583 — Direktlink
06.03.2022, 11:55 Uhr
Matula
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Moin,
auch ich bin beim Betrachten der Bilder fassungslos...und unsagbar traurig und wütend! 
Wie schon angemerkt, steht die Zerstörung eines, wenn auch einzigartigen
Luftfahrzeug, nicht annähernd im Vergleich zu dem, was die Zivilbevölkerung, sprich die Menschen in der Ukraine er-und durchleben müssen.
Was mich so sehr bestürzt ist, das die Zerstörung mit Sicherheit kein zufälliger Schaden im allgemeinen Kampfgewirr ist. Hier sollte gezielt die Moral der Menschen der Ukraine getroffen werden, quasi als Teil der "psychologischen Kriegführung".
Die 225 "Mriya" war für die Ukraine(r) mehr als ein Flugzeug, sie und die Menschen die mit Ihr arbeiteten waren Botschafter ihres so weltoffenen Landes.
Ich selbst hatte vor einigen Jahren durch einen glücklichen Umstand, die
einmalige Möglichkeit die Maschine zu besichtigen und durfte dabei einen Teil der Besatzung kennenlernen.
Eine wirklich tolle, faszinierende Truppe, trotz Ihres Alleinstellungsmerkmals sehr bescheiden, dabei aber außerordentlich professionell und routiniert, auch wenn ihre Bedingungen nicht immer ideal waren.
Absolute Profis auf Ihrem Gebiet! 
Sie haben für dieses Flugzeug, die damit verbundenen weltweiten Aufträge und somit für Ihr Land, gelebt!
Ich habe in der Luftfahrt nie wieder etwas derart eindrucksvolles erlebt!!!
Ich hoffe sehr, das zumindest Sie in Sicherheit sind.
Ob der "Traum" jemals wieder abheben wird....., wir wissen es nicht. Sicherlich gibt es noch einen zweiten, nie vollendeten Rohbau, ob dieser jedoch jemals vervollständigt wird (wenn er den Krieg übersteht)??
Auch wenn ich kein Flugzeugbauer bin, gehe ich davon aus, das die
auf den Bildern zu sehende 225 bzw. was die Russen davon übrig gelassen haben, ein Fall für den Schredder ist..?!
Hoffen wir, das dieser Wahnsinn möglichst bald ein Ende findet...
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Gruß aus dem Norden |
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Mitglied der Berliner Fraktion 
