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14.11.2010, 18:01 Uhr
BUZ
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Zitat: | Done4075 postete
Zitat: | Markus K postete Die Streckbremse war aber keine Zusatzbremse, sondern funktionierte mit der normalen Anhängerbremsanlage. Da wurde beim betätigen der Motorbremse die Anhängerbremse mitbetätigt. Bei längeren Bergab passagen lief da gerne die Anhängerbremse heiss und bei einer Notbremsung war dann nicht mehr die volle Bremsleistung verfügbar . Das war der Hauptgrund, warum diese Bremsfunktion verboten wurde. |
Das ist schon richtig...aber wie der Name schon sagt hatte diese "Art des Bremsens" den Gliederzug gerade hält und nicht einknickt. Es ist immer eine unschöne Sache wenn der Anhänger oder Sattel in der Fahrerkabine einschlägt !!!! Mit dem Retarder in der letzten Achse hast du genau den gleichen Effekt.
Tante Edit hat das Zitat repariert |
Markus,
die Streckbremse war was anderes, hatte mit der Motorbremse nicht zu tuen! In Skandinavien war die Art der Bremsanlage bis Ende der 80er üblich. Über einen separaten Hebel im Fahrerhaus wurde der Anhänger stufenlos gebremst.
Die Motorbremse in Mitteleuropa wirkte bis etwa 1986/87 zusätzlich mit einigen wenigen bar auf den Anhänger/Auflieger; bin nicht sicher und müßte jetzt suchen, aber ich denke um die 3 bar wurden zum Anhängsel geschickt. Das Verbot traf die Spediteure und Fahrer gleichermaßen, elektrische und hydraulische Retarder waren teuer und schwer, der Verschleiß auf den Bremsanlagen der Zugfahrzeuge stieg an. Erst runde 10 Jahre später wurden die Retarder fast überall zur Grundausstattung.
Gruß BUZ -- das beste was ein Mensch werden kann, ist HESSE! --------------- www.schwerlast-rhein-main.de Dieser Post wurde am 14.11.2010 um 18:01 Uhr von BUZ editiert. |