084 — Direktlink
03.01.2012, 15:16 Uhr
Gast:Kraenchen
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Zitat: | Kranwemo postete
Zitat: | Kraenchen postete
Och ja, da werden sicherlich im Vergleich zum Hohlkastenprofil so einige Kilos eingespart und schick aussehen tut´s auch noch
Die Drehbühnenkonstruktion hat´s auch in sich, alle Antriebskomponenten auf kleinen Raum versteckt zwischen dem Ballast und somit schön weit hinten, das gibt zusätzliche Metertonnen und der Transport wird auch wohl wirtschaftlich bleiben, so wie es aussieht wird der komplette hintere Teil samt Ballastgrundplatte in einem Stück transportiert werden können.
Da stelle ich mir nur die Frage, wie ist der Antrieb der Hydraulik der Drehbühne im Montagebetrieb, geschieht das mittels Hilfsmotor in der Drehbühne oder gibts dafür eine hydraulische Unterstützung vom Fahrmotor beim aufrüsten...
Grüsse und ein frohes neues Jahr an Alle
Jörg |
Also ich habe das jetzt schon zigmal gelesen, aber ich verstehe das nicht oder vielleicht bin ich auch einfach zu blöd ... |
Na eher wird es wohl daran liegen, das ich den Text etwas unklar geschrieben habe, also nochmal.
Ferner lasse ich mich immer gerne zur Sache eines besseren belehren, sollte jemand meinen es besser zu wissen.
Die Abspannungen für Teleskopmasten sind ja vorwiegend aus geschlossenen Kastenprofilen gebaut und ich könnte mir vorstellen, das bei dieser Konstruktion der Mastabspannung des LTM 1750 durch Verwendung eines Gitterfachwerks zum einen eventuell das Eigengewicht der Abspannvorrichtung kleiner wird und die Belastbarkeit auch noch ein wenig gesteigert wird.
Für mich besitzt der Kran eine zweigeteilte Drehbühne, am vorderen Teil befinden sich die Mastanlenkung mit den Hydraulikzylindern und die Hubwerkwinde. Der hintere Teil der Drehbühne ist hinter der Hubwinde abnehbar ausgeführt. Der hintere abnehmbare Teil der Drehbühne besteht aus der Ballastgrundplatte mit dem mittig angeordneten Antriebsmotor und nachgeschalteten hydraulischen Bauteilen. Darüber auf einem Rahmen, an dem sich auch die Flanschverbindungen zum vorderen Drehbühnenteil befinden, ist die Winde zum verstellen der Wippe angebaut. Man kann ja wohl davon ausgehen, das auch der LTM 1750 so konstruiert ist, sich ohne Hilfskran selbst aufbauen zu können.
Im Transportzustand befindet sich also der Teleskopmast auf dem Kran und folglich der vordere Teil der Drehbühne.
Der hintere Teil der Drehbühne wird komplett separat transportiert, also auch mit dem Antriebsmotor für den Kranbetrieb.
Der Kran muß also beim aufbauen den hinteren Teil der Drehbühne und den Ballast selbstständig auf dem Kranfahrgestell absetzen können, dort werden dann der vordere und hintere Drehbühnenteil hydraulisch verbolzt und die hydraulischen -und elektrischen Verbindungen zum vorderen Teil der Drehbühne hergestellt.
Dieser Vorgang bedeutet, es muß ein externer hydraulischer Antrieb vorhanden sein um die Kranfunktionen anzusteuern um den Kran soweit aufzustellen.
Rein theoretisch hat man dazu drei Möglichkeiten, man baut in den vorderen Teil der Drehbühne einen kleinen Hilfsmotor ein, z.B. einen kleinen Perkins Diesel der eine Hydraulikpumpe antreibt, oder eine Elektrohydraulische Version mit Stromversorgung über den Unterwagenmotor.
Eine weitere Möglichkeit wäre eine hydraulische -und elektrische Versorgung über den Motor im Kranfahrgestell während der Rüstarbeiten, hierbei müsste dann auch die hydraulische Verbindung durch den Drehkranz erfolgen.
Als dritte recht unwahrscheinliche Möglichkeit könnte man noch ein externes Powerpack verwenden, so wie es beim LTM 11200 9.1 bei der Mastmontage angewendet wird.
So jetzt hoffe ich mal alle Klarheiten beseitigt zu haben und beende hiermit meine persönliche Spekulatziuseinlage zum Thema LTM 1750.
Grüsse
Jörg Dieser Post wurde am 03.01.2012 um 15:20 Uhr von Kraenchen editiert. |