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Hansebubeforum » Vorbild » amerikanische Betonmischer (USA) » Threadansicht

Autor Thread - Seiten: -1-
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02.02.2006, 22:35 Uhr
mirko

Avatar von mirko

ich frage mich schon länger warum viele amerikanische betonmischer oben an der tommel so räder haben?

Dieser Post wurde am 07.03.2018 um 12:40 Uhr von Hendrik editiert.
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001 — Direktlink
02.02.2006, 22:45 Uhr
Gast:Michael Bergmann
Gäste


Hi Mirko, vielleicht beim Zurücksetzen im Mischwerk, damit man nich gleich alles kaputt hat wenn man mal gegen ne wand fährt doofe idee, aber das der da zum reifenwechsel hängt halte ich auch für schwachsinnig!? Oder?
Is ja nur ne Idee
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002 — Direktlink
02.02.2006, 23:11 Uhr
mirko

Avatar von mirko

ich hab echt keine ahnung, naja die amis machen ne menge sinnloses zeug, ich hab sowas bei uns auch noch nicht gesehen, aber in amiland scheint es das häufiger zugeben, hab das schon oft im fernsehen gesehen
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003 — Direktlink
03.02.2006, 00:49 Uhr
Sebastian Suchanek
Admin
Avatar von Sebastian Suchanek

Das sieht mir stark nach einem Extremfall von Liftachse aus.


Tschüs,

Sebastian
--
Baumaschinen-Modelle.net - Schwerlast-Rhein-Main.de
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004 — Direktlink
03.02.2006, 01:58 Uhr
UNN

Avatar von UNN

Hier kann man genaueres sehen:
http://www.schwing.com/02_ready_cast/mixers/booster.html
--
Gruß von einem der geographischen Mittelpunte der EU (wie es das Institut für theoretische Geodäsie in Bonn im April 1998 ermittelte),
Thorsten R.
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005 — Direktlink
03.02.2006, 08:23 Uhr
tomreh

Avatar von tomreh

so wie die dragster-cars: bei der irren beschleunigung, damit die kiste vorne am boden bleibt ;-)

nee, hab echt keine ahnung...
--
Viele Grüsse aus Ostfriesland
Tom
http://www.tomreh.de
http://www.enercon.de
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006 — Direktlink
03.02.2006, 08:57 Uhr
janh

Avatar von janh

IMHO sind diese Räder dazu da,die Achslast bei gefüllter Trommel zu reduzieren bzw. das Gewicht besser zu verteilen.
Man erinnere sich an die skurilen Konstruktionen mit denen Autokräne in den Staaten umherfahren.
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007 — Direktlink
03.02.2006, 09:06 Uhr
mirko

Avatar von mirko

naja vielleich sollten die einfach noch ne achse an das fahrgestell montieren, und die mischtrommel weiter nach vorne setzen.
hat jamand von euch auch bilder wo die wirklich abgesenkt ist oder nehmen die das mit dem gesetz da nicht so genau und das ist einfach nur show

Dieser Post wurde am 03.02.2006 um 09:08 Uhr von mirko editiert.
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008 — Direktlink
03.02.2006, 09:08 Uhr
Carsten Manner

Avatar von Carsten Manner

Da war Janh ein bisschen schneller, aber so ungefähr dachte ich mir das auch.


Da diese angehobene Achse auch lenkbar ist, dient sie vermutlich bei matschigen Baustellen einerseits zur Minderung des Bodendrucks, andererseits zur besseren Manövrierfähigkeit des Mischers, wenn rückwärts an den "Schüttort" rangiert wird.

Wie auf der Schwing-Seite zu sehen ist, haben aber nicht alle Mischer diese Achsen, nur bei den 3-Achsern fällt ja auch der große Hecküberhang auf, was bei den 4-, 5-Achsern nicht (immer) der Fall ist.
Wobei bei den Amis, da weiss man ja nie, was die zusammenbauen.

Grüße aus dem südlichen Hamburg

Carsten
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009 — Direktlink
03.02.2006, 09:17 Uhr
Stephan
Moderator
Avatar von Stephan

"Alibi-Achse" trifft es wohl am ehesten, denn viel tragen wird diese Konstruktion so nicht. Wenn ich nicht irre, ist das Gesamtgewicht in den Staaten nach Anzahl und Radstand der Achsen geregelt und weniger nach tatsächlicher Achslast. Daraus ergibt sich weniger eine saubere Aufteilung des Gewichtes auf alle Achsen als viel mehr ein festgelegter Mindestabstand zwischen den hohen Belastungen. Ein anderes Beispiel sind meterlange Anhängerdeichseln oder-scheren in bestimmten in bestimmten Ami-Staaten, um einen definierten langen Abstand zwischen schwer belandenem Hänger und Motorwagen zu gewährleisten.

Gruß vom Rhein
Stephan
--
Gruß vom Rhein
Stephan

"Hätten Sie aber können!!!"
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010 — Direktlink
03.02.2006, 16:53 Uhr
ulrich



Hallo zusammen

Es handelt sich dabei, wie schon gesagt, um eine besondere Form einer Liftachse.
Interessant finde ich auch die Mischer, bei denen man die Trommel "verkehrt herum" auf das Fahrgestell gebaut hat. Bei diesen beiden Fahrzeugen findet man die bekannte Form einer Liftachse.


http://www.sardiniaconcrete.com/uploads/DSC00236.JPG
Edit: das zweite Bild schaut man sich besser in einem extra Fenster an.

Und noch ein Mischer für schweres Gelände.


Gruß aus BS
Ulrich

Dieser Post wurde am 03.02.2006 um 17:02 Uhr von ulrich editiert.
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011 — Direktlink
03.02.2006, 18:11 Uhr
Christian

Avatar von Christian

diese Achsen sind ein tribut an die sogenannte "Bridge law" die, je nach bundesstaat besagt:

X tonnen Gesamtgewicht pro Achsabstand sind erlaubt. zusätzliche Achsen, die wie Stephan schreibt tatsächlich nicht mal die entsprechende Last tragen müssen.

Die Gewichtsgesetzt sind nicht in alle amerikanischen Staaten so, in New Jersey z.b. fahren die Amis normale 3 Achser mit 36 short tons Gewicht

was die verkehrte trommel angeht, nun wer schonmal nen Mischer punktgenau rückwärts an die Pumpe rangieren musste wird dieses Prinzip vielleicht gar nicht mal so übel finden

Christian
--
Gruß aus dem Schwarzwald
Christian
-------------------------------
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012 — Direktlink
03.02.2006, 22:27 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik


Zitat:
mirko postete

Diese weit hochklappbare Liftachse am Heck des Betonmischers wird im abgesenkten Zustand nur mit ca. 3 Tonnen belastet; eine Hydraulik stellt den entsprechenden Druck ein. Die Achse ist nachlaufgelenkt; d.h. sie lenkt lediglich bei Vorwärtsfahrt. Bei Rückwärtsfahrt wird die ganze Schwinge samt Achse direkt hochgeklappt.

Schade, ich habe diese Dinger in den USA oft gesehen, und bin auch mal mit meinem Wagen eine ganze Weile hinter so einem Ding hergefahren, und zwar im kurvenreichen Stadtverkehr. Wahnsinn, wie stark das Ding in den Kurven hinten ausholt, aber ich habe leider keine Fotos gemacht ( )

Anbei nochmal ein anderer typischer Ami-Mischer:


Dieser Post wurde am 03.02.2006 um 22:27 Uhr von Hendrik editiert.
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013 — Direktlink
03.02.2006, 22:30 Uhr
Hendrik
Moderator
Avatar von Hendrik


Zitat:
ulrich postete Interessant finde ich auch die Mischer, bei denen man die Trommel "verkehrt herum" auf das Fahrgestell gebaut hat.

Das interessante bei diesem Konzept ist ebenfalls, daß der Motor hinten eingebaut ist. Dadurch bekommt er beim Fahren kaum Kühlluft, und deswegen müssen vergrößerte Kühlpakete eingebaut werden (so ähnlich wie bei einem Bus).

gruß hendrik
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014 — Direktlink
04.02.2006, 00:11 Uhr
UNN

Avatar von UNN

Hallo alle zusammen,
auf der von mir angegeben Seite der Firma Schwing, befindet sich auch eine PDF-Datei 1,79 MB ( http://www.schwing.com/02_ready_cast/mixers/pdf/mixer-layout.pdf ). In dieser sind a) Bilder mit abgesenkter hinteren Liftachse, und b) auch eine andere Variante der Firma Schwing (Liftbare Achse vor der doppel Hinterachse).
--
Gruß von einem der geographischen Mittelpunte der EU (wie es das Institut für theoretische Geodäsie in Bonn im April 1998 ermittelte),
Thorsten R.
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015 — Direktlink
10.11.2011, 09:00 Uhr
Menzitowoc

Avatar von Menzitowoc

Hallo,

ich stelle mal meine Frage zu den in der Schweiz recht häufigen Betonmulden mal hier.
Im 5-Achser Thread hat mdkran folgendes Bild (Posting Nr. 12) gepostet:


Zitat:
mdkran postete
2009 in Luzern erlegt:


Wer kann mir mal die Arbeitsweise mit solchen Betonmulden erklären?
Eine Mischeinrichtung ist ja wohl in der Mulde nicht drin. Also ist für mich mal die Frage, wie verhindert wird, dass sich der Beton entmischt. Oder werden nur die Trockensubstanzen des Betons vorgemischt in die Mulde eingefüllt und das Wasser wird erst auf der Baustelle hinzugefügt?
Wie wird verhindert, dass die Ladung - wenn es denn flüssiger Beton ist - herausschwappt?

Was ist den generell die Idee hinter diesem Konzept? Im Buch "Kockum, Landsverk, Interconsult" von Georg Löhr aus dem Podszun-Verlag werden zwar viele Bilder dieser Konstruktion von Interconsult gezeigt, aber so richtig habe ich die Vorteile nicht verstanden.

Wer stellt solche Mulden heute noch her? Eine Internetseite von Interconsult aus Schweden habe ich nicht gefunden.

Schon mal vielen Dank für Eure Erklärungen.

Gruß Christoph

P.S.: Vielleicht können die Moderatoren den Thread-Titel verallgemeinern: "Betonmischer - weltweit"
--
Mal was ganz Anderes: Marion Walking Dragline aus Constructor (Holzbaukasten)

Dieser Post wurde am 10.11.2011 um 09:00 Uhr von Menzitowoc editiert.
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016 — Direktlink
10.11.2011, 17:31 Uhr
Waschi721



Hallo Christoph

Bei uns in Österreich kenne ich nur die Verwendung solcher Mulden bzw. auch Thermo-Mulden genannt, für den Transport von frischem/heißen Asphalt!
--
Grüße aus Österreich!

Thomas
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017 — Direktlink
10.11.2011, 20:49 Uhr
mdkran

Avatar von mdkran

Hallo Christoph, schau mal hier:


Zitat:
TENO postete






Gregor


--
Woher soll ich wissen was ich denke, wenn ich nicht höre was ich sage?
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018 — Direktlink
10.11.2011, 21:39 Uhr
Markus K

Avatar von Markus K

Hi

Als Hersteller fallen mir spontan Peter Winterthur sowie Primetzhofer aus Leonding ein:

http://www.peterfahrzeugbau.ch/pages/produkte/baustellenfahrzeuge/betonmulde.php

http://www.primetzhofer.at/asphaltmulden.html

Mfg Markus K
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019 — Direktlink
10.11.2011, 21:52 Uhr
robertd




Zitat:
Waschi721 postete
Bei uns in Österreich kenne ich nur die Verwendung solcher Mulden bzw. auch Thermo-Mulden genannt, für den Transport von frischem/heißen Asphalt!

...gern auch dort, wo Asphalt oder sonstige Schüttgüter in kleinen Mengen eingebracht werden - aus diesen Mulden kann man dank der (hydraulischen?) Klappe am Heck auch schön dosiert in Dumper oder sogar Schubkarren abfüllen.

Gruß
Robert
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020 — Direktlink
11.11.2011, 07:49 Uhr
Menzitowoc

Avatar von Menzitowoc

Hallo,

danke für Eure Erklärungen. An Asphalt habe ich jetzt garn nicht gedacht, aber die Bilder bei Primetzhofer zeigen klar die Vorteile - insbesondere eben die Dosierklappe. Bei dem Transport mit normalen Mulden rutsch das Asphaltmischgut immer sehr schwallartig in die Aufgabebunker der Deckenfertiger und of auch gleich mal an der Seite oder vorne darüber hinaus.

Aber da es sich somit bei diesen Mulden um reine Schüttmulden ohne Mischfunktion handelt, muß man den Beton schon recht flott transportieren, damit nichts fest wird oder entmischt.

Gruß Christoph
--
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11.11.2011, 08:55 Uhr
pinguin

Avatar von pinguin

Hallo

ich hab auf einer der beiden o.g. Internetseiten einen Bericht zur Geschichte der Betonmulden in der Schweiz gefunden
Die Betonmulde:fast so schweizerisch wie das Bankgeheimnis

Darin wird u.a. beschrieben, dass in der Schweiz die Distanz zwischen Betonwerk und Baustelle kürzer ist und, dass durch die runde Form der Beton "schwimmt" dadurch die Entmischung verringert wird.

Gruß
Pinguin
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