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Hansebubeforum » Vorbild » Kontrollen, Falschmessungen, Bürokratie bei Schwertransporten » Threadansicht

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025 — Direktlink
13.04.2009, 10:42 Uhr
Jens P.



Polizist zu mir:
"Ich war 2 bei bei Goldhofer zur Schulung!"
Ich:
"2 Tage Goldhofer sind nicht mehr wie eine Werksbesichtigung. Ich war 2 Wochen dort."

Einige Polizisten meinen auch immernoch das Kranteile teilbare Ladung sind. Ich habe bei meinem Exarbeitgeber oft Probleme damit gahabt aber dank einer sehr guten Anwältin ist alles eingestellt worden.

@Hendrik:
Wir haben irgendwann einen richtigen Koller bekommen. Als der "Sachverständige" von der Dekra dann noch in meine SZM wollte und ich dies untersagte wurde mir Gewahrsam angedroht.
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026 — Direktlink
13.04.2009, 14:32 Uhr
Hendrik
Moderator
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Zitat:
Jens P. postete Könnten wir diesen Thread evtl ein wenig umbenennen? Es betrifft nicht nur die Trabnsporte in Kassel sondern allgemein die Willkür der Polizei Schwertransporten gegenüber.

Ja, wir haben's mal umbenannt.

Die Polizei und deren Presse rühmt sich ja oft, wie hoch die Beanstandungsquote bei Schwer- und Großraumtransporten bei irgendwelchen nächtlichen Aktionen ist, aber - neben aller berechtigten Beanstandungen und möglicherweise auch Stillegungen (das wollen wir hier keinesfalls in Abrede stellen) hauen sie anscheinend auch manches Mal voll daneben. Bei den Bildern und Stories oben kräuseln sich einem ja sämtliche Sac*haare!

Leider ist auch *Gutachter* so ein "Beruf" in Deutschland, den eigentlich jeder Volltrottel mittels dreier Fernkurse im Vollrausch schafft. Kein Wunder, das da oftmals 100 Mal mehr Müll bei rauskommt als vorne reingesteckt wird. 2 Tag waren 'se bei Goldhofer.....und meinen dann, denn dicken Max machen zu konnen. Oh Mutter!

gruß hendrik
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027 — Direktlink
13.04.2009, 16:59 Uhr
Flo K

Avatar von Flo K

Hallo zusammen.

Na, da hat sich ja eine kreative Debatte entwickelt.
Die Ereignisse hier in Kassel scheinen nur so etwas wie die berühmte Spitze des Eisbergs zu sein...

Hier noch mal ein Link zu einem Video der erneuten Verwiegung des Paule-Gespanns:

http://www.hna.de/video/?bcpid=13105290001&bclid=12789764001&bctid=19167348001

Viel "Spass" damit

Flo
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028 — Direktlink
13.04.2009, 20:42 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik


Zitat:
Flo K postete Hier noch mal ein Link zu einem Video der erneuten Verwiegung des Paule-Gespanns:

http://www.hna.de/video/?bcpid=13105290001&bclid=12789764001&bctid=19167348001


Immerhin ist der Transport jetzt nur noch 10 t zu schwer, und nicht mehr 15 t, wie eingangs erwähnt.

Muß man also noch ein paar Mal wiegen....

Bei jedem Mal wiegen macht man vielleicht etwas mehr richtig.

Irgendwann kracht einer nachts so richtig rein in dieses grandiose Hindernis auf der B7. Macht ja nix, Kollateralschaden.

Mobile Waage von 30.000 EURO. Wenn ich so ein Müll schon höre!

Das ganze ist MURKS IN TÜTEN! Allein wie diese Ausgleichsmatten schon wieder verlegt sind, das ist kriminell! Da sind doch nur ein paar Achslinien drauf, der Rest ist auf der Straße. Dadurch ergeben sich völlig falsche Achslasten, stets zu hoch und somit zu Ungunsten des Fahrers. Das ganze Federungssystem reibt!, egal, ob hydraulischer Achslastausgleich oder nicht.

Den Verantwortlichen von diesem ganzen Schwachsinn da würde ich gerne höchstpersönlich die Eier rausreißen, wenn ich einen erwischen würde. Die verursachen da enorme wirtschaftliche Schäden und echte Verkehrshindernisse.

Armer Paule.

Dieser Post wurde am 13.04.2009 um 20:48 Uhr von Hendrik editiert.
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029 — Direktlink
13.04.2009, 21:14 Uhr
Jens P.



Es ist die gleiche Waage aus Erfurt (ehemaliges BAG Fahrzeug) und derselbe Polizist im Fernsehen zu sehen wie auf meinen Bildern.
Ich werde mal mit der Spedition Paule Kontakt aufnehmen denn wir, Torben Rafn, hatten die selben Probleme mit demselben Polizisten.

EDIT: Achtet mal im Viedeo darauf wie krumm die Waagen sind. Das ist auf meinen Bildern auch zu sehen.

Dieser Post wurde am 13.04.2009 um 21:18 Uhr von Jens P. editiert.
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030 — Direktlink
13.04.2009, 21:26 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik


Zitat:
Jens P. postete Ich werde mal mit der Spedition Paule Kontakt aufnehmen

Unbedingt. Zusammen ist man stark; und das was hier abgeht stinkt zum Himmel.


Zitat:
Achtet mal im Viedeo darauf wie krumm die Waagen sind. Das ist auf meinen Bildern auch zu sehen.

Jep, das ist mir auch aufgefallen. Eine Waage, die sich beim Überfahren so verbiegt, taugt mit Sicherheit nichts, bzw. ist ein Indiz dafür, das noch nicht mal der Untergrund unter der Waage eben war.

gruß hendrik
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031 — Direktlink
13.04.2009, 21:38 Uhr
Alex123



3. Ein Gutachter suchte an der Ladung vergebens den Lastmittelpunkt.....Am Fahrzeug sollte auch ein dran sein. Nun wurde gerechnte und wir sollten doch bitte die Ladung 1,50m nach vorne laden....


Also das hätte ich doch zu gerne gesehen wie man das macht. Vielleicht mal so für die Zukunft einfach von den Herren vor Ort in der Praxis zeigen lassen??? Ich meine man ist doch immer bereit zu lernen ;-)
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032 — Direktlink
13.04.2009, 21:52 Uhr
ulrich



Mich würde mal interessieren, um wie viel sich die gemessene Achslast an einer Modulachse ändert, wenn man während der Messung das Federungsniveau der gesamten Modulkombination ein wenig ändert, d.h. einmal ein wenig Öl aus der hydraulischen Achsabstützung ablässt, eine Messung durchführt, und dann wieder Öl in die Federung pumpt und erneut die Achslast abließt. Die Feststellbremse der Modulkombination muss dabei natürlich gelöst sein.
Auf diese Weise sollt man doch ungefähr den Einfluss der Reibung des Federungssystems auf den Messwert bestimmen können.
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033 — Direktlink
13.04.2009, 22:17 Uhr
Hendrik
Moderator
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Zitat:
ulrich postete Mich würde mal interessieren, um wie viel sich die gemessene Achslast an einer Modulachse ändert, wenn man während der Messung das Federungsniveau der gesamten Modulkombination ein wenig ändert, d.h. einmal ein wenig Öl aus der hydraulischen Achsabstützung ablässt, eine Messung durchführt, und dann wieder Öl in die Federung pumpt und erneut die Achslast abließt. Die Feststellbremse der Modulkombination muss dabei natürlich gelöst sein. Auf diese Weise sollt man doch ungefähr den Einfluss der Reibung des Federungssystems auf den Messwert bestimmen können.

Diese Möglichkeit wäre geeignet, eine präzisere Aussage über die tatsächliche Achslast herauszufinden, in der Tat.

Die Reibung des Federungssystems ist so komplex, das kann man mit Berechnungen oder Vermutungen überhaupt nicht bestimmen. Alter des Fahrzeugs spielt eine Rolle, die Klemmkräfte an den Kolbenstangen/Hydraulikzylinderdichtungen, die Hydraulikdrücke in den Leitungen, der Durchflußwiderstand in den Leitungen, die Kinematik der Achsaufhängung, die Reifenfedersteifigkeiten, etc., also sehr komplex das Ganze. Bei jedem Hersteller hat man andere Parameter.

Also bleibt nur das Messen.

Durch das aktive Auf -und Ablassen der Hydraulik könnte man diese ganzen Reibungsparameter mal kurzfristig "ausschalten" bzw, neutralisieren. Man muß nur aufpassen, daß überall in die Achsen gleichmäßig das Öl eingepumpt bzw. abgelassen wird; und da weiß ich nicht genau, ob die Systeme das in der Praxis auch ermöglichen. Ein Versuch wäre es allemal wert, und die Achslast an der Waage wird sich wahrscheinlich schlagartig ändern, wenn die Hydraulik (auch nur leicht) betätigt werden würde.

Meines Erachtens müßte die Achslast sofort um ein paar 100 kg sinken, weil bei der (wenn auch nur sehr leicht) eingefederten Achse auf der Radlastwaage die Reibungs-/Klemmkräfte sich bei Betätigen der Hydraulik schlagartig "lösen" würden.
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034 — Direktlink
13.04.2009, 23:16 Uhr
hal-briggs



Hm das Hauptproblem scheint ja in den "selbstgemachten" Unebenheiten zu liegen. Würde es den nicht Sinn machen an entsprechenden Rastanlagen für die Waagen entsprechende Vertiefungen in den Beton/Asphalt zu fräsen? Die Waagen scheinen ja immer die gleichen Abmessungen zu haben....so das die Fläche dann von anfang an eben ist.
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035 — Direktlink
13.04.2009, 23:52 Uhr
Speddy




Zitat:
hal-briggs postete
Hm das Hauptproblem scheint ja in den "selbstgemachten" Unebenheiten zu liegen. Würde es den nicht Sinn machen an entsprechenden Rastanlagen für die Waagen entsprechende Vertiefungen in den Beton/Asphalt zu fräsen? Die Waagen scheinen ja immer die gleichen Abmessungen zu haben....so das die Fläche dann von anfang an eben ist.

Sowas gibt es meine ich beispielsweise in Schweden in bestimmten Abständen ganz regulär an der Autobahn zur Selbstkontrolle sogar mit Wiegeschein und in den USA gibt es diesen Verein http://www.catscale.com/ der sogar bei Streitigkeiten vor Gericht mit einem "Unabhängigen" Sachverständigen dem Trucker zur Seite steht.

mfg

Stefan Seifert

Dieser Post wurde am 13.04.2009 um 23:52 Uhr von Speddy editiert.
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036 — Direktlink
14.04.2009, 09:35 Uhr
Philo0311



Aber es gibt auch in meinen Augen ein weiteres, nicht zu vernachlässigendes Problem.

Aufgrund der Berichtserstattung in den Medien, die ja hier beim Beispiel von Post 000 ja eindeutig ist, sind wieder zwei Firmen in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Auch wenn nachweislich kein Fehlverhalten der Firmen vorliegt, so wird dieses sicherlich nicht in den Medien richtig gestellt. Den so was ist für einen Pressehengst uninteressant.... wenn Böse Jungs doch gut sind. Ein Auftragsschaden lässt sich hier sicherlich nicht errechnen, jedoch aber ein wenn es blöd läuft. Bei der heutigen Angebotsfülle überlegt man sich dann schon mal, ob die Firma wieder zum Zuge kommt, oder nicht. Den auch für den Auftragsgeber ist wichtig, dass seine Ladung von A nach B kommt, ohne Probleme und ohne Geschisse.

Weiteres Problem:

DIe rechtl. Auswirkung bei einem Gewichtsvergehen sind hier jedem bekannt. Was macht der Fahrer, der aufgrund einer falschen Wiegung seine Fahrerlaubnis verliert, arbeitslos wird. Hier ist es nur schwer nachzuweisen, dass der Fehler auf seiten der Behörden lag. Und wenn dieser Fehler nachgewiesen werden kann, ist es meistens schon zu spät...

@Jens P.:

Mich würde interessieren welche Reaktion Paule auf deine Info antratt, gerne auch per PN. Hendrik hat Recht, in der Gemeinschaft ist man stark!
--
Gruß aus Ulm

Philipp alias der Schuppi
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037 — Direktlink
14.04.2009, 09:53 Uhr
Katzenfreund




Zitat:
Philo0311 postete
Was macht der Fahrer, der aufgrund einer falschen Wiegung seine Fahrerlaubnis verliert, arbeitslos wird?

Hallo,

Frage: Kann man den Fahrer überhaupt belangen? Er hat sich schliesslich auf die Gewichtsangaben des Versenders verlassen.
--
Freundliche Grüsse aus dem Herzen der Lüneburger Heide

Frank
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038 — Direktlink
14.04.2009, 10:59 Uhr
Hendrik
Moderator
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Zitat:
hal-briggs postete Würde es den nicht Sinn machen an entsprechenden Rastanlagen für die Waagen entsprechende Vertiefungen in den Beton/Asphalt zu fräsen?

Natürlich würde das Sinn machen. Die Achslastwaage muß geeicht und topfeben sein mit der Plattformhöhe 0 (Null) mm, und die gesamte Wiegestrecke muß eben sein, nur dann stimmt die Messung, d.h. dann kann man eine statische Achslast ablesen.

Aber genau das will unsere schlaue Polizei ja vermeiden, daß jede Spedition weiß, wo überall festinstallierte Wiegeeinrichtungen sind. Man möchte ja gerne "mobil" zuschlagen, und wenn es 100 m vor dem Ziel ist.

Wie gesagt, post 008. Ich bin mir sicher, daß alle diese Messungen totaler Quark sind, nur leider hat es darüber noch nie irgendwelche Untersuchungen gegeben.

gruß hendrik
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039 — Direktlink
14.04.2009, 11:16 Uhr
Philo0311




Zitat:
Katzenfreund postete

Zitat:
Philo0311 postete
Was macht der Fahrer, der aufgrund einer falschen Wiegung seine Fahrerlaubnis verliert, arbeitslos wird?

Hallo,

Frage: Kann man den Fahrer überhaupt belangen? Er hat sich schliesslich auf die Gewichtsangaben des Versenders verlassen.

Ja, auch der Fahrer kann belangt werden.
--
Gruß aus Ulm

Philipp alias der Schuppi
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040 — Direktlink
14.04.2009, 11:25 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik

Nachtrag nochmal zu den mobilen Waagen: Früher in den 70-er und 80-er Jahren muß das noch alles viel schlimmer gewesen sein, denn da waren die Waagen noch viel klobiger (Plattformhöhe mind. 40-50 mm), es gab noch keine Ausgleichsmatten, und die Fahrzeuge, insbesondere Auflieger, waren überwiegend blattgefedert. Gerade diese Blattfederung bzw. der Ausgleich war so schwergängig, daß er bei diesen Waagen mit Sicherheit nicht angesprochen hat. Das heißt, die gemessene Achse war von vornherein in der Überlast - und zwar nur aufgrund der Messung. Aus 10 t können da mitunter mal ganz schnell 12 t entstanden sein.

Nur leider wurde dieses nie systematisch untersucht.

Ich möchte nicht wissen, wieviel Achslastverwiegungen mit mobilen Waagen falsche Ergebnisse lieferten. Wie gesagt, ich schätze 99%.

gruß hendrik
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041 — Direktlink
14.04.2009, 11:30 Uhr
Philo0311




Zitat:
Hendrik postete

Zitat:
hal-briggs postete Würde es den nicht Sinn machen an entsprechenden Rastanlagen für die Waagen entsprechende Vertiefungen in den Beton/Asphalt zu fräsen?

Natürlich würde das Sinn machen. Die Achslastwaage muß geeicht und topfeben sein mit der Plattformhöhe 0 (Null) mm, und die gesamte Wiegestrecke muß eben sein, nur dann stimmt die Messung, d.h. dann kann man eine statische Achslast ablesen.

Aber genau das will unsere schlaue Polizei ja vermeiden, daß jede Spedition weiß, wo überall festinstallierte Wiegeeinrichtungen sind. Man möchte ja gerne "mobil" zuschlagen, und wenn es 100 m vor dem Ziel ist.

Wobei dass ja eh ein Witz ist. Wenn eine mobile Kontrolle eingerichtet wird, dauert es zwischen 30 und 60min bis die ganze Fehlkonstrktion aufgebaut ist. Vorallem wenn das Wiegesystem der Polizei mal wieder nen Hänger hat . Und in dieser Zeit wissen schon alle Fahrer Bescheid... Handy sei dank.


Zitat:
Wie gesagt, post 008. Ich bin mir sicher, daß alle diese Messungen totaler Quark sind, nur leider hat es darüber noch nie irgendwelche Untersuchungen gegeben.

gruß hendrik

Die Messungen sind sicherlich nicht 100% zu verwerten. Ich bin mir sicher, dass ein Gutachter, der den Namen zu recht tragen darf hier auch ein entsprechendes Gutachten erstellen kann. Allein schon die Tatsache, dass a) dieses Gefälle eine enorm große Rolle spielt und b) die Waagen zwar von den Achslasten dieses Gewicht erfassen können, aber von den Achsabständen bei Achslinien völlig ungeeignet sind spielt hier auch noch eine große Rolle. Einen 40 Tonner so zu verwiegen wie oben gezeigt halte ich für angemessen, jedoch nicht bei einem Achsliniengespann. Ich muss Dir bezgl. deiner Annahme mit den Reibungskräften recht geben. Es spielen hier bei diesem Verfahren mehr Kleinigkeiten eine Rolle, wie vllt. den Beamten lieb ist.

Ich bin nur gespannt wie Paule in dem Fall reagiert. So weit ich mich erinnern kann, ist einer der Chefs beim Fachausschuss Schwertransport der BSK mit im Vorstand, und sitzt somit an der Quelle für passende Ansprechspartner die die eine oder andere unangenehme Frage beantworten dürften...
--
Gruß aus Ulm

Philipp alias der Schuppi

Dieser Post wurde am 14.04.2009 um 11:31 Uhr von Philo0311 editiert.
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042 — Direktlink
14.04.2009, 16:57 Uhr
Flo K

Avatar von Flo K

Hallo noch mal.

Der Vollständigkeit halber hier noch der Link zu dem heute erschienenen Artikel in der HNA:

http://www.hna.de/kasselstart/00_20090410181210_Der_Brummi_ist_zehn_Tonnen_zu_schwer.html

Auch die dortigen Kommentare der Leser sind nicht uninteressant.

Flo

PS: Paule steht aktuell noch immer dort!

Edit:
Dieser Bilder aus der letzten Woche habe ich noch mal aus dem Paule-Thread rüber kopiert:


Zitat:
Burkhardt postete
Hier ein paar Bilder von Günter Eibig

Paule mit einem Pressenständergerüst (?)
















Dieser Post wurde am 14.04.2009 um 17:05 Uhr von Flo K editiert.
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043 — Direktlink
14.04.2009, 18:07 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik

Der Transport wiegt momentan angeblich 250 t (laut Artikel) und ist damit 10 t zu schwer.....also sagenhafte 4%. Alleine wegen 4% so ein Geschiß zu machen ist lächerlich.

Genehmigt waren demnach anscheinend 240 t. Wenn ich richtig zähle, handelt es sich um insgesamt 24 Achsen, davon 16 Achslinien. Man kann davon ausgehen, daß die Zug-/Schubmaschinen ausgelastet sind und mit jeweils 35 t zu Buche schlagen, also 70 t (korrigiert mich, wenn ich falsch liege). Bleiben 170 t übrig, die sich auf 16 Achslinien verteilen. Und 16 Achslinien sollte rein rechnerisch sogar 192 t tragen dürfen, 16*12 t.

In der Theorie also alles achslasttechnisch okay, ganz unabhängig sogar vom tatsächlichen Gewicht des Presseständers.

Das ist doch alles Murks irgendwie, was die da veranstalten. Im allerersten Artikel dieses Threads (im Link) sagte eine Polizeisprecherin, die Achslast sei um 20% überschritten. Kann ja wohl auch kaum hinkommen, denn dann wäre der ganze Transport um 20% zu schwer.

Solange man nicht bei jeglicher Achse, die auf so einer dämlichen mobilen Radlastwaage gemessen wird, ein Korrekturfaktor wegen des Einfederns und der entsprechenden zwangsläufigen Reibkraft (die 1:1 in zusätzlicher Achslast angegeben wird) einführt, muß man jegliche Messung in Zweifel ziehen. Diese Messungen sind einfach falsch!

gruß hendrik
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044 — Direktlink
15.04.2009, 14:03 Uhr
Gast:bauma24
Gäste


Hallo,
ich habe heute einen Paule Schwertransport mit der gleichen Ladung gesehen. Er stand bei einem Rasthof bei Darmstadt in Richtung Mannheim.
Ist das der selbe oder das 2. Teil?
Gruß Jan
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15.04.2009, 14:15 Uhr
Flo K

Avatar von Flo K

Hallo Jan

Das ist das selbe Teil!
Der Transport konnte gestern abend um 22.00 Uhr endlich weiterfahren, obwohl die Frage der angeblichen Überladung nicht geklärt werden konnte.
Einer der Fahrer meinte, das Gespann soll noch einmal beim Adressaten verwogen werden.
Bin gespannt, wie die Sache ausgeht. Vielleicht kann das ja hier jemand weiter verfolgen?

Werde später noch einige Fotos einstellen.

Flo
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046 — Direktlink
15.04.2009, 21:27 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik


Zitat:
Flo K postete Der Transport konnte gestern abend um 22.00 Uhr endlich weiterfahren, obwohl die Frage der angeblichen Überladung nicht geklärt werden konnte.

Hoffentlich haben die das hier gelesen.

gruß hendrik
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047 — Direktlink
16.04.2009, 21:18 Uhr
Flo K

Avatar von Flo K

Weiter gehts:

http://www.hna.de/kasselsolobig/00_20090416210830_XXL_Brummis_nicht_zu_schwer.html

Noch Fragen? ;-)

Flo
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048 — Direktlink
16.04.2009, 21:34 Uhr
jueku5002



Hallo zusammen,
bei unserer Aktion heute, wurde die gesamte Kombination auf dem Rasrplatz Hockenheim ( Fahrtrichtung Süden ) gewogen. Es sind hier extra in dem Beton-Fahrbahnbelag Fräsungen angebracht, so dass die Wiegung relativ exakt vorgenommen werden kann....
Der Fahrer aus Italien hatte heute eine satte 4-Stellige Summe abdrücken müssen..... Hier waren die Beamten von Walldorf tätig.

https://www.hansebubeforum.de/extern/dienstleister/img114.imageshack.us/img114/2811/lok4.jpg

Grüße Jürgen
--
Jürgen

www.jensen-schulungen.de
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16.04.2009, 21:40 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik


Zitat:
Gestern kam er am Zielort in Eppingen bei Heilbronn an. Dort habe die Spedition den Transport erneut wiegen lassen. Ergebnis: 244 Tonnen Gesamtgewicht.

Alles klar.

1. Wiegung: 255 t
2. Wiegung: 249,8 t
3. Wiegung: 244 t

Ein dreifaches *Hoch* auf die mobilen Radlastmessungen unserer Autobahnpolizei!

Schmierentheater, das!

gruß hendrik
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