076 — Direktlink
21.11.2018, 19:28 Uhr
Gast:craneboy
Gäste
|
Mich verwundert die ganze Geschichte auch sehr. Mir fiel vor einiger Zeit auf, dass der Verbrauch an fossilen Brennstoffen nach dem 2WK sprunghaft angestiegen ist. Und mit der Jahrtausendwende noch mal. Jetzt sind plötzlich die Gebäude die großen Energieverbraucher und Verschwender. Wenn mich nicht alles täuscht, haben die Menschen schon immer ihre Häuser geheizt; auch zu der Zeit, als wir noch vergleichsweise wenige fossile Brennstoffe verbraucht haben. Ich glaube eher, dass der große Energietreiber tatsächlich im Bereich der gesammten Mobilität liegt. Vor dem 2WK wurde man in einem kleinen Dorf geboren. dort ging man zur Schule, dort heiratete man, dort lebte man, dort arbeitete man usw. jedenfalls ein großer Teil der Bevölkerung! Und heute? Schaut euch doch mal um; in eurem sozialen Umfeld. Wieviele Nachbarn oder Vereinsmitglieder fahren weite Wege zur Arbeit (sagen wir mal, mehr als 30km)? Wieviele Kollegen kommen weite Strecken (>30km) zur Arbeit? Jedes mal bringen sie 1400KG tote Masse mit. Diese tote Masse will bewegt werden. Und verschleißt; mehr oder weniger schnell. Und wenn das Auto verschlissen ist, muss ein neues her. Dafür braucht es wieder Fabriken; und die brauchen wieder Energie. Und so beißt sich die Katze immerwieder selbst in den Schwanz. Meine persönliche Meinung ist; die Leute sollten mal wieder lernen, da zu arbeiten, wo sie wohnen, oder wenn sie nach der Ausbildung eine Arbeit in gewisser Entfernung finden, eben dort hin zu ziehen und dann dort zu wohnen. Ich glaube, damit würden wir schon sehr viel einsparen. Das geht natürlich nicht von heute auf morgen. Aber jeder kann bei sich anfangen und überlegen, ob das was er tut, ob die Struktur, die er aufgebaut hat und aufrecht erhält, sinnvoll ist. |