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19.02.2007, 12:16 Uhr
Hendrik
Moderator
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Zitat: | Sebastian Suchanek postete Hmm - wenn ich raten müßte (ich weiß nicht, ob dazu was in den Gottwaldbüchern steht und bin jetzt auch zu faul zum Nachschauen ), würde ich folgendes vermuten: Für mich sieht es so aus, als ob der Hydraulik(?)-Stempel über den "Umlenkhebel" die Achse nach oben drückt, entgegen der Federkraft der Achsfederung - vermutlich so weit, daß die Achse am Endschlag der Federung aufliegt. (Das könnte der Stahlwürfel in der rechten oberen Bildecke sein...) |
Alles richtig!!! :-) (Auch das im Gottwald-Buch recht wenig bis fast gar nichts zum Thema Achsen & Federung steht ;-) )
Gottwald "zog" (hier: "drückte") die Achsen entgegen der Blattfederwirkung bis zum Endanschlag hoch, und das ist natürlich äußerst brachial! Bei den frühen Fahrzeugkranen der 60-er Jahre erfolgte das mit diesen massiven Umlenkhebeln, und später wurden die blattgefederten Achsen mit einem Hydraulikzylinder, der sich direkt zwischen Achse und Rahmen befand, hochgezogen (ich stelle nachher nochmal Bilder dazu ein).
Wie Robert auch schon richtig postete, hat das den weiteren Vorteil, daß man das Fahrzeug absenken kann, oder aber (und das dürfte Gottwalds Hauptmotivation gewesen sein), man kann - sollte es notwendig sein - mit dem Fahrzeug beim Abstützen "klettern", indem man immer abwechselnd die Räder unterbaut, und dann die Stützen).
gruß hendrik |