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18.09.2005, 18:40 Uhr
BUZ
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Tatsache ist das die Lebenshaltungskosten (nicht nur die Modelle/Hobby) jährlich mehr ansteigen wie die Löhne und Gehälter. D. h. das jeder von uns jedes Jahr weniger Kohle in der Tasche hat!
Was die Preispolitik der Modellhersteller anbelangt, wundere ich mich schon seit etwa 10 Jahren, nicht erst seit dem Teuro. Natürlich sind die Modelle in Punkto Qualität heute unschlagbar, von wenigen Ausnahmen abgesehen, aber viele Hersteller lassen für wenige Groschen in Fernost produzieren um die Modelle dann zu den üblichen und teuren Preisen in Europa abzusetzen. Ich habe für mich entschlossen einfach weniger Geld für das Hobby auszugeben, es geht leider nicht anders. Natürlich leiden darunter wieder die Hersteller weil der Absatz rückläufig ist. Aber alles in allem ist das ein riesen Kreislauf, der durch Politik, Gewerkschaft und Wirtschaft bestimmt wird; da wir Deutschen ein Volk der Ja-Sager sind, werden wir das in absehbarer Zukunft auch nicht ändern.
Ich denke da an die Diskussion um die Spritpreise, zu DM-Zeiten stieg der Liter meist nur um max. 2 Pfennige, und die kleine 9 war immer präsent. Heute geht es um 3-6 Cent rauf und runter, selbst ein Cent bedeutet schon 2 Pfennige; anfangs des Teuros war die kleine 4 gerne gesehen neben der kleinen 9, heute undenkbar. Der Staat kassiert fleißig mit und hält das Maul, den die Berliner Bonzen zahlen den Sprit leider nicht aus eigener Tasche. Auch ein Regierungswechsel, der jetzt immer wahrscheinlicher wird, wird uns aus der Misere nicht befreien können. Solange wir als Volk der BRD uns nicht selbst wehren wollen, ändert sich nichts! Gelder werden von Berlin aus rausgeschmissen, 500 Millionen für Thailand etc., woher? Aus der leeren Rentenkasse, oder was? Das Geld und die Subventionen für WKA wird wohl demnächst durch die neue Regierung um einiges gekürzt, was ein Glück, wieder eine riesen Bauruine gestoppt! Aber die rot-grüne Ökosteuer von 12 Cent /ltr. Sprit bleibt uns auch bei schwarz-gelb erhalten. Warum zahlen Staasbedienstete (Beamte etc.) nichts in die allgemeine Rentenkasse ein? Kassieren tun die aus dem Vollem, mehr als jeder Arbeiter. Oft gehen die müde geschafften Beamten gar mit Mitte 50 in Pension. Und der Maurer mit kaputtem Knochen, der Fliesenlger mit zerschundenen Knien und der Berufskraftfahrer mit Bandscheibenvorfall muß bis 65 arbeiten. Landwirte, Winzer und ähnliche Berufe werden oft bis zum Umfallen ausgeübt, täglich 15-20 Stunden und mehr, 7 Tage die Woche, 365 Tage im Jahr, bis zum 75. Lebensjahr. Und dann geht es direkt in die Kiste...
Wie gesagt, ein riesen Kreislauf, bei dem letztendlich die kleinen und mittelständigen Betriebe, der Arbeiter und der Verbraucher am meisten leiden werden. Egal wer ab heute (bzw. 02.10.) die Macht hat in Deutschland, es geht rapide bergab und wir lassen es auf uns zu kommen. Ich sehe jedenfalls rabenschwarz in die Zukunft.
Der Pessimismus lässt grüßen BUZ -- das beste was ein Mensch werden kann, ist HESSE! --------------- www.schwerlast-rhein-main.de |