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Autor Thread - Seiten: -1-
000 — Direktlink
03.05.2008, 20:17 Uhr
Gast:klaus
Gäste


Hallo
Habe letztens angefangen den Grove 7450 zu zerlegen und die Farbe abzumachen
also die Teile erst mal in Aceton gelegt,was ganz gut bei den Gelben Teilen ging
aber auch nicht bei allen.Die Grauen Unterwagenteile lachen da nur darüber.
Also das ganze noch ein paar Tage in Nitroverdünnung gelegt,aber das ging
auch nicht.
Also überlegt wie gehts noch,in den Nächsten Baumarkt gefahren und ne Strahlpistole gekauft so in etwa 20 euro.
Angeschlossen und los gehts,nach 10 Minuten aufgehört und gedacht na das soll
jetzt so gut sein?. Hab mich dann bei einer Firma für Pressluft-Zubehör erkundigt
und von denen gehört man soll die Finger von Baumarktware lassen.
Na gut das sagen viele um ihr teures Zeug zu verkaufen.
Als sie mir den Preis für eine gute Strahlpistole genannt haben habe ich erst mal geschluckt,150 euro für eine von SATA. Das die Firma gut ist wusste ich von den
Lackierpistolen aber der Preis war schon heftig.
Egal geht ja schliesslich ums Hobby, Pistole gekauft und gleich noch einen Eimer
Strahlgranulat dazu,fix nach Hause und alles angeschlossen.
Das Ergebnis hatt mich umgehauen das ging in einer Geschwindigkeit die nicht zu
fassen war,für sämtliche Metallteile vom Kran habe ich in etwa ne Stunde gebraucht,der Sand hohlt den Lack selbst aus Ritzen und Fugen noch raus.
Wenn man bedenkt das da die Vorbereitung auch dabei ist,nicht schlecht.
Die Oberfläche wird dadurch nur Minimal angegriffen sodass sich die Teile danach wie ein feines Schmirgelpapier anfassen,was man nach dem Lackieren jedoch niocht mehr sieht und die Farbe durch das raue Spitzenmässig hält,genauso gut wie der Original Lack.
Also wer sowas vorhat Finger weg von Billigware,das gibt nur Frust.
Ach ja,als Strahlkabine verwende ich die Holzeinhausung von einem alten
Nadeldrucker, die Standen früher in den Betrieben rum um die Lärmbelästigung durch die Drucker zu minimieren.Plexiglasdeckel war schon drauf da musste ich nur noch 2 Löcher a 10cm reinsägen zum Reingreifen und fertig.
Also wie gesagt für mich nur noch so,da fällt auch das gepansche mit dem aggresivem Zeug weg.
Vielleicht Nützt es ja jemandem
Schöne Grüsse Klaus
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001 — Direktlink
03.05.2008, 20:43 Uhr
Headroom




Zitat:
Klaus postete
Die Oberfläche wird dadurch nur Minimal angegriffen sodass sich die Teile danach wie ein feines Schmirgelpapier anfassen,was man nach dem Lackieren jedoch niocht mehr sieht und die Farbe durch das raue Spitzenmässig hält,genauso gut wie der Original Lack.

Ich habe mal zwei Sommer lange in einer Flugzeugwerft gearbeitet, und dort wurden die Felgen für die Ultraschallprüfung mit Wahlnussschalen gestrahlt. Das hat den Lack auch recht gut entfernt -- nicht so gut wie mit Sand -- aber dafür wurde die Metalloberfläche nicht beschädigt.

Gruß

Markus
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002 — Direktlink
03.05.2008, 21:41 Uhr
BKT



Hallo Klaus ,

danke für deinen Bericht zur Sandstrahltechnik , hört sich sehr interessant an.
Nachdem ich vor kurzen versucht habe mehrere Modelle zu entlacken mit Nitro und Beize und ich beinahe einen Nervenzusammenbruch erlitten hätte , wäre das echt eine Alternative .Joal Modelle zu entlacken war für mich echt eine Herausforderung , da der Lack sowas von hartnäckig ist das ich es schon fast aufgeben wollte. Conrad Modelle tun sich da nicht so schwer.Einen Fehler den ich noch gemacht habe war , das die Farbe so schwer runterging trotzdessen das ich die Modelle mehrere Tage in einem Nitrobad eingelegt hatte und anschließend sehr radikal mit einer Drahtbürste versucht habe den Lack zu entfernen , was dann natürlich zur Folge hatte das ich ein schönes Oberflächenbild auf dem Metall hatte .

Im Moment habe ich vom entlacken erstmal die S....... voll und muss mich regenerieren , obwohl die Modelle die ich entlackt habe mehr oder weniger eine Genralprobe waren , da ich erstmal testen wollte wie es so klappt bevor ich an meinem eigentlichen Projekt dem Demag AC 500 -2 rangehe
--
Gruß
Daniel


Menschenkenntnis ist das einzige Fach, in dem man ständig unterrichtet wird.

Dieser Post wurde am 03.05.2008 um 21:42 Uhr von BKT editiert.
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003 — Direktlink
13.05.2008, 09:31 Uhr
Thomas M




Zitat:
Headroom postete

Zitat:
Klaus postete
Die Oberfläche wird dadurch nur Minimal angegriffen sodass sich die Teile danach wie ein feines Schmirgelpapier anfassen,was man nach dem Lackieren jedoch niocht mehr sieht und die Farbe durch das raue Spitzenmässig hält,genauso gut wie der Original Lack.

Ich habe mal zwei Sommer lange in einer Flugzeugwerft gearbeitet, und dort wurden die Felgen für die Ultraschallprüfung mit Wahlnussschalen gestrahlt. Das hat den Lack auch recht gut entfernt -- nicht so gut wie mit Sand -- aber dafür wurde die Metalloberfläche nicht beschädigt.

Gruß

Markus

Ich kann das nur bestätigen, wir haben hier in der Fa. eine Strahlkabine um unsere Extruderschnecken zu reinigen, wir arbeiten nur mit Nussschalen- oder Kunststoffgranulat, das Metall wird nicht angegriffen aber super sauber.
--
LG aus dem Taunus

Thomas M
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