076 — Direktlink
20.02.2010, 21:51 Uhr
Robert
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Die Diskussion nimmt seltsame Züge an und läuft auf die Zweiklassenmodellbauer raus. Die einen, die sich mit sowas wie den HHK-Modellen zufrieden geben, und die anderen, die alles selbst machen.
Das finde ich schade. Warum können nicht beide nebeneinander friedlich koexistieren? Warum dieser Fundamentalismus? Ich selbst sehe mich auch zwischen diesen beiden Klassen (dochdrei Klassen?): Was mich bisher davon abgehalten hat, einen modernen 500tonner zu bauen, ist der ovale Mast gewesen, den Rest hätte ich mir schon zugetraut.Und die HHK-Modelle liefern eben diesen Mast (und auch den Rest ;-)).
Ich hab schon öfters ähnliche Erfahrungen gemacht und stelle von meinen Modellen auch keine Bilder mehr ins Internet, eben wegen des Gemeckers.
Was die HHK-Modelle betrifft. Ehe ich mein Exemplar gekauft habe, habe ich lange die Diskussion mitverfolgt und mir den Kauf fast zerreden lassen. Letztlich war aber der Wunsch größer, ein solches Modell auf meiner Anlage zu haben, und ich bedaure auch den Kauf nicht. Ich denke, dass das letztlich was besonderes ist. Die Oberfläche bedarf zwar z.T. einiger Überarbeitung, aber wenn ich einen kibri-Spacelifter von rot nach gelb lackiere, sind auch drei Arbeitsgänge erforderlich. Ein Maler- oder Lackiermeister muss ich hierzu nicht sein, es genügt schon,in ein Fachgeschäft zu gehen statt in den Baumarkt.
Ich finde es auch toll, dass die Modelle funktionsfähig sind.
Und ich denke nicht, dass einem anderen Hersteller die Modelle weggenommen sind. Er braucht's ja nur in besserer Qualität oder billiger liefern.
Von den sog. Profis möchte ich jetzt mal einen funktionsfähigen 500tonner sehen, vorher brauchen wir eigentlich nicht weiterreden (gilt natürlich nur, wenn die Bauzeit unter acht Wochen liegt).
Gruß, Robert |