003 — Direktlink
18.07.2007, 22:54 Uhr
Hendrik
Moderator
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Zitat: | UNN postete Du hast einen Motor (Elektro-, Benzin- oder Diesel-....egal), der eine Pumpe antreibt. Diese Pumpe befördert Hydrauliköl durch Leitungen zu einer Art Wasserrad (wie die an den Wassermühlen). Dort dort kannst Du dann die Drehbewegung vom Motor wieder abgreifen. |
Falsch; genau das wäre hydrodynamisch!
Simpel gesprochen:
Bei der Hydrodynamik wird die kinetische Energie (die "Geschwindigkeit", der "Impuls") einer Flüssigkeit oder eines Gases (Öl, Wasser, Wind, etc.) ausgenutzt, um eine Drehbewegung zu erzeugen - Beispiel Wasserrad, Turbine, Drehomentwandler, Windrad etc.
Bei der Hydrostatik wird der Druck der Flüssigkeit (meist Öl) ausgenutzt, um eine Drehbewegung zu erzeugen. Ein hydrostatischer Antrieb macht eigentlich nur folgendes: Eine Drehbewegung eines Motors (z.B. Verbrennungsmotor) wird in eine Linearbewegung einer Ölsäule umgewandelt. Und diese Linearbewegung der Ölsäule wird "am anderen Ende der Leitung" wieder in eine Drehbewegung eines Antriebs umgewandelt. Diese Umwandlung erfolgt zumeist mittels Schrägscheiben-, Taumel- oder Axialkolbenpumpen.
gruß hendrik |