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21.01.2012, 14:51 Uhr
janh
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Kleiner Tipp: Versuche mal,ob es besser klappt,wenn Du der Farbmischung einen kleinen Tropfen Spüli beimischt.
Meine Erfahrung bezüglich dieses Themas war: Was nicht stinkt,taugt auch nix.
Für Modellbau sind die Auqafarben,also Farben auf Wasserbasis,schlichtweg ungeeignet.Um die Farbe überhaupt durch die Airbrush zu bekommen,muss man sie soweit verdünnen,dass die fast gar nicht mehr deckt.Das eigentlich Problem ist aber eben,dass Wasser ein anderes Fließverhalten hat als chemische Verdünnungen.Ich meine das hängt mit der Oberflächenspannung vom Wasser zusammen.Vielleicht kann jemand das besser erklären als ich.Jedenfalls neigen wasserbasierte Farben generell sehr viel mehr zur Tropfenbildung.Die Farbe verteilt sich nicht richtig auf dem Werkstück,sondern zieht sich zu Tropfen und Pfützen zusammen.Und um einen deckenden Auftrag zu bekommen,muss man viel zu viel auftragen,die Lackschicht wird zu dick.Und zu guter letzt haftet die Farbe nicht,man kann sie wie eine Haut wieder runterziehen.Ist ja auch klar,wo kein Lösungsmittel drin ist,wird keine Verbindung zwischen Farbe und Untergrund bspw. Kunststoff entstehen. Und im Winter bräuchte ich gar nicht erst versuchen,mit Wasserfarben in der Garage zu lackieren.Die würden ja in der Airbrush festfrieren.
So gerne ich dem Umweltschutz und der Gesundheit zuliebe auf Wasserfarben umstellen würde,es funktioniert leider in der Praxis nicht.
Man muss sich ja auch mal klar machen,dass man ja nicht den ganzen Tag da mit der Farbe hantiert und die Mengen doch sehr klein sind.Für einen ganzen LKW brauche ich keine 10ml Farbe.Von daher bleibe ich bei den Kunstharzfarben und herkömmlicher Verdünnung.
Gruß, Jan |