005 — Direktlink
22.11.2006, 14:09 Uhr
Michael MZ (†)
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Zitat: | Schöppi postete also,
ich habe mir auch schon ein paar kleine gedanken gemacht. und zwar könnte man ja eigentlich den oberwagen von einem kibri ltm 1160 nehmen, den ausleger etwas kürzt und bei der befestigung für den ballast ein bischen ändert. für den unterwagen könnte man eventuell das fahrwerk eines kibribaggers nimt und die notwendigen modifikationen vornimmt. oder mache ich es mir dabei zu ungenau oder zu einfach?
meinst du diese bilder(ganz unten): http://www.hadel.net/modellbau/html/termine_2006_bemmel_4.html |
Hallo Schöppi,
klar könnte man den Ow. von Kibri als Basis nehmen, denn sind wir doch mal ehrlich: ohne Kibri geht eigentlich garnix. Da gibt es eigentlich nichts was nicht als Basis für die meisten Eigen und Umbauten herhalten könnte. Und ohne Kibri gäbe es die meißten Modelle erst garnicht. Ich mach das ja auch so, Basis wenns paßt von Kibri, sofern etwas nicht paßt bzw. mehr Aufwand zum "Umbauen" ist, da ist halt Eigenbau angesagt. So mache ich das auch.
Am ende muß eben jeder für sich selbst entscheiden welche Kompromisse er geht, dem einen reicht eben ein "in etwa Modell" was ja eigentlich keinen allzugroßen Aufwand darstellt. Muß man sich ja nicht zwingend an Maßzeichnungen, Fotos etc. halten. Dem anderen reicht das garnicht. Das bringt natürlich ne Stange mehr Aufwand mit sich, Zeit, Recherche und gar ggfls. Kosten/Zeit sofern man sich Fotos etc. besorgen muß um originalgetreu bauen zu können. In heutiger Internetzeit auch nicht mehr das große Problem, aber bei mir ist es so das eigentlich fast immer eine Ansicht fehlt und so so manches Projekt erstmal wieder zurückgestellt wird was auch nicht immer gerade befriedigend ist. Besonders wenn Man(n);-) schonmal drüber ist möchte man ja nicht schwierige umbaumaßnahmen mit dingen "verdecken" die man schlußendlich ans Modell "klatscht" um schnell was fertiges auf dem Basteltisch zu haben.
Also wie man sieht hat alles so seine Vor und Nachteile. Allerdings muß ich sagen, es gibt so dermaßen viele und eine reichhaltige Masse an tollen Vorbildgeräten weltweit (Internet machts ja möglich) mit wunderschönen Lackierungen, Designs usw. -wobei es ja auch noch oft die dazugehörigen Decals gibt- da brauchts eigentlich keine "faden" Phantasiemodelle. Das originale ist halt eine größere "Herausforderung" möcht ich mal sagen wobei ich noch eine Sache anmerken möchte: es ist halt generell verdammt schwierig sich seine Haus und Hofspedition und oder Geräte kplt. Original -nach- zu bauen, deshalb finde ich persönlich schön gemachte Farbvarianten analog zum Vorbild schon okay. Bei mir auf der Seite gibts z.B. eine MAN F90 33.502 als Zugmaschine des KTD LTM 1800 Masttransporters. Die gabs dort auch nie in Wirklichkeit, damals hatte ich aber kein einziges Bild und Info mit was KTD den Masttransporter durch die Gegend zerrt. Hmmm, was tun, wollte das Gespann (Kran etc. hat alle sichtbaren und abweichenden Details genau wie das Original) ja nicht ohne SZM hinstellen und so bin ich den faulen Kompromiss gegangen mit der F90 (die mir wiederum als Fzg. super gefällt) was dann schlußendlich doch unbefriedigend dennoch befriedigend war.
Was meiner Meinung nach garnicht geht: ich schnippel mir irgendwo z.B. ne Achse ab oder zwei dran oder füg zwei Komponenten zusammen und sag: schau, das ist nun sell und jener Typ, so einfach ist es halt dann eben auch nicht.
Darüberhinaus darf man eins halt nicht vergessen: Das ganze soll ja auch Hobby bleiben und nicht in Streß ausarten! Hmmm, wem sag ich das eigentlich......*grübel*;-)
LG aus Mainz Michael Dieser Post wurde am 22.11.2006 um 14:12 Uhr von Michael Heigert editiert. |