007 — Direktlink
25.04.2005, 06:40 Uhr
Stephan
Moderator
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Hallo Daniel
Eins mal vorweg: Dein Schreibstiel ist verdammt anstrengend, nur mal so am Rande bemerkt. Simples Hochdeutsch tut's auch...
Dafür stellst Du aber kluge Fragen...:-) Das Fundament wird wohl nur mit dem unlackierten Teil versinken, denn zum einen ist das Wasser um die Inseln herum nicht so tief und zum anderen wird man dann auch trockenen Fußes das erste Turmsegment verschrauben können.
Die Sache mit dem sich bei seitlicher Last neigenden Ponton nennt man Krängung und hat nur bedingt was mit Kran zu tun. Wie Du schon sagst, müßte sich ein Schiff, oder eben ein Ponton, stark zu Seite legen, wenn man eine schwere Last aus der Mitte verrückt oder sogar über die Seiten hinaus hebt. Da gibt es dann aber veschiedene Möglichkeiten, Stabilität in die Sache zu bringen, z.B. wenn man Wasser in sogenannte Ballsttanks im Innern des Pontons pumpt, genau auf die gegenüber liegende Seite der schräg ziehenden Last. Das ganze wirkt dann ähnlich einem Derrick-Ausleger und erfordert behutsame Kranbewegungen; immer nur so schnell, wie die Pumpen Wasser fördern können. Eine andere Möglichkeit sind Stützen, die hydraulisch durch den Ponton auf den Meeresboden abgesenkt werden und ihn auch in bestimmten Fällen auch aus dem Wasser heraus heben können. So etwas haben die Holländer, mit einem dicken Ringlifter auf Deck. Und noch eine Möglichkeit wäre, den Ponton einfach auf Grund zu setzen. Das wird aber nur im Uferbereich klappen oder in niedrigem Wasser.
@ Tom
Jawohl, das hast Du richtig gesehen. Sowas macht man bei unseren Nachbarn gerne mal. Ich wundere mich dann immer, daß sich so dicht bei einander hängende Haken nicht verhäddern...;-)
Gruß vom Rhein Stephan -- Gruß vom Rhein Stephan
"Hätten Sie aber können!!!" Dieser Post wurde am 25.04.2005 um 12:39 Uhr von Stephan editiert. |