlichkeit der STROMER geäüßert, also mit realen Zahlen und so...

Wozu? Du würdest die Zahlen doch sowieso nicht akzeptieren; das ist bei Dir vergebliche Liebesmüh. Ausserdem kennt vermutlich kein Mensch auf der ganzen Welt "reale Zahlen", dazu ist das Thema viel zu komplex. Aber das kann doch nicht zum Stillstand führen! Das beste Zitat in diesem ganzen Thread finde ich dieses
Zitat:
drehkranz postete Wären alle Menschen so pessimistisch wie du, stünden wir noch mit Pferd und Wagen da

Wahrscheinlich hätten wir noch nicht mal den Wagen erfunden.

Anderes berühmtes Zitat für Dich, Andreas:
Zitat:
"I think there is a world market of maybe 5 Computers"

Das war meines Wissens 1943 von einem ziemlich klugen Kopf - so kann man sich täuschen.

Aber lassen wir das In 5 Jahren wissen wir mehr.

gruss hendrik
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13.12.2016, 19:10 Uhr
Gast:Vogel
Gäste


Schmunzel,

wie im alten Rom, Fragen stellen bzw. schlechte Nachrichten überbringen macht dauerhaft nicht beliebter...

Offensichtlich lässt sich derzeit eine vernünftige Diskussion nicht anschieben,
sehr bedauerlich! Hatte gehofft mehr von Leuten mit tatsächlichem Fachwissen zu lesen
als von Wunschdenkern. Und nachdem ich gestern schon wieder bei einem der federführenden Entwicklern sowohl der dieselgetriebenen wie auch der rein elektrischen Mobilität tief
ins Nähkästchen schauen durfte bin ich mal neugierig wann hier etwas substantielles
zu lesen sein wird, im Idealfall von belehrenden persönlichen Vorwürfen befreit!

Mal darüber nachgedacht weshalb KTM neben der Entwicklung von E-Bikes, modernen Viertaktern nun auch wieder richtig Gas bei der Entwicklung von sauberen und extrem leistungsfähigen Zweitaktern gibt? Nebenher bemerkt hat KTM den Möchtegern-Marktführer BMW schon seit geraumer Zeit bei der Anzahl der abgesetzten Moto's deutlich verdrängt..
Die können richtig gut rechnen und versenken sicher keinen Pfennig in aussichtslose Projekte!

Im Übrigen, meine Herren, meinen Job mache ich auch deshalb so gern weil ich damit Gelegenheit habe mit irrsinnig interessanten Menschen zu arbeiten, in der Entwicklung, im Maschinenbau und im kommerziellen Motorsport.. Mir zu unterstellen ich würde nicht offen für Neues sein ist ziemlich weit her geholt!

Ich steh halt nur nicht auf irrsinnig geförderte Projekte die mit unseren Steuern
völlig überteuert gezahlt werden!

Und Hendrik, Du wolltest schon nicht akzeptieren was ich zu den Schmalspurbahnen geäußert habe, dumm nur das eben auch da direkten Einblick und langjährige Erfahrungen in diesem Bereich habe.. Diesbezügliche Posts zu löschen erscheint auf den ersten Blick natürlich einfach. Bleed nur das es Screenshots davon gibt..

Hüstel
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040 — Direktlink
13.12.2016, 19:22 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
Vogel postete
Schmunzel,

wie im alten Rom, Fragen stellen bzw. schlechte Nachrichten überbringen macht dauerhaft nicht beliebter...

Offensichtlich lässt sich derzeit eine vernünftige Diskussion nicht anschieben,
sehr bedauerlich! Hatte gehofft mehr von Leuten mit tatsächlichem Fachwissen zu lesen
als von Wunschdenkern.

Erst mit Polemik um sich werfen und sich dann beschweren, dass keine vernünftige Diskussion zustande käme. Hat 'was von Pegida...


Tschüs,

Sebastian
--
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14.12.2016, 21:10 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik


Zitat:
Vogel postete...bin ich mal neugierig wann hier etwas substantielles zu lesen sein wird, im Idealfall von belehrenden persönlichen Vorwürfen befreit!

Noch lange nicht! Denn ersteinmal, lieber Andreas, sortiere bitte Deine Gedanken! Was willst Du uns eigentlich sagen? Ich habe mir jetzt mal die Mühe gemacht, alles nochmal durchzulesen. Du möchtest anscheinend folgendes wissen:

Zitat:
Vogel postete egal wo auch immer ich hinterfrage bekomme ich nie eine ernstzunehmende Antwort zu tatsächlichen Betriebskosten im realen Betrieb

Da es zu diesem Thema viele Unbekannte gibt, habe ich Dir den Tipp mit dem Leasen gegeben. Frage doch bei Deinem Autohändler Deines Vertrauens nach, was das Leasing eines E-Autos kostet! Und Du wirst überrascht sein, wie preiswert das ist! Und Du bekommst desweiteren eine komplette Kalkulation mit monatlichen Raten, Wartungs- und Betriebskosten! Das Risiko trägst nämlich nicht Du, sondern die Leasingfirma!

Und nochwas:

Zitat:
Vogel postete In den Anfängen der Motorisierung haben sich die verschiedenen Antriebskonzepte am Markt durchsetzen müssen, frei nach Darwin, natürliche Auswahl

Dieses Statement steht im krassen Gegensatz zu Deinem (und meinem übrigens auch) geliebten Diesel und zu Deinem folgenden Statement:

Zitat:
Vogel postete Ich steh dann doch eher auf einen ehrlichen, dicken Diesel mit E2 bis E4 und ungeschönten Abgaswerten

Es hat in den Anfangsjahren mindestens 25 Jahre (!) gedauert, den Dieselmotor halbwegs lauf- und einbaufähig hinzubekommen, und es ist nur dem unermüdlichen Idealismus einiger ganz wenigen Persönlichkeiten zu verdanken, dass es den Dieselmotor überhaupt gibt. Rudolph Diesel ist darüber persönlich zerbrochen! Nach Deinem Darwin würde es den Diesel überhaupt nicht geben, sondern nur Otto, Dampf und Elektro.


gruss hendrik
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042 — Direktlink
14.12.2016, 23:18 Uhr
Sebastian Suchanek
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Avatar von Sebastian Suchanek


Zitat:
Hendrik postete
Da es zu diesem Thema viele Unbekannte gibt, habe ich Dir den Tipp mit dem Leasen gegeben. Frage doch bei Deinem Autohändler Deines Vertrauens nach, was das Leasing eines E-Autos kostet! Und Du wirst überrascht sein, wie preiswert das ist!

Hmm - da bin ich anderer Meinung. Ich habe mir im Sommer den Tesla S mal näher angeschaut. Günstig finde ich dessen Leasingraten nicht, eher im Gegenteil. Erst recht nicht, seit ab kommendem Jahr keine Supercharger-"Flatrate" mehr inbegriffen ist.


Tschüs,

Sebastian
--
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043 — Direktlink
15.12.2016, 08:59 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik


Zitat:
Sebastian Suchanek postete

Zitat:
Hendrik postete
Da es zu diesem Thema viele Unbekannte gibt, habe ich Dir den Tipp mit dem Leasen gegeben. Frage doch bei Deinem Autohändler Deines Vertrauens nach, was das Leasing eines E-Autos kostet! Und Du wirst überrascht sein, wie preiswert das ist!

Hmm - da bin ich anderer Meinung. Ich habe mir im Sommer den Tesla S mal näher angeschaut. Günstig finde ich dessen Leasingraten nicht, eher im Gegenteil. Erst recht nicht, seit ab kommendem Jahr keine Supercharger-"Flatrate" mehr inbegriffen ist.

Oh naja, Du bist bei der Oberklasse. Ich meine eher die gängigen Kompaktwagen. Na klar bietet der Tesla "am meisten Auto".

gruss hendrik
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15.12.2016, 19:24 Uhr
Sebastian Suchanek
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Zitat:
Hendrik postete

Zitat:
Sebastian Suchanek postete

Zitat:
Hendrik postete
Da es zu diesem Thema viele Unbekannte gibt, habe ich Dir den Tipp mit dem Leasen gegeben. Frage doch bei Deinem Autohändler Deines Vertrauens nach, was das Leasing eines E-Autos kostet! Und Du wirst überrascht sein, wie preiswert das ist!

Hmm - da bin ich anderer Meinung. Ich habe mir im Sommer den Tesla S mal näher angeschaut. Günstig finde ich dessen Leasingraten nicht, eher im Gegenteil. Erst recht nicht, seit ab kommendem Jahr keine Supercharger-"Flatrate" mehr inbegriffen ist.

Oh naja, Du bist bei der Oberklasse. Ich meine eher die gängigen Kompaktwagen. Na klar bietet der Tesla "am meisten Auto".

Ich hätte es wohl gleich dazu schreiben sollen: Natürlich habe ich die Tesla-Leasingraten nicht absolut betrachtet oder mit kleineren E-Autos verglichen. Verglichen habe sie stattdessen mit den Leasingraten von hochmotorisierten Versionen von A6, 5er und E-Klasse. Und da finde ich, wie gesagt, dass der Tesla S nicht so überragend abgeschnitten hat.


Viele Grüße

Sebastian
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16.12.2016, 18:11 Uhr
Gast:Vogel
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Hendrik postete

Und nochwas:

Zitat:
Vogel postete In den Anfängen der Motorisierung haben sich die verschiedenen Antriebskonzepte am Markt durchsetzen müssen, frei nach Darwin, natürliche Auswahl

Dieses Statement steht im krassen Gegensatz zu Deinem (und meinem übrigens auch) geliebten Diesel und zu Deinem folgenden Statement:

Zitat:
Vogel postete Ich steh dann doch eher auf einen ehrlichen, dicken Diesel mit E2 bis E4 und ungeschönten Abgaswerten

Es hat in den Anfangsjahren mindestens 25 Jahre (!) gedauert, den Dieselmotor halbwegs lauf- und einbaufähig hinzubekommen, und es ist nur dem unermüdlichen Idealismus einiger ganz wenigen Persönlichkeiten zu verdanken, dass es den Dieselmotor überhaupt gibt. Rudolph Diesel ist darüber persönlich zerbrochen! Nach Deinem Darwin würde es den Diesel überhaupt nicht geben, sondern nur Otto, Dampf und Elektro.

Zur selben Zeit war der Blitz auch schon am Start, oder???
Und hat sich trotz beindruckender Fahrleistungen aus wirtschaftlichen Gründen nicht durchgesetzt..
Damals kam halt aber noch kein Mensch auf die hirnrissige Idee mittels Steuern und Subventionen funktionierende Ideen abzustrafen und Dinge die sich wirtschaftlich nicht tragen gesetzlich vorzuschreiben...

Und, ehrlich, jetzt würd ich zu gern Deine angepasste Meinung zu den Chinesischen Plänen
bezüglich der Elektromobilität und den Folgen für die deutschen Hersteller und die Zulieferindustrie lesen!

Bei den Maschinenbauern kommt die Botschaft schon an, bei den Leiharbeitern und Lieferanten eh...

Die sind aber hier nicht so populär wie unser Jens P. der seinen Rausschmiss immer noch auf Kabotage fahrende Ostspeditionen schiebt und nicht auf seinen ehemaligen Arbeitgeber der sich auf das traurige Spiel eingelassen hat..

Im Moment entfernt sich die Realität wohl leider etwas zu flott vom
Wunschdenken.
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16.12.2016, 18:23 Uhr
cbr-driver



ich bin nur mal gespannt wie sich so ein E-Auto mit Anhänger verhält? Oder wie sich so eine Kiste im Waldeinsatz schlägt?!

Unzweifelhaft ist, dass die Wende kommt. Es ist nur naiv zu glauben, dass es inner halb von 10 Jahren passieren wird.

Ich würde mir persönlich auch einen E-PickUp mit Radnabenmotoren wünschen. Das gäbe ein höllisches Drehmoment ;-)
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047 — Direktlink
16.12.2016, 18:39 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik


Zitat:
Vogel postete Damals kam halt aber noch kein Mensch auf die hirnrissige Idee mittels Steuern und Subventionen funktionierende Ideen abzustrafen und Dinge die sich wirtschaftlich nicht tragen gesetzlich vorzuschreiben

Das hat es damals und heute schon immer gegeben, in jedem Land auf der Erde. Der drastischste Kampf waren stets die staatlichen (also hoch subventionieren!!!) Eisenbahnen gegen den aufkommenden Individualverkehr, aber es gab auch weitaus andere Kämpfe zwischen verschiedensten Lobbyisten, Lagern, Politik und Wirtschaft. Andreas, Du lebst in irgendeiner Traumwelt, glaube ich.


Zitat:
Und, ehrlich, jetzt würd ich zu gern Deine angepasste Meinung zu den Chinesischen Plänen bezüglich der Elektromobilität und den Folgen für die deutschen Hersteller und die Zulieferindustrie lesen!

Ich habe mit grösster anzunehmender Sicherheit keine angepasste Meinung. Und zu den chinesischen Plänen? Die haben mit dieser Diskussion hier nichts zu tun! Die Chinesen wollen nur eines: die Technologie! Und schon wieder werden die westlichen Maschinenbauer dumm aus der Wäsche schauen, denn sie werden innerhalb kürzester Zeit gezwungen, alles herauszurücken.

gruss hendrik
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048 — Direktlink
18.12.2016, 17:50 Uhr
Lex72

Avatar von Lex72

Hallo zusammen.
Wenn ich mir vorstelle, dass es schon 1900 Hybridfahrzeuge mit elektrischen Radnabenmotoren gab oder sich die Berufsfeuerwehr Basel Stadt 1911 elektrische Feuerwehrfahrzeuge von Lohner-Porsche kaufte (als Ersatz der Automobildampfspritze von 1903!!!), so wundere ich mich, wieso diese Technik nicht schon seit Jahrzehnten serienreif ist.
Ob nun der "richtige" Moment ist, diese sehr alte Antriebstechnik als grossserienreif zu erklären, kann ich nicht beurteilen. Aus dem Bauch heraus spüre ich aber, dass es nicht das Richtige ist unsere Mobilität mit elektrischer Energie bewältigen zu wollen, weil dessen Herstellung viel zu viele offene Fragen und Probleme hat. Wir müssen froh sein, wenn wir die in Zukunft für Industrie, Gewerbe und Private benötigte Elektrizität überhaupt irgendwie vernünftig und bezahlbar herstellen können.
Wir müssen wohl noch auf eine idealer Erfindung zur Energiegewinnung warten.
Interessante Elektrofahrzeuge aus verschiedenen Epochen kann man im Fahrzeug Museum Setz (CH) bewundern. Eine Führung mit HP Setz ist beeindruckend.
www.setz.com

Gruss Lex
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049 — Direktlink
22.12.2016, 17:13 Uhr
Gast:Vogel
Gäste



Zitat:
cbr-driver postete
ich bin nur mal gespannt wie sich so ein E-Auto mit Anhänger verhält? Oder wie sich so eine Kiste im Waldeinsatz schlägt?!

Unzweifelhaft ist, dass die Wende kommt. Es ist nur naiv zu glauben, dass es inner halb von 10 Jahren passieren wird.

Ich würde mir persönlich auch einen E-PickUp mit Radnabenmotoren wünschen. Das gäbe ein höllisches Drehmoment ;-)

DAS ist ein recht frommer Wunsch der vielleicht bald schneller in Erfüllung gehen könnte
als all das was man hier sonst lesen darf.. ;o)
Schaeffler nimmt erstmals seit dem Conti-Deal wieder richtig Geld in die Hand und
übernimmt zum ersten Quartal 2017 eine auf elektrische Fahrzeugantriebe spezialisierte
Firma in Oberbayern..

Mehr sag ich jetzt ned, nicht das ich wieder den Kasperl geb... ;o)
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