096 — Direktlink
11.08.2019, 10:24 Uhr
schlurchi
|
Zitat: | Jobo postete Servus, Das wars dann mit dem Kühlturm und bis zum Abbruch der Reaktorkuppel werden wohl noch viele Sommer an uns vorübergehen. Habe die Ehre Hermann |
Ja, die Reaktorkuppel wird wohl noch einige Sommer stehen bleiben. Peter Potain hatte am 27.9.18 in Post 038 u.a. geschrieben:
Aufgrund ihrer Dimensionen zählt sie zu den bedeutenden Rückbauschritten am ehemaligen Kernkraftwerk (KKW) Mülheim-Kärlich: die Demontage der beiden 23 Meter hohen Dampferzeuger, die zum Primärkreislauf – den am höchsten radioaktiv belastet Anlagenteile gehören. Bereits in der kommenden Woche soll es damit losgehen. Das teilt RWE-Sprecherin Dagmar Butz mit. Die Vorbereitungen für diese komplexe Operation in der Reaktorkugel laufen seit Langem. Bereits im Sommer 2016 hatte RWE damit begonnen, große Pumpen und massive Rohrleitungen zwischen den zum Primärkreislauf gehörenden nuklearen Großkomponenten, zu denen außerdem das Reaktordruckgefäß gehört, zu demontieren. Jetzt geht es ans Eingemachte: Ausgeführt wird der Rückbau von der Firma Bilfinger Noell. Zwischen 10 und 20 Mitarbeiter, so teilt Dagmar Butz auf Nachfrage mit, werden rund eineinhalb Jahre damit beschäftigt sein, die beiden Kolosse Stück für Stück auseinanderzunehmen. Unter anderem müssen 16.000 fingerdicke Röhren, die sich im Innern der Dampferzeuger befinden, ausgebaut werden.
Das dürfte somit bis Anfang 2020 dauern. Was danach mit dem Reaktordruckgefäß geschieht, konnte ich bisher noch nicht herausfinden.
Im AKW Jülich wurde der Reaktor am Stück ausgebaut, siehe https://www.mammoet.com/cases/avrjulich/ Im AKW Neckarwestheim (GKN I) werden die Dampferzeuger, anders wie in Mülheim, am Stück ausgebaut und nicht unter der Kuppel demontiert https://www.mammoet.com/news/mammoet-supports-enbw-in-dismantling-large-nuclear-components/
Hat jemand dazu noch weitere Informationen? -- Grüsse aus Stuttgart Thomas
Das Copyright der Bilder liegt bei mir |