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12.07.2016, 21:30 Uhr
brg
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Streiken für den Standort Gerabronn Aus Terex wird "Atlas Komponenten" Rund 100 Mitarbeiter haben am Dienstagmittag vor dem Werkstor des Baumaschinen-Zulieferers Terex-Components in Gerabronn demonstriert. Sie sorgen sich um ihre Arbeitsplätze. Gewerkschafter demonstrieren vor Terex in Gerabronn Gewerkschafter demonstrieren vor Terex Insgesamt 120 Arbeitsplätze in Gerabronn (Kreis Schwäbisch Hall) sind betroffen, so die IG Metall. Der Grund der Demonstration war, dass ein japanischer Konzern lediglich die beiden Terex-Werke in Crailsheim und Rothenburg gekauft hat, das Werk in Gerabronn nicht. Am Morgen wurde bekannt, dass Fil Filopov ab August wieder neuer Eigentümer ist. Er hatte gerade einmal vor einem Jahr diesen Standort an Terex verkauft und ihn jetzt wieder zurückgekauft. Verwunderung bei den Mitarbeitern Verkauft hatte er damals laut IG Metall mit der Begründung, die Geschäfte würden schlecht laufen. Es drohe eine Insolvenz. Diese Entwicklung sorgt bei den Mitarbeitern für reichlich Verwunderung. Dieser Mitarbeiter sagt: "Er hat uns viel versprochen, aber es kam nichts zustande." Überraschung bei IG Metall Auch Rüdiger Bresien von der IG Metall Schwäbisch Hall ist angesichts dieser neuen Entwicklung in Gerabronn sichtlich überrascht: "Welche Auswirkungen das hat perspektivisch für die Belegschaft, kann ich Ihnen jetzt und hier noch nicht sagen. Für zwölf Monate ist auf alle Fälle Arbeit versprochen worden, aber wie es dann weitergeht, weiß ich nicht." Man versuche jetzt, noch bis 1. August bessere Konditionen für den Übergang mit Terex auszuhandeln, so der Gewerkschafter weiter. Dabei geht es um einen Tarifvertrag und eine Beschäftigungssicherung. In Gerabronn werden Zulieferer-Komponenten für Baumaschinen wie Zylinder und Tanks gefertigt. Stand: 5.7.2016, 13.28 U Quelle Swr.de |