230 — Direktlink
Heute, 09:51 Uhr
Schmidti
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Zitat: | Tobi postete
Zitat: | frank_der_zahnarzt postete Der eine Vorbauschnabel war schon weitestgehend abgebaut, als ich’s gepostet habe. Funktioniert also.
Interessant wird es, wenn die beiden Brückenhälften zusammengefügt werden. Wie wird das Durchhängen der Teile kompensiert? Werden beide Seiten bis in die Mitte der Lücke geschoben, hängen sie gleichmäßig runter. Bleibt das südliche Teil auf seinem Pfeiler und das nördliche wird ran geschoben, ist das Durchhängen ja noch stärker. Da wird ein einfacher Flaschenzug nicht ausreichen. |
Ich nehme an das die Biegung durch Hydraulikheber auf den beiden Pfeilern ausgeglichen wird. |
Rein theoretisch betrachtet dürfte es eigentlich nur sinnvoll möglich sein, die Brückenhälften da zu verbinden, wo die Durchbiegung des Durchlaufträgers eine Wendestelle hat, schließlich kann man bei dem Verbindungsprozess an der Nahtstelle keine horizontalen Zug- oder Druckkräfte in den Träger einbringen. Also muss die Verbindung an einem der neutralen Punkte stattfinden. Das dürfte in etwa bei 1/4 der Feldlänge sein. Passenderweise (oder zufällig) steht die nördliche Brückenhälfte bereits in etwa in dieser Position.
Den Ausgleich des Höhenunterschiedes kann man entweder drückend mit Hydraulikhebern oder ziehend mit Litzenhebern machen. Bei dieser Bilderserie im Bild 19 sieht man einen Hilfsrahmen der wahrscheinlich auf das eine Brückenteil aufgesetzt wird, über das anderen Brückenteil hinausragt und dann hochgedrückt werden kann.
Die Verbindung bei 1/4 der Feldlänge macht wahrscheinlich den finalen Vorschub ohne Vorbauschnabel erst möglich, denn so muss das Brückenteil statt der vollen Feldlänge nur 3/4 davon auskragen.
Alles Gute Schmidti |