028 — Direktlink
12.07.2010, 00:03 Uhr
robertd
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Hallo,
Litzenheber wären keine schlechte Idee für sowas, wenngleich auch etwas unterfordert. Bei rund 10 Tonnen an jeder Ecke reichen Dir da Heber mit 1-2 Litzen aus, die wiegen so ca. 100-200 kg pro Stück. Dazu kommt dann noch eine Hydraulikpumpe an jedem Widerlager, die max. 500-700 kg wiegen dürfte. Schwerer sind da vermutlich schon die Auflagerteile für die Litzenheber. Entsprechende Geräte stellen z.B. die Firmen TT Fijnmechanica oder Eberspächer her, über entsprechendes Know-How und/oder Ausrüstung sollte ein im Bereich Brückenbau tätiges Unternehmen verfügen.
Zitat: | Sebastian Suchanek posteteAn dieser Stelle noch ein Exkurs zu den Vierendeelträgern in der Commerzbank: Wie schon im Wikipedia-Artikel steht, braucht man für Vierendeelträger auf Grund der größeren auftretenden Kräfte stärkeres Material als bei einem "klassischen" Fachwerk-Tragwerk. Vierendeelträger sind also in gewisser Weise ineffizienter als andere Fachwerke. |
Das hätte ich auf Anhieb auch vermutet, würde aber auch annehmen, dass sich der Mehrverbrauch an Material durch Erleichterung bei der Herstellung (nur rechtwinklige Stöße) zumindest zum Teil wieder ausgleicht, so dass diese Bauweise heutzutage durchaus sinnvoll sein kann, sofern man nicht (wie bei einem Gittermastkran) auf möglichst geringes Gewicht angewiesen ist.
gruss robert |