019 — Direktlink
12.07.2016, 07:29 Uhr
baumamuseum
|
Zitat: | Hendrik postete Ganz toll alles hier!
Also, bei den Hilgers- (und auch Kaiser-) Nadeln muss ich immer über die Seilführung so nah am Turm staunen. Dadurch entstehen sehr hohe Kräfte in der Turmspitze. Sowohl Auslegerverstellseil als auch Hubseil belasten unter Last und unter grosser Ausladung die Turmspitze sehr auf Biegung, und auf Knickung.
Liebherr hatte bei seinen A-Nadeln von vornherein die Auslegerrückverspannung am Start, so dass die Biegung der Turmspitze erheblich reduziert wird, die Knickkräfte aber leicht erhöht. Peiner hatte bei seinen T-Nadeln die charakteristische und von weitem sichtbare sehr nach hinten geneigte Turmspitze, welches die Biegung ebenfalls reduziert. Bei den schweren TN-Nadeln hatte Peiner ebenfalls eine sehr großdimensionierte Auslegerrückverspannung eingesetzt, und dadurch konnte die Turmspitze wieder etwas "gerader" stehen.
Interessant, diese ganzen Konzepte.
Jedenfalls, nochmal danke für die ganzen Bilder hier!
gruss hendrik |
Hallo Hendrik,
Liebherr hatte bei seinen ersten Nadelauslegerkranen ebenfalls noch keinen rückwärtigen Abspannbock. Dieser wurde jedoch kurze Zeit darauf eingeführt.
Bei den Kaiser Nadelauslegerkranen wird die Seilverhängung zur Auslegerverstellung durch ein Rollenpaar im Bereich des Anlenkrahmens umgelenkt. -- Viele Grüße
Baumamuseum
(Bitte beachten: Alle von mir eingestellten Bilder unterliegen dem Urheberrecht!) Dieser Post wurde am 12.07.2016 um 10:05 Uhr von Hendrik editiert. |