009 — Direktlink
24.03.2004, 21:45 Uhr
Niko Müller (†)
|
Hallo, es seinen ein paar kleine Ergänzungen erlaubt: Das Kombinat DEUTRANS hatte keine eigenen Schwerlastfahrzeuge, es war sozusagen die Leitung des "Ganzen". Der wichtigste Betrieb war der BT Schwertransporte in Leipzig, oder VEB Schwertransport Leipzig. Der Begiff "Schwertrans", wie er u.a. im Lastwagenjahrbuch 2002 verwendet wird, kennt in Leipzig kein Mensch? Weitere Betriebe mit Schwerlastbereichen waren in Eisenhüttenstadt(dann ATOLLO u.MAXIMUM, heute Brandt), in Schwedt ( heute Brandt), in Rostock und in Zwickau. Der größte Betrieb, in den 80 iger Jahren die drittgrößte Schwerlastspedition Europas (nach van Seumeren un Faggioli) war der Leipziger Betrieb. U.a. waren eingesetzt 3 Faun Zugmaschinen W 40.45/W, die letzte davon hat Pieper übernommen und restauriert. Desweiteren zwei dreiachsige und eine vierachsige Faun, die von der Erdgastrasse übernommen wurden. Dann hatte leipzig zeitweilig die V 12 MAN und eine Titan Z 42.530 im Test. Über die Anzahl der Achsen gibt es leider unterschiedliche Angaben. Titan Zugmaschinen auf Mercedes Basis gab es in Leipzig, Rostock und Eisenhüttenstadt. M.E. ist die Wirzus eine ex. DEUTRANS. Kurz vor der Wende kauft DEUTRANS für den bau des KKW Stendal noch eine Titan 40.525 und die damals größte Kesselbrücke der Welt von Goldhofer. Zum Einsatz kam sie nie. Die Fahrzeuge wurden nach der Wende, soweit sie noch vorhanden waren, von der Treuhand vor allem an Wirzius und Pieper verkauft, zu lächerlichen Preisen. Sauter übernahm den Leipziger Betrieb. Dieser hat mit seinem neuen Eigentümer schon viel Tiefs erlebt. das nur mal "kurz" dazu, von einem, der die Fahrzeuge fast alle noch erlebt hat. Zu den Kränen - sorry da muß ich erst mal nachschauen und dann schreiben. Niko Müller |