149 — Direktlink
19.09.2008, 13:52 Uhr
janh
|
Belastungstest im Extrembereich wird kein Modellbauer mit so einem Modell machen.Ich hatte mal vor geraumer Zeit mit dem Bau eines TDK angefangen,aber habe ihn nie zu Ende gebaut. Das Prinzip bei einem TDK ist ja,dass sich die Kräfte auf viele Stellen im Gitterwerk verteilen.Zudem ist die Konstruktion mit der Unterteilung in viele,kleine Dreiecke sehr stabil.Dazu kommt,dass Kunststoff nunmal sehr wenig Eigengewicht mitbringt.Während das Conrad Modell z.B. schon mit seinem eigenen Gewicht zu kämpfen hat. Wichtig ist,dass man bei einem Eigenbau möglichst exakt arbeitet.Je genauer die Winkel bei den Profilen geschnitten sind,desto besser passen die Teile zusammen,desto weniger Fugen hat man zwischen den Teilen,desto weniger Kleber ist nötig und desto stabiler wird die gesamte Konstruktion. Was die Löcher angeht,sollte man einen guten Bohrer verwenden und eben aufpassen,dass das Plastik durch die Reibung vom Bohrer nicht anfängt zu schmelzen.Man kann auch U-Scheiben aus Metall über die Löcher kleben.Dann wird das stabiler. Der größte Vorteil von Kunststoff ist,dass es sehr leicht zu bearbeiten ist.Zum Schneiden reicht ein Messer und zum Verbinden eben Kleber.Bei Messing braucht man eine Säge und muss die Teile löten,was sehr aufwändig ist. Und Kunststoff ist billiger.Wenn Du so einen TDK in Messing bauen willst,kommst Du allein fürs Material auf einen stolzen Betrag,bei Kunststoff dürften die reinen Materialkosten für so einen 550er bei etwa 200-250 Euro liegen,bei Messing kannst Du locker das Doppelte bis Dreifache kalkulieren.
Gruß, Jan |