002 — Direktlink
02.04.2004, 11:06 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
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Zitat: | robertd postete sehe ich das richtig, dass die obengenannten geräte im prinzip den selben Zweck erfüllen - nämlich Material an Stelle A abtragen und an Stelle B entladen bzw. verteilen - und sich deren Einsatz nur nach der zurückzulegenden Strecke bestimmt ? |
Markus hat's schon ziemlich treffend zusammengefasst. Darüber hinaus: Scraper waren hierzulande früher sehr verbreitet, da sie als Arbeitsgeräte für die großen Autobahn-Baustellen der 50er und 60er Jahre sehr gut geeignet waren. Hier waren sie in der Lage relativ schnell über die "Rohtrasse" zu fahren und beim Abladen gleich ein grobes Planum hinterliessen. Heutzutage sind sie etwas in Vergessenheit geraten, weil die meisten Bauunternehmen lieber auf Kipper setzen, weil diese sich vielfältiger einsetzen lassen. (Aber den Nachteil haben,zusätzliche Maschinen zu Laden und Verteilen zu benötigen.) Dazu kommt, daß die großen und schweren Scraper ein gewisses Transportproblem bei der Anreise zur Baustelle darstellen. CAT nennt daher hier 300.000m³ Erdbewegung als grobe Rentabilitätsgrenze.
BTW: Der Begriff "Schubraupe" ist etwas mißverständlich. Ich verstehe darunter ein Raupe, die bei schwierigen Bodenverhältnissen Scrapern durch Anschieben beim Laden hilft.
Tschüs,
Sebastian -- Baumaschinen-Modelle.net - Schwerlast-Rhein-Main.de |