852 — Direktlink
16.02.2016, 16:55 Uhr
percheron
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Zitat: | Im Kettenkasten ist die Ankerkette an einem Art Schnellverschluss gesichert. Wenn die Kette ausrauscht kann so mit einem Hammerschlag die Verbindung getrennt werden um ein Beschädigen des Kettenkastens zu verhindern. |
Das hab ich so bei Hochseeschiffen noch nie gehört. Und ich bin 8 Jahre bei der Marine gewesen.
Zitat: | Die Länge der Ankerkette lässt sich anhand der Wassertiefe berechnen. Eine einfache Formel ist die 3-5 fache Wassertiefe. Aber die meisten Kapitäne machen lieber ein bischen mehr bei schlechtem Wetter noch mehr. 5-7 Schäkel (1 Schäkel = 25m) ist normal. |
Dann siehe mal diesen Artikel.
http://www.esys.org/esys/ankerkette.html
Dort wird erklärt, daß dies eine Laienmeinung ist. Auch das kenn ich aus meinen Seetagen anders. Es ist überwiegend die Kette, die das Schiff auf Position hält. Je stärker die Strömung, der Wind oder der Seegang, um so länger die Kette. Das Maß hieß bei uns immer Kettenlänge = 25m. Bei erfolgreichem Ausbringen heißt das dann, daß der Anker trägt.
Zitat: | Die Bremse hält nicht die Ankerkette. Ein massiver Riegel wird über die Kette geklappt. Dieser Riegel hält die Kette. Die Bremse wird dann wieder geöffnet.
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Da wird dann ein vor dem Ankerspill im Deck befestigter Pelikanhaken in die Kette gesetzt, der die Last übernimmt. Danach wird das Spill entlastet. -- Gruß Achim
( Mitglied der Berliner Fraktion ) Immer auf der Suche nach allem von Breuer und Maximum. Dieser Post wurde am 16.02.2016 um 16:59 Uhr von percheron editiert. |