055 — Direktlink
30.03.2011, 21:35 Uhr
Tatra 141
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Hallo an alle (die es interessiert),
ich weiß natürlich auch nicht, was die ungarischen Konstrukteure zur damaligen Zeit zu der nach hinten versetzten Vorderachse bewogen hat, (ist aber heute bei Knicklenkern ähnlich). Neben dem sicherlich dadurch kleinern Wendekreis hat diese Konstruktion noch zwei weitere Vorteile. Die Vorderachse wird entsprechend belastet, was beim Arbeiten gerade mit Anbaugeräten -ohne die mit dem ZT 300 später eingeführte Regelhydraulik- für die erforderliche Zugkraft sorgt. Nachteil: während der Fahrt mit angehobenen Anbaugerät schwingt sich der D4K auf. Ein weiterer Vorteil, der gesamte Motor war gut zugänglich und ließ sich auch ohne Entfernen der Vorderachse wechseln.
Die D4K (später mit dem Zusatz "A" versehen) wurden zum Ersatz der damals für schwere Arbeiten eingesetzten Kettenschlepper importiert. Um die Arbeitsproduktivität weiter zu steigen, wurde unter anderem auf Wunsch der ZPL (Zentrale Prüfstelle für Landtechnik) Potsdam- Bornim der D4K mit 6-Zylindermotor zum D4K B weiterentwickelt und dann in größerer Stückzahl -man spricht von bis zu 4000 Traktoren- importiert. -- Grüße, Wolfram © bei mir, ... und immer schön neugierig bleiben. Dieser Post wurde am 30.03.2011 um 21:36 Uhr von Tatra 141 editiert. |