012 — Direktlink
22.04.2010, 23:41 Uhr
belaqqq
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Moin Jungs
Also die Kräfte die der Lader braucht kommen aus 300Ps fürs Heben, 150 PS fürs Schliesen, 300 PS fürs Kranfahren und 35 PS fürs Drehen. Fassungsvermögen des Greifers 15 - 20t Erz. Es wurden 4 -7 Lader auf ein Schiff (10000 t) angesetzt, Entladezeit 3-5 Stunden.Das war möglich da die Lader extra schmal gebaut wurden und Schwenken war nicht. Die Antriebe sitzen alle hinten im Ballastbereich und werden mechanisch nach Forne übertragen.
Erwähneswert ist auch die Konstruktion des Greifers, er öffnet durch eine besondere Mechanik mit einer sehr flachen weit ausladenden Bewegung. Zusätzlich fährt eine Hälfte noch zusätzlich horizontal weiter aus der Mitte. Mit diese weit ausladenden Schaufelhälfte kann der Bediener geziehlt unter das Deck und angrenzenden Laderaum greifen und das Fördergut zusammenziehen. dadurch kann fast das ganze Fördergut direkt mit dem Greifer aufgenommen werden, es entfällt das Trimmen ( zusammenschieben der Reste) bis auf 3-5% der Ladung. Diese Infos sind dem Buch " Die Hebezeuge " Band 3 von Hellmut Ernst entnommen, da sind die Dinger einigermaßen ausführlich beschrieben. Falls es jemand nachlesen möchte.
Noch was zum luftigen Arbeitsplatz, die Seen frieren 4-5 Monate im Jahr zu, da nicht mal ne Fensterscheibe zu sehen ist kann man über die Anzahl der langen Unterhosen spekulieren. Außerdem ist es nicht gerade gesundheitsfördernd den ganzen Tag so um die Ecke zu schauen.
Viele Grüße Bernd |