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31.12.2007, 15:34 Uhr
andy b
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Zitat: | Stephan postete Hallo Tobi
Den unterschied kannst Du Dir z.B. bei STEIL mal angucken, zum einen bei irgendeinem Mobilkran und dann bei den Bergefahrzeugen (Vor einer Woche stand der TC direkt neben dem vierachsigen Schleppwagen in der Halle. Da hätte man allerdings ein wenig klettern müßen...;-)) Despi hat es ja schon sehr schön beschrieben: Unter einer Mindestspannung wickelt sich ein Seil sehr schön und sauber auf und nur so kann man eine Hubseil auch vernünftig belasten, indem die jeweils obere Seillage immer sauber auf der Lage darunter liegt, d.h. ein Strang legt sich immer in die jeweilige Mulde, die das aufgewickelte Seil direkt darunter ergibt. Solche "Nuten" hat auch schon die Seiltrommel, damit die erste Lage ebenso sauber gewickelt bzw aufgespult wird. Bei großen Bergewinden gibt es einen Niederhalte, der mit einer breiten Walze auf die Seillagen drückt und so für eine halbwegs vernünftige Wicklung sogen soll. Ein Bergewindenseil kann man aber eher selten unter Belastung komplett aufrollen, so daß die oberen Lagen immer etwas durcheinander liegen werden. Na ja, und wenn man dann etwas starmmer zieht, dann kracht und ruckelt es schon mal im Gebälk, wenn sich das Seil "setzt". Ein Kranseil kann dabei erheblichen Schaden durch Verformung erleiden, das der Winde ist da schon etwas robuster. Wie sorgsam jemand mit dem Seil einer bergewinde umgeht, merkt man auch daran, welche Arbeit es macht, das eingeschnittene Seil wieder abzurollen...!
Gruß vom Rhein Stephan |
Das unterschreibe ich so nicht! Bei unseren Bergefahrzeugen ist das Seil immer wie beim Kran aufgerollt, alles eine frage der Einstellung der Fahrer. Man muss allerdings mehr aufpassen als wie beim Kran, und es muss ein sehr hochwertiges Seil aufgelegt sein. -- andy b aus HB |